The Wash, Carwash

The Wash: 12 Prozent mehr Wäschen durch effektives Marketing

The Wash erzielt gute Ergebnisse aufgrund einer aktiven Marketingstrategie. Eigentümer Jeroen Winterink besitzt drei große Waschstraßen in Twente und hat sich in den vergangenen Jahren stark fürs Marketing und das Sammeln neuer Kundenprofile eingesetzt. Das brachte ihm in den letzten eineinhalb Jahren mehr als 12 Prozent mehr Wäschen ein. Kürzlich veröffentlichte er einen Film rund um die Olympischen Spiele, eine Aktion, die innerhalb seines Unternehmens erarbeitet wurde. Das Ergebnis: zehntausend Reaktionen. “Die Leute fanden die Aktion gut”, reagiert der Unternehmer nüchtern.

Die Aktion rund um die Olympischen Spiele brachte zweitausend Teilnehmer. “Die Leute können raten, wie viele Medaillen die Niederländer bei den Spielen holen werden und können tolle Preise gewinnen. Sie tragen ihre Daten bei uns, auf einer speziell dafür entworfenen Landingpage ein und werden so zu unserem Newsletterbestand hinzugefügt. Dadurch können wir sie über besondere Aktionen informieren.” Auf diese Weise konnte Winterink zufolge in den letzten Jahren eine beachtliche Steigerung der Wäschen erzielt werden.

Marketingbüro

Seit etwa eineinhalb Jahren arbeitet er mit einem großen Marketingbüro aus Arnhem, mit dem Namen Plus12, zusammen. “Der Miteigentümer des Unternehmens ist ein guter Freund von mir. Normalerweise arbeitet er nur für große Unternehmen, wie Hema, Pon und den ANWB. Eigentlich ist das Marketingbüro, also zu groß für ein paar Waschstraßen so wie die unseren.” Dennoch hat Winterink regelmäßig Diskussionen mit ihnen über sein Marketing und wie er es verbessern kann.

Sein Freund machte eine Voraussage: Wenn er ihm das Marketing überlassen würde, würde er 12 Prozent mehr Autos waschen. Eine ganz schöne Herausforderung, fand auch Winterink. “Er besitz eine spezielle Software für die Kundenprofile. Durch sein System können wir zielgerichtete Mailings verschicken.” Seit Beginn der Partnerschaft hängen bei der Waschstraße Kameras mit Kennzeichenerkennung und es wurde eine neue Webseite entwickelt.

Die erste Vereinbarung war, dass bei jeder zusätzlichen Wäsche ein Euro an das Marketingbüro gehen würde. “Wenn wir es schaffen würden die Erwartungen zu erfüllen und 12 Prozent mehr Wäschen realisieren, dann wäre es also ein ordentlicher Gewinn, sowohl für uns als auch das Marketingbüro.” Im ersten Jahr konnten lediglich 3 Prozent, im zweiten Jahr jedoch die vorhergesagten 12 Prozent erreicht werden. “Wir können die Kunden über das Kennzeichen zielgerichtet ansprechen, dadurch tendieren die Leute eher dazu zurückzukommen.”

Schlechte Winter-Wasch-Wochen

Der Grund, warum er auf die Suche nach neuen Aktion ging, war seine Teilnahme an den Winter-Wasch-Wochen von Bovag im letzten Jahr. “Das Ergebnis war extrem enttäuschend, darum haben wir dieses Jahr auch nicht mehr mitgemacht. Letztendlich bekam ich vierzig, bei uns noch nicht bekannte Adressen durch die Winter-Wasch-Wochen, also beinah nichts. Darum habe ich selbst eine Aktion erarbeitet.” Ihm zufolge wurden 13.000 Voucher übers Internet heruntergeladen, von denen er 5000 zurückbekam. “Das funktionierte also schon ein ganzes Stück besser.”

Das Sammeln von Daten wurde ein echter Schwerpunkt in der Betriebsführung des Unternehmers aus Twente. “Mit Hilfe des Kennzeichenerkennungssystems bin ich dahintergekommen, dass die Zahlen von Bovag über die durchschnittliche Anzahl der Wäschen bei uns nicht stimmten.” Ihm zufolge ist es mit Sicherheit nicht so, dass Leute durchschnittlich achtmal pro Jahr ihr Auto in einer Waschanlage waschen. “Ich halte die Zahlen nun genaustens bei, und wir sehen ganz andere Zahlen. Der Durchschnitt ist 3,5 Mal pro Jahr, die Hälfte kommt sogar nur einmal im Jahr. Unser Ziel ist es nun, diese Hälfte ein zusätzliches Mal zum Waschen zu bringen. Wenn das gelingt, kommen eine bedeutende Anzahl Wäschen im Jahr hinzu. Daher machen wir momentan so viel mit Marketing”, erklärt Winterink.

Bewegung

Seine Kunden wissen die zahlreichen Aktionen seiner Meinung nach zu schätzen. “Wir bekommen sehr viele positive Reaktionen und nicht nur von den Kunden, auch mein Personal ist um einiges glücklicher.” Die Videos machte er schon eine Weile. Etwa alle zwei Monate versuchte er sich etwas Neues auszudenken. “Es sorgt für Bewegung, es tut sich Etwas. Kürzlich hatten wir eine Aktion mit frischen Pommes. Die bekam auch viel Zuspruch.” Seine Mitarbeiter bekommen beinah Streit darüber, wer im nächsten Film mitspielen darf.

Dass die Aktionen von den Kunden positiv entgegengenommen werden, beweist auch die Tatsache, dass nur wenige sich von den Newslettern des Unternehmens abmelden. “Wir schreiben inzwischen etwa dreizehntausend Kunden an und meistens melden sich danach nicht mehr als hundert Menschen ab. Ich finde, das sind recht gute Zahlen. Wir sind auf diese Weise schon recht erfolgreich mit unserem Unternehmen.” Vor fünf Jahre hätte er sich das nach eigener Aussage nicht vorstellen können. “Der Markt hat sich extrem verändert, 20 Prozent der Wäschen verkaufe ich schon übers Internet, das hätte ich niemals voraussagen können.” Ihm zufolge kommt das dadurch, dass Menschen immer mobiler sind und im Internet auf die Suche nach Angeboten gehen.

Olympische Spiele

Dann kam die Aktion im Zuge der Olympischen Spiele. “Hier bekamen wir wirklich viele positive Reaktionen drauf, auch von anderen Waschanlagenunternehmern. Wir haben über Facebook probiert so viel wie möglich neue Profile für die Marketingaktionen zu sammeln. Am Ende bekamen wir etwa zweitausend Reaktionen, darunter mindestens fünfhundert neue Profile. Ein beachtlicher Erfolg, da nur fünfhundert Stammkunden mitmachten. Dadurch haben wir also viele neue potenzielle Kunden gesammelt.”

Die Videos und Aktionen führen laut Winterink zu einem positiven Vibe innerhalb des Unternehmens. “Es ist noch nicht einmal sonderlich kompliziert. Ich mache die Filme ganz einfach mit meinem iPhone, danach montiere ich sie auf meinen PC. Meine Mitarbeiter streiten sich beinahe darüber, wer im nächsten Film die Hauptrolle bekommt”, sagt er lachend. Zum ersten Mal veröffentlichte er den Film auch auf LinkedIn. “Das werde ich nun öfters machen, der Film wurde in kürzester Zeit beinahe sechstausendmal angesehen, die Reaktionen sind ausschließlich positiv.”

Das oben genannte Video ist hierunter zu bewundern:

Autor: Thom Mandos

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The Wash erzielt gute Ergebnisse aufgrund einer aktiven Marketingstrategie. Eigentümer Jeroen Winterink besitzt drei große Waschstraßen in Twente und hat sich in den vergangenen Jahren stark fürs Marketing und das Sammeln neuer Kundenprofile eingesetzt. Das brachte ihm in den letzten eineinhalb Jahren mehr als 12 Prozent mehr Wäschen ein. Kürzlich veröffentlichte er einen Film rund um die Olympischen Spiele, eine Aktion, die innerhalb seines Unternehmens erarbeitet wurde. Das Ergebnis: zehntausend Reaktionen. “Die Leute fanden die Aktion gut”, reagiert der Unternehmer nüchtern.

Die Aktion rund um die Olympischen Spiele brachte zweitausend Teilnehmer. “Die Leute können raten, wie viele Medaillen die Niederländer bei den Spielen holen werden und können tolle Preise gewinnen. Sie tragen ihre Daten bei uns, auf einer speziell dafür entworfenen Landingpage ein und werden so zu unserem Newsletterbestand hinzugefügt. Dadurch können wir sie über besondere Aktionen informieren.” Auf diese Weise konnte Winterink zufolge in den letzten Jahren eine beachtliche Steigerung der Wäschen erzielt werden.

Marketingbüro

Seit etwa eineinhalb Jahren arbeitet er mit einem großen Marketingbüro aus Arnhem, mit dem Namen Plus12, zusammen. “Der Miteigentümer des Unternehmens ist ein guter Freund von mir. Normalerweise arbeitet er nur für große Unternehmen, wie Hema, Pon und den ANWB. Eigentlich ist das Marketingbüro, also zu groß für ein paar Waschstraßen so wie die unseren.” Dennoch hat Winterink regelmäßig Diskussionen mit ihnen über sein Marketing und wie er es verbessern kann.

Sein Freund machte eine Voraussage: Wenn er ihm das Marketing überlassen würde, würde er 12 Prozent mehr Autos waschen. Eine ganz schöne Herausforderung, fand auch Winterink. “Er besitz eine spezielle Software für die Kundenprofile. Durch sein System können wir zielgerichtete Mailings verschicken.” Seit Beginn der Partnerschaft hängen bei der Waschstraße Kameras mit Kennzeichenerkennung und es wurde eine neue Webseite entwickelt.

Die erste Vereinbarung war, dass bei jeder zusätzlichen Wäsche ein Euro an das Marketingbüro gehen würde. “Wenn wir es schaffen würden die Erwartungen zu erfüllen und 12 Prozent mehr Wäschen realisieren, dann wäre es also ein ordentlicher Gewinn, sowohl für uns als auch das Marketingbüro.” Im ersten Jahr konnten lediglich 3 Prozent, im zweiten Jahr jedoch die vorhergesagten 12 Prozent erreicht werden. “Wir können die Kunden über das Kennzeichen zielgerichtet ansprechen, dadurch tendieren die Leute eher dazu zurückzukommen.”

Schlechte Winter-Wasch-Wochen

Der Grund, warum er auf die Suche nach neuen Aktion ging, war seine Teilnahme an den Winter-Wasch-Wochen von Bovag im letzten Jahr. “Das Ergebnis war extrem enttäuschend, darum haben wir dieses Jahr auch nicht mehr mitgemacht. Letztendlich bekam ich vierzig, bei uns noch nicht bekannte Adressen durch die Winter-Wasch-Wochen, also beinah nichts. Darum habe ich selbst eine Aktion erarbeitet.” Ihm zufolge wurden 13.000 Voucher übers Internet heruntergeladen, von denen er 5000 zurückbekam. “Das funktionierte also schon ein ganzes Stück besser.”

Das Sammeln von Daten wurde ein echter Schwerpunkt in der Betriebsführung des Unternehmers aus Twente. “Mit Hilfe des Kennzeichenerkennungssystems bin ich dahintergekommen, dass die Zahlen von Bovag über die durchschnittliche Anzahl der Wäschen bei uns nicht stimmten.” Ihm zufolge ist es mit Sicherheit nicht so, dass Leute durchschnittlich achtmal pro Jahr ihr Auto in einer Waschanlage waschen. “Ich halte die Zahlen nun genaustens bei, und wir sehen ganz andere Zahlen. Der Durchschnitt ist 3,5 Mal pro Jahr, die Hälfte kommt sogar nur einmal im Jahr. Unser Ziel ist es nun, diese Hälfte ein zusätzliches Mal zum Waschen zu bringen. Wenn das gelingt, kommen eine bedeutende Anzahl Wäschen im Jahr hinzu. Daher machen wir momentan so viel mit Marketing”, erklärt Winterink.

Bewegung

Seine Kunden wissen die zahlreichen Aktionen seiner Meinung nach zu schätzen. “Wir bekommen sehr viele positive Reaktionen und nicht nur von den Kunden, auch mein Personal ist um einiges glücklicher.” Die Videos machte er schon eine Weile. Etwa alle zwei Monate versuchte er sich etwas Neues auszudenken. “Es sorgt für Bewegung, es tut sich Etwas. Kürzlich hatten wir eine Aktion mit frischen Pommes. Die bekam auch viel Zuspruch.” Seine Mitarbeiter bekommen beinah Streit darüber, wer im nächsten Film mitspielen darf.

Dass die Aktionen von den Kunden positiv entgegengenommen werden, beweist auch die Tatsache, dass nur wenige sich von den Newslettern des Unternehmens abmelden. “Wir schreiben inzwischen etwa dreizehntausend Kunden an und meistens melden sich danach nicht mehr als hundert Menschen ab. Ich finde, das sind recht gute Zahlen. Wir sind auf diese Weise schon recht erfolgreich mit unserem Unternehmen.” Vor fünf Jahre hätte er sich das nach eigener Aussage nicht vorstellen können. “Der Markt hat sich extrem verändert, 20 Prozent der Wäschen verkaufe ich schon übers Internet, das hätte ich niemals voraussagen können.” Ihm zufolge kommt das dadurch, dass Menschen immer mobiler sind und im Internet auf die Suche nach Angeboten gehen.

Olympische Spiele

Dann kam die Aktion im Zuge der Olympischen Spiele. “Hier bekamen wir wirklich viele positive Reaktionen drauf, auch von anderen Waschanlagenunternehmern. Wir haben über Facebook probiert so viel wie möglich neue Profile für die Marketingaktionen zu sammeln. Am Ende bekamen wir etwa zweitausend Reaktionen, darunter mindestens fünfhundert neue Profile. Ein beachtlicher Erfolg, da nur fünfhundert Stammkunden mitmachten. Dadurch haben wir also viele neue potenzielle Kunden gesammelt.”

Die Videos und Aktionen führen laut Winterink zu einem positiven Vibe innerhalb des Unternehmens. “Es ist noch nicht einmal sonderlich kompliziert. Ich mache die Filme ganz einfach mit meinem iPhone, danach montiere ich sie auf meinen PC. Meine Mitarbeiter streiten sich beinahe darüber, wer im nächsten Film die Hauptrolle bekommt”, sagt er lachend. Zum ersten Mal veröffentlichte er den Film auch auf LinkedIn. “Das werde ich nun öfters machen, der Film wurde in kürzester Zeit beinahe sechstausendmal angesehen, die Reaktionen sind ausschließlich positiv.”

Das oben genannte Video ist hierunter zu bewundern:

Autor: Thom Mandos

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