Sauberkeit geht vor – Deutsche weltweit ganz vorne

Wußten Sie es schon? Insgesamt putzen die Deutschen pro Woche 2 Stunden und 17 Minuten – und liegen damit ganze sieben Minuten über dem weltweiten Durchschnitt. Nach dem Putzergebnis gefragt, sagt hierzulande einer von fünf, dass sein Boden sauber genug wäre, um davon zu essen. Das ergab eine Studie, die Research Now im Auftrag von Kärcher weltweit durchgeführt hat. Befragt wurden Teilnehmer aus Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Polen, Russland und den USA.

Der Staubsauger als perfekter Tanzpartner

Ein genauer Blick auf Deutschland zeigt, dass vor allem bei den 18- bis 34-Jährigen die musikalische Untermalung während des Putzens hoch im Kurs steht – bei über 80 Prozent spielt Musik eine Rolle. Im Ortsvergleich ist die Hauptstadt deutscher Spitzenreiter: 78 Prozent der befragten Berliner putzen im Takt der Musik. Mit 62 Prozent ist diese Art der Ablenkung in Thüringen und Sachsen nicht ganz so stark verbreitet. Knapp ein Viertel hingegen verzichtet gänzlich auf Nebenbeschäftigungen und konzentriert sich ausschließlich auf die zu bewältigenden Aufgaben im Haushalt.

Die Putzdauer variiert von Land zu Land

Durchschnittlich wird im weltweiten Vergleich pro Woche 2:10 Stunden gereinigt. Während die Deutschen nur wenige Minuten über diesem Wert liegen, hebt sich Spitzenreiter Russland mit der höchsten Putzzeit von 3:05 Stunden deutlich vom Durchschnitt ab. In Japan hingegen wird mit etwas mehr als einer Stunde deutlich weniger Zeit auf die Hausarbeit verwendet. Doch auch regional fallen die Ergebnisse verschieden aus: Die Berliner putzen mit über drei Stunden deutschlandweit am längsten, gefolgt von den Bewohnern aus Baden-Württemberg mit 2:32 Stunden. Bei den verbleibenden Bundesländern herrscht mit Werten zwischen 2:13 Stunden und 2:17 Stunden Einigkeit in Sachen Putzdauer – mit Ausnahme von Thüringen und Sachsen: Hier wird im Mittel nur zwei Stunden der Besen geschwungen. Deutschlandweit putzen Frauen im Schnitt pro Woche 14 Minuten länger als Männer.

Die Deutschen setzen auf elektrische Geräte und klassische Hilfsmittel

Um im Handumdrehen zu einem sauberen Ergebnis zu kommen, setzen Männer und Frauen gleichermaßen auf Hilfsmittel. In Sachen elektrische Putzgeräte liegt Deutschland im internationalen Vergleich ganz vorne: Für vier von fünf Personen spielt die technische Unterstützung eine große Rolle. In Brasilien beispielsweise sieht das anders aus: Dort nutzt nur die Hälfte der Bevölkerung elektrische Geräte für den Hausputz. Technik allein ist aber nicht alles, denn in deutschen Haushalten erfreuen sich auch Besen, Bürste, Mopp und Co. großer Beliebtheit (85 Prozent). Außerdem greift die Hälfte der Deutschen gerne auf klassische Hausmittel wie Backpulver, Essig und Zitrone zurück. Am verbreitetsten ist deren Verwendung mit 61 Prozent in Bayern. Moderne Geräte wie Staubsaugroboter kämpfen sich ihren Weg in die Herzen und Haushalte – während sie in Deutschland sowie im internationalen Vergleich ungefähr 17 Prozent ausmachen, gaben 38 Prozent der Befragten in China an, einen solchen fleißigen Helfer zu nutzen.

Unschlüssigkeit über Deutschlands Böden

21 Prozent der Deutschen geben an, ihr Fußboden sei sauber genug, um von ihm zu essen. Besonders die Bayern achten offenbar auf die Sauberkeit von Laminat, Fliesen und Co.: Hier stimmt sogar ein Viertel der Befragten dieser Aussage zu. Insgesamt ist Deutschland in dieser Frage zu gleichen Teilen uneins: Weitere 21 Prozent würden aus Gründen der mangelnden Sauberkeit nicht von ihrem Boden essen. Besonders strikt ist man hier in Berlin: 27 Prozent der Hauptstädter finden ihren Boden nicht sauber genug, um der gestellten Frage zuzustimmen. Immerhin: Über die Hälfte der Deutschen würde es davon abhängig machen, wann sie ihren Boden zuletzt geputzt hat.

Themen:

Autor: Helmut Peters

Antworte auch

Noch maximal Zeichen

Bitte melden Sie sich an mit einem der sozialen Medium um einen Kommentar abzugeben.

Sauberkeit geht vor – Deutsche weltweit ganz vorne | CarwashPro

Sauberkeit geht vor – Deutsche weltweit ganz vorne

Wußten Sie es schon? Insgesamt putzen die Deutschen pro Woche 2 Stunden und 17 Minuten – und liegen damit ganze sieben Minuten über dem weltweiten Durchschnitt. Nach dem Putzergebnis gefragt, sagt hierzulande einer von fünf, dass sein Boden sauber genug wäre, um davon zu essen. Das ergab eine Studie, die Research Now im Auftrag von Kärcher weltweit durchgeführt hat. Befragt wurden Teilnehmer aus Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Polen, Russland und den USA.

Der Staubsauger als perfekter Tanzpartner

Ein genauer Blick auf Deutschland zeigt, dass vor allem bei den 18- bis 34-Jährigen die musikalische Untermalung während des Putzens hoch im Kurs steht – bei über 80 Prozent spielt Musik eine Rolle. Im Ortsvergleich ist die Hauptstadt deutscher Spitzenreiter: 78 Prozent der befragten Berliner putzen im Takt der Musik. Mit 62 Prozent ist diese Art der Ablenkung in Thüringen und Sachsen nicht ganz so stark verbreitet. Knapp ein Viertel hingegen verzichtet gänzlich auf Nebenbeschäftigungen und konzentriert sich ausschließlich auf die zu bewältigenden Aufgaben im Haushalt.

Die Putzdauer variiert von Land zu Land

Durchschnittlich wird im weltweiten Vergleich pro Woche 2:10 Stunden gereinigt. Während die Deutschen nur wenige Minuten über diesem Wert liegen, hebt sich Spitzenreiter Russland mit der höchsten Putzzeit von 3:05 Stunden deutlich vom Durchschnitt ab. In Japan hingegen wird mit etwas mehr als einer Stunde deutlich weniger Zeit auf die Hausarbeit verwendet. Doch auch regional fallen die Ergebnisse verschieden aus: Die Berliner putzen mit über drei Stunden deutschlandweit am längsten, gefolgt von den Bewohnern aus Baden-Württemberg mit 2:32 Stunden. Bei den verbleibenden Bundesländern herrscht mit Werten zwischen 2:13 Stunden und 2:17 Stunden Einigkeit in Sachen Putzdauer – mit Ausnahme von Thüringen und Sachsen: Hier wird im Mittel nur zwei Stunden der Besen geschwungen. Deutschlandweit putzen Frauen im Schnitt pro Woche 14 Minuten länger als Männer.

Die Deutschen setzen auf elektrische Geräte und klassische Hilfsmittel

Um im Handumdrehen zu einem sauberen Ergebnis zu kommen, setzen Männer und Frauen gleichermaßen auf Hilfsmittel. In Sachen elektrische Putzgeräte liegt Deutschland im internationalen Vergleich ganz vorne: Für vier von fünf Personen spielt die technische Unterstützung eine große Rolle. In Brasilien beispielsweise sieht das anders aus: Dort nutzt nur die Hälfte der Bevölkerung elektrische Geräte für den Hausputz. Technik allein ist aber nicht alles, denn in deutschen Haushalten erfreuen sich auch Besen, Bürste, Mopp und Co. großer Beliebtheit (85 Prozent). Außerdem greift die Hälfte der Deutschen gerne auf klassische Hausmittel wie Backpulver, Essig und Zitrone zurück. Am verbreitetsten ist deren Verwendung mit 61 Prozent in Bayern. Moderne Geräte wie Staubsaugroboter kämpfen sich ihren Weg in die Herzen und Haushalte – während sie in Deutschland sowie im internationalen Vergleich ungefähr 17 Prozent ausmachen, gaben 38 Prozent der Befragten in China an, einen solchen fleißigen Helfer zu nutzen.

Unschlüssigkeit über Deutschlands Böden

21 Prozent der Deutschen geben an, ihr Fußboden sei sauber genug, um von ihm zu essen. Besonders die Bayern achten offenbar auf die Sauberkeit von Laminat, Fliesen und Co.: Hier stimmt sogar ein Viertel der Befragten dieser Aussage zu. Insgesamt ist Deutschland in dieser Frage zu gleichen Teilen uneins: Weitere 21 Prozent würden aus Gründen der mangelnden Sauberkeit nicht von ihrem Boden essen. Besonders strikt ist man hier in Berlin: 27 Prozent der Hauptstädter finden ihren Boden nicht sauber genug, um der gestellten Frage zuzustimmen. Immerhin: Über die Hälfte der Deutschen würde es davon abhängig machen, wann sie ihren Boden zuletzt geputzt hat.

Themen:

Autor: Helmut Peters

Antworte auch

Noch maximal Zeichen

Bitte melden Sie sich an mit einem der sozialen Medium um einen Kommentar abzugeben.