Zweckentfremdung: Bierfässer für Betrug in Waschanlage gereinigt

In den Niederlanden wurde ein Ehepaar wegen Bierbetrugs verurteilt. Nachdem William van de P. und seine Frau Erika van de B. alte Bierfässer in der von ihnen betriebenen Waschanlage reinigten, füllten sie sie mit No-Name-Bier und etikettierten sie kurzer Hand mit holländischen, namhaften Marken wie Heineken, Amstel oder Grolsch.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden so ca. 5000 Fässer Bier abgefertigt und weiterverkauft. Der Betrug fiel erst durch Beschwerden einiger Gastronomiebetriebe in Rotterdam auf.

„Es ist ein Wunder, dass niemand krank wurde“, so die Staatsanwaltschaft, die 15 Monate Gefängnis für William van de P. und 10 Monate für seine Frau forderten. Wenn Konsumenten aufgrund der unhygienischen Bedingungen beim Abfüllen krank geworden wären, wären die Folgen unvorhersehbar gewesen.

Bereits in den Jahren 2016 und 2017 hat das Ehepaar Heineken-Fässer mit einer anderen Biermarke gefüllt und verkauft. Die Brauerei ging von rund 70.000 50-Liter-Fässern aus, was van de P. bestritt. Im Zivilprozess wurden die beiden Betrüger zu einer Entschädigung von 270.000 Euro verurteilt.

Autor: Eva Heuft

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In den Niederlanden wurde ein Ehepaar wegen Bierbetrugs verurteilt. Nachdem William van de P. und seine Frau Erika van de B. alte Bierfässer in der von ihnen betriebenen Waschanlage reinigten, füllten sie sie mit No-Name-Bier und etikettierten sie kurzer Hand mit holländischen, namhaften Marken wie Heineken, Amstel oder Grolsch.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden so ca. 5000 Fässer Bier abgefertigt und weiterverkauft. Der Betrug fiel erst durch Beschwerden einiger Gastronomiebetriebe in Rotterdam auf.

„Es ist ein Wunder, dass niemand krank wurde“, so die Staatsanwaltschaft, die 15 Monate Gefängnis für William van de P. und 10 Monate für seine Frau forderten. Wenn Konsumenten aufgrund der unhygienischen Bedingungen beim Abfüllen krank geworden wären, wären die Folgen unvorhersehbar gewesen.

Bereits in den Jahren 2016 und 2017 hat das Ehepaar Heineken-Fässer mit einer anderen Biermarke gefüllt und verkauft. Die Brauerei ging von rund 70.000 50-Liter-Fässern aus, was van de P. bestritt. Im Zivilprozess wurden die beiden Betrüger zu einer Entschädigung von 270.000 Euro verurteilt.

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