Umweltschutz, Wasseraufbereitung und Transparenz

Kürzlich wurde im Lokalkompass ein Blogartikel veröffentlicht, der sich um die Waschanlagen und ihre Umweltfreundlichkeit drehte. Als eine Art inneres Zwiegespräch zwischen der Autorin und Greta Thunberg greift er essentielle Fragen der heutigen Zeit auf, die Mobilität und Verkehr betreffen.

Vor allen Dingen wird in diesem inneren Dialog die benötigte Wassermenge kritisiert. „Je nach Waschanlagentyp sind 120 – 600 Liter im Einsatz.“ Aber hier wird es heikel: Die Autorin spricht von Filterung und Klärung, vom Winter und der Aufsalzung des Wassers durch Streusalz, aber auch von der Notwendigkeit das Auto zumindest ab und zu zu waschen. Sie endet mit „Mein Auto ist blitzblank – aber freuen, kann ich mich darüber heute nicht wirklich.“

Transparenz schaffen

Dieser Artikel zeigt, wie wenig die Endkunden über Waschanlagen und ihre Wasseraufbereitung wissen und verstehen. Es wird nach wie vor davon ausgegangen, dass Unmengen an Wasser bei einem Waschgang verschwendet werden, die dazu durch Chemie etc. möglicherweise noch belastend wirken.

Von biologisch abbaubaren Chemikalien, Wasseraufbereitung und -recycling und technologischen Fortschritten scheint der Kunde am Ende wenig bis gar nichts zu wissen. Es ist an der Zeit, das zu ändern! Fridays for Future und viele andere Umweltorganisationen haben es zumindest zum Teil geschafft, ein Umdenken in der breiten Masse der Gesellschaft einzuleiten. Heute fokussieren sie sich vor allem auf CO2-Ausstoß und das Vorantreiben erneuerbarer Energien. Vereinzelt kommt auch das Lebenselixier Wasser ins Spiel, wie oben genannter Artikel beweist.

Es ist an der Zeit, durch gezielte Informationen den Status Quo des Kundenwissens zu ändern. Ist die Anlage modern ausgestattet, sollten Kunden Daten und Zahlen wissen, um zu sehen, dass die Fahrt durch die Waschanlage umwelttechnisch günstiger ist, als zuhause das Auto selbst zu waschen. Bieten Sie Führungen an und schaffen Sie Transparenz. Zeigen Sie, was Sie haben und lassen Sie ihre Kunden daran teilhaben. Und vor allem: Machen Sie Werbung mit Statistiken und mit der Verwendung umweltfreundlicher Chemikalien. Das Umdenken in Umweltfragen ist in vollem Gange, davon können Betreiber profitieren, die frühzeitig auf diese Entwicklung reagieren.

Autor: Eva Heuft

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Umweltschutz, Wasseraufbereitung und Transparenz

Kürzlich wurde im Lokalkompass ein Blogartikel veröffentlicht, der sich um die Waschanlagen und ihre Umweltfreundlichkeit drehte. Als eine Art inneres Zwiegespräch zwischen der Autorin und Greta Thunberg greift er essentielle Fragen der heutigen Zeit auf, die Mobilität und Verkehr betreffen.

Vor allen Dingen wird in diesem inneren Dialog die benötigte Wassermenge kritisiert. „Je nach Waschanlagentyp sind 120 – 600 Liter im Einsatz.“ Aber hier wird es heikel: Die Autorin spricht von Filterung und Klärung, vom Winter und der Aufsalzung des Wassers durch Streusalz, aber auch von der Notwendigkeit das Auto zumindest ab und zu zu waschen. Sie endet mit „Mein Auto ist blitzblank – aber freuen, kann ich mich darüber heute nicht wirklich.“

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Dieser Artikel zeigt, wie wenig die Endkunden über Waschanlagen und ihre Wasseraufbereitung wissen und verstehen. Es wird nach wie vor davon ausgegangen, dass Unmengen an Wasser bei einem Waschgang verschwendet werden, die dazu durch Chemie etc. möglicherweise noch belastend wirken.

Von biologisch abbaubaren Chemikalien, Wasseraufbereitung und -recycling und technologischen Fortschritten scheint der Kunde am Ende wenig bis gar nichts zu wissen. Es ist an der Zeit, das zu ändern! Fridays for Future und viele andere Umweltorganisationen haben es zumindest zum Teil geschafft, ein Umdenken in der breiten Masse der Gesellschaft einzuleiten. Heute fokussieren sie sich vor allem auf CO2-Ausstoß und das Vorantreiben erneuerbarer Energien. Vereinzelt kommt auch das Lebenselixier Wasser ins Spiel, wie oben genannter Artikel beweist.

Es ist an der Zeit, durch gezielte Informationen den Status Quo des Kundenwissens zu ändern. Ist die Anlage modern ausgestattet, sollten Kunden Daten und Zahlen wissen, um zu sehen, dass die Fahrt durch die Waschanlage umwelttechnisch günstiger ist, als zuhause das Auto selbst zu waschen. Bieten Sie Führungen an und schaffen Sie Transparenz. Zeigen Sie, was Sie haben und lassen Sie ihre Kunden daran teilhaben. Und vor allem: Machen Sie Werbung mit Statistiken und mit der Verwendung umweltfreundlicher Chemikalien. Das Umdenken in Umweltfragen ist in vollem Gange, davon können Betreiber profitieren, die frühzeitig auf diese Entwicklung reagieren.

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