Mythen der Winterwäsche

Es ranken sich zahlreichen Mythen rund um die Autowäsche im Winter und halten sich hartnäckig im Gesellschaftsglauben. Zwei davon stellen wir heute vor. Auch wenn ADAC und manche Reporter diese immer wieder in ihren Veröffentlichungen aufgreifen, so ist es doch vor allem am Betreiber, mit den Vorurteilen aufzuräumen.

Sicherlich; nicht alle Autowäscher glauben diese Mythen und ja, viele lassen sich davon auch nicht beeinflussen. Allerdings könnte ein Großteil der Gesellschaft gerade in den Wintermonaten eher zum Autowaschen bewogen werden, wären da eben nicht diese leisen Stimmen, die die Mythen hartnäckig im Hinterkopf verweilen lassen.

Gezielt informieren

Sie kennen es sicher selbst: Denken Sie an ein beliebiges Thema, in dem Sie nicht sonderlich geschult sind, dass aber in Ihrem Alltag durchaus notwendig ist. Sie kommen schnell an einen Punkt, an dem sich eine kleine Stimme einstellt: „Mach das nicht!“ Eventuell fragen Sie sich noch: „Wieso nicht?“, und die kleine Stimme wird Ihnen wie selbstverständlich antworten: „Das habe ich mal irgendwo gehört. Also muss es wahr sein.“

Genau das ist in den meisten Fällen aber das sog. „gefährliche Halbwissen“. Nun, in der Waschanlage hat dieses Halbwissen der Kunden die meiste Zeit keine gefährlichen Auswirkungen, sondern sorgt lediglich dafür, dass Ihnen durchaus Umsätze „durch die Lappen gehen können“. Daher informieren Sie Ihre Kunden am besten gezielt.

Mythos Winterwäsche

Einige der Mythen sind wohl bekannt. „Das Auto sollte gar nicht in der dunklen Jahreszeit gewaschen werden“ oder „Streusalzrest schaden dem Lack“ sind zwei davon. Im zweiten Fall ist es wohl ein definitives „vielleicht“. Nur bereits beschädigter Lack muss sich vor dem Streusalz fürchten. Allerdings können Betreiber auch hier ansetzen: Erstens, mit zusätzlichen Angeboten für die Lackaufbereitung und -ausbesserung und zweitens, mit Programmen, die die Lackversiegelung einschließen bzw. für die die Versiegelung extra hinzugebucht werden kann. Für den ersten Mythos ergibt sich aus Ihrer Erfahrung ein absolutes „nein“. Moderate winterliche Temperaturen haben keinen Einfluss. Auch bei Minustemperaturen kann u.U. gewaschen werden. Haben Sie hier aber im Blick, dass insbesondere Dichtgummis unter der Temperaturschwankung zwischen kalt draußen und warmen Waschwasser leiden.

Auch die Vorwäsche gewinnt in den kalten Monaten an Bedeutung. Egal, ob maschinell oder manuell, sie sollte zu jeder Wäsche dazuzählen, falls das nicht ohnehin schon der Fall ist. Viele, der groben Schmutzpartikel, die durch Salz und poröse Straßen gehäuft auf den Fahrzeugen zu finden sind, können dadurch problemlos vor der Bürstenwäsche entfernt werden, damit kein Schirgeleffekt entstehen kann.

Diese beiden Bespiele zeigen, dass der Endkunde die Waschstraße als Dienstleister nicht näher in seine Gedanken einbezieht. Was genau da vor sich geht, ist den allerwenigsten bekannt. Das ist im Alltag nicht weiter tragisch. Sobald dieses Nicht-Wissen aber dafür sorgt, dass Sie weniger Umsätze haben, ist es durchaus Zeit, gewisse Gegenmaßnahmen zu ergreifen und der Kundschaft die Mythen „auszuwaschen“.

Autor: Eva Heuft

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Mythen der Winterwäsche | CarwashPro

Mythen der Winterwäsche

Es ranken sich zahlreichen Mythen rund um die Autowäsche im Winter und halten sich hartnäckig im Gesellschaftsglauben. Zwei davon stellen wir heute vor. Auch wenn ADAC und manche Reporter diese immer wieder in ihren Veröffentlichungen aufgreifen, so ist es doch vor allem am Betreiber, mit den Vorurteilen aufzuräumen.

Sicherlich; nicht alle Autowäscher glauben diese Mythen und ja, viele lassen sich davon auch nicht beeinflussen. Allerdings könnte ein Großteil der Gesellschaft gerade in den Wintermonaten eher zum Autowaschen bewogen werden, wären da eben nicht diese leisen Stimmen, die die Mythen hartnäckig im Hinterkopf verweilen lassen.

Gezielt informieren

Sie kennen es sicher selbst: Denken Sie an ein beliebiges Thema, in dem Sie nicht sonderlich geschult sind, dass aber in Ihrem Alltag durchaus notwendig ist. Sie kommen schnell an einen Punkt, an dem sich eine kleine Stimme einstellt: „Mach das nicht!“ Eventuell fragen Sie sich noch: „Wieso nicht?“, und die kleine Stimme wird Ihnen wie selbstverständlich antworten: „Das habe ich mal irgendwo gehört. Also muss es wahr sein.“

Genau das ist in den meisten Fällen aber das sog. „gefährliche Halbwissen“. Nun, in der Waschanlage hat dieses Halbwissen der Kunden die meiste Zeit keine gefährlichen Auswirkungen, sondern sorgt lediglich dafür, dass Ihnen durchaus Umsätze „durch die Lappen gehen können“. Daher informieren Sie Ihre Kunden am besten gezielt.

Mythos Winterwäsche

Einige der Mythen sind wohl bekannt. „Das Auto sollte gar nicht in der dunklen Jahreszeit gewaschen werden“ oder „Streusalzrest schaden dem Lack“ sind zwei davon. Im zweiten Fall ist es wohl ein definitives „vielleicht“. Nur bereits beschädigter Lack muss sich vor dem Streusalz fürchten. Allerdings können Betreiber auch hier ansetzen: Erstens, mit zusätzlichen Angeboten für die Lackaufbereitung und -ausbesserung und zweitens, mit Programmen, die die Lackversiegelung einschließen bzw. für die die Versiegelung extra hinzugebucht werden kann. Für den ersten Mythos ergibt sich aus Ihrer Erfahrung ein absolutes „nein“. Moderate winterliche Temperaturen haben keinen Einfluss. Auch bei Minustemperaturen kann u.U. gewaschen werden. Haben Sie hier aber im Blick, dass insbesondere Dichtgummis unter der Temperaturschwankung zwischen kalt draußen und warmen Waschwasser leiden.

Auch die Vorwäsche gewinnt in den kalten Monaten an Bedeutung. Egal, ob maschinell oder manuell, sie sollte zu jeder Wäsche dazuzählen, falls das nicht ohnehin schon der Fall ist. Viele, der groben Schmutzpartikel, die durch Salz und poröse Straßen gehäuft auf den Fahrzeugen zu finden sind, können dadurch problemlos vor der Bürstenwäsche entfernt werden, damit kein Schirgeleffekt entstehen kann.

Diese beiden Bespiele zeigen, dass der Endkunde die Waschstraße als Dienstleister nicht näher in seine Gedanken einbezieht. Was genau da vor sich geht, ist den allerwenigsten bekannt. Das ist im Alltag nicht weiter tragisch. Sobald dieses Nicht-Wissen aber dafür sorgt, dass Sie weniger Umsätze haben, ist es durchaus Zeit, gewisse Gegenmaßnahmen zu ergreifen und der Kundschaft die Mythen „auszuwaschen“.

Autor: Eva Heuft

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