Winterwäsche anders gedacht

Vor kurzem haben wir über die Mythen der Autowäsche berichtet, die sich in der Bevölkerung eingeschlichen haben. Besonders das Thema Streusalz und Minustemperaturen lassen Spielraum für Irrglauben. Einige der dargelegten Punkte möchten wir heute nochmals aufgreifen.

„Dass die Autos in der dunklen Jahreszeit nicht gewaschen werden, liegt nach unserer Erfahrung nicht an irgendeinem Halbwissen der Leute, sondern daran, dass die Menschen den Schmutz an den Fahrzeugen nicht sehen, weil sie im Dunkeln zur Arbeit hin und im Dunklen von der Arbeit zurückfahren“, meint Thomas Drott, Geschäftsführer des BTG. Dabei ist die Autowäsche in der dunklen Jahreszeit besonders wichtig. Es gilt zu bedenken, dass der glänzende Lack das einstrahlende Licht besser reflektiert, wodurch saubere Autos leichter gesehen werden können als schmutzige. Auch dieses Sicherheitsargument spricht für die Autowäsche im Winter und die Verantwortung der Branche, mit Vorurteilen und Irrglauben aufzuräumen.

Streusalz und seine Auswirkung

Es ist kein Mythos, sondern bittere Realität, dass Streusalz am Fahrzeug, insbesondere im Unterbodenbereich, Lackschäden verursachen kann. Auch wenn in den Wintermonaten in den letzten Jahren recht wenig Schnee gefallen ist, Streusalz wird auch bei allgemeiner Straßenglätte gestreut. „Wir haben uns als BTG mit der Streusalzproblematik sehr intensiv befasst. Die Problematik liegt darin, dass Streusalz natürlich grundsätzlich Lack, Unterboden usw. angreifen kann. Vor allem aber wird seit einigen Jahren Streusalz sehr feucht auf die Straßen gebracht. Das führt dazu, dass das flüssige Streusalz während der Fahrt hochwirbelt und die üblichen Verschmutzungen, die sich auf der Straße befinden, mitnimmt (z. B. Ruß, Reste von Bremsbelägen, Reifenabrieb usw.).“ Die Folge: Bei unregelmäßigen Wäschen bildet das hochgewirbelte Salz eine Kruste am Fahrzeug, die umso schwerer zu entfernen wird, je länger sie am Fahrzeug haftet. Regelmäßiges Waschen lohnt sich also für den Kunden.

Minustemperaturen

„Früher war es tatsächlich so, dass eindringendes Wasser bei den Türschlössern zur Vereisung führen konnte. Diese Türschlösser gibt es heutzutage gar nicht mehr oder nur noch bei älteren Fahrzeugen. Allerdings, selbst wenn ein Türschloss einfriert, kann dem mit Türschlossenteiser begegnet werden und das Problem so eliminieren.“ Haben Waschanlagen bei Minustemperaturen geschlossen, so liegt das meist nicht daran, dass nicht gewaschen werden dürfte, sondern weil die Kundschaft ausbleibt. Informieren Sie daher Ihre Kunden tagesaktuell über etwaige Öffnungszeitenänderungen insbesondere bei Wintereinbrüchen. Davon abgesehen gilt: Waschen bei Minustemperaturen ist kein Problem und daher kann mit gezielten Informationen auch hier entgegengewirkt werden.

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Autor: Eva Heuft

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Winterwäsche anders gedacht

Vor kurzem haben wir über die Mythen der Autowäsche berichtet, die sich in der Bevölkerung eingeschlichen haben. Besonders das Thema Streusalz und Minustemperaturen lassen Spielraum für Irrglauben. Einige der dargelegten Punkte möchten wir heute nochmals aufgreifen.

„Dass die Autos in der dunklen Jahreszeit nicht gewaschen werden, liegt nach unserer Erfahrung nicht an irgendeinem Halbwissen der Leute, sondern daran, dass die Menschen den Schmutz an den Fahrzeugen nicht sehen, weil sie im Dunkeln zur Arbeit hin und im Dunklen von der Arbeit zurückfahren“, meint Thomas Drott, Geschäftsführer des BTG. Dabei ist die Autowäsche in der dunklen Jahreszeit besonders wichtig. Es gilt zu bedenken, dass der glänzende Lack das einstrahlende Licht besser reflektiert, wodurch saubere Autos leichter gesehen werden können als schmutzige. Auch dieses Sicherheitsargument spricht für die Autowäsche im Winter und die Verantwortung der Branche, mit Vorurteilen und Irrglauben aufzuräumen.

Streusalz und seine Auswirkung

Es ist kein Mythos, sondern bittere Realität, dass Streusalz am Fahrzeug, insbesondere im Unterbodenbereich, Lackschäden verursachen kann. Auch wenn in den Wintermonaten in den letzten Jahren recht wenig Schnee gefallen ist, Streusalz wird auch bei allgemeiner Straßenglätte gestreut. „Wir haben uns als BTG mit der Streusalzproblematik sehr intensiv befasst. Die Problematik liegt darin, dass Streusalz natürlich grundsätzlich Lack, Unterboden usw. angreifen kann. Vor allem aber wird seit einigen Jahren Streusalz sehr feucht auf die Straßen gebracht. Das führt dazu, dass das flüssige Streusalz während der Fahrt hochwirbelt und die üblichen Verschmutzungen, die sich auf der Straße befinden, mitnimmt (z. B. Ruß, Reste von Bremsbelägen, Reifenabrieb usw.).“ Die Folge: Bei unregelmäßigen Wäschen bildet das hochgewirbelte Salz eine Kruste am Fahrzeug, die umso schwerer zu entfernen wird, je länger sie am Fahrzeug haftet. Regelmäßiges Waschen lohnt sich also für den Kunden.

Minustemperaturen

„Früher war es tatsächlich so, dass eindringendes Wasser bei den Türschlössern zur Vereisung führen konnte. Diese Türschlösser gibt es heutzutage gar nicht mehr oder nur noch bei älteren Fahrzeugen. Allerdings, selbst wenn ein Türschloss einfriert, kann dem mit Türschlossenteiser begegnet werden und das Problem so eliminieren.“ Haben Waschanlagen bei Minustemperaturen geschlossen, so liegt das meist nicht daran, dass nicht gewaschen werden dürfte, sondern weil die Kundschaft ausbleibt. Informieren Sie daher Ihre Kunden tagesaktuell über etwaige Öffnungszeitenänderungen insbesondere bei Wintereinbrüchen. Davon abgesehen gilt: Waschen bei Minustemperaturen ist kein Problem und daher kann mit gezielten Informationen auch hier entgegengewirkt werden.

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