Niedersachsen – Erstes Bundesland in Deutschland schließt Waschstraßen

Das Niedersächsische Ministerium hat am Samstag 4 April 2020 alle Waschstraßen im Bundesland geschlossen. Gemäß dieser Verordnung, werden Autowaschstraßen mit Handyläden und Telefonshops gleichsetzt. Im Gegensatz dazu, wurden am vergangenen Samstag erstmals wieder Bau- und Gartenmärkte in Niedersachsen geöffnet. Diese neue Regelung stößt nicht nur bei den Betreibern, aber auch beim BTG (Bundesverband Tankstelle und Gewerbliche Autowäsche e.V.) auf Unverständnis und Missmut.

Thomas Drott, Geschäftsführer des Bundesverbandes, richtete seine Bedenke und Sorge an Ministerin Carola Reimann und erklärte ihr in seinem Schreiben, dass die Öffnung der Baumärkte ein größeres Risiko einer Infektion mit COVID-19 berge, als der Besuch einer Waschanlage. “Deshalb fordere ich Sie höflich auf, die Verordnung dahingehend zu ändern, dass der Betrieb von Autowaschanlagen auch zukünftig erlaubt ist”. Er betonte in seinem Schreiben, dass viele der Betreiber in Insolvenzen getrieben werden können, mittelständische Arbeitgeber und Arbeitsplätze wegfallen und statt Steuern einzunehmen, werden Kurzabeitergeld oder Soforthilfen von der Regierung in Anspruch genommen.

Auch Jens Schröder aus Wolfsburg, betreibt mehrere Waschanlagen und musste diese bereits vor 2 Wochen schließen. Er bestätigt, dass gerade zu dieser Zeit Betreiber ihr Hauptgeschäft haben, zumal der vergangene Sommer und Winter das Geschäft nicht wirklich belebt haben. Soforthilfen von 5.000€ wurden von der Stadt Wolfsburg nun zugesichert, um “den Tropfen auf dem heißen Stein” zu löschen. Aber auch hier stehen die getroffenen Maßnahmen der Landesregierung in keinem Verhältnis und alle Betroffenen warten auf eine Lockerung nach dem 18 April 2020.

Autor: Frank van de Ven

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Das Niedersächsische Ministerium hat am Samstag 4 April 2020 alle Waschstraßen im Bundesland geschlossen. Gemäß dieser Verordnung, werden Autowaschstraßen mit Handyläden und Telefonshops gleichsetzt. Im Gegensatz dazu, wurden am vergangenen Samstag erstmals wieder Bau- und Gartenmärkte in Niedersachsen geöffnet. Diese neue Regelung stößt nicht nur bei den Betreibern, aber auch beim BTG (Bundesverband Tankstelle und Gewerbliche Autowäsche e.V.) auf Unverständnis und Missmut.

Thomas Drott, Geschäftsführer des Bundesverbandes, richtete seine Bedenke und Sorge an Ministerin Carola Reimann und erklärte ihr in seinem Schreiben, dass die Öffnung der Baumärkte ein größeres Risiko einer Infektion mit COVID-19 berge, als der Besuch einer Waschanlage. “Deshalb fordere ich Sie höflich auf, die Verordnung dahingehend zu ändern, dass der Betrieb von Autowaschanlagen auch zukünftig erlaubt ist”. Er betonte in seinem Schreiben, dass viele der Betreiber in Insolvenzen getrieben werden können, mittelständische Arbeitgeber und Arbeitsplätze wegfallen und statt Steuern einzunehmen, werden Kurzabeitergeld oder Soforthilfen von der Regierung in Anspruch genommen.

Auch Jens Schröder aus Wolfsburg, betreibt mehrere Waschanlagen und musste diese bereits vor 2 Wochen schließen. Er bestätigt, dass gerade zu dieser Zeit Betreiber ihr Hauptgeschäft haben, zumal der vergangene Sommer und Winter das Geschäft nicht wirklich belebt haben. Soforthilfen von 5.000€ wurden von der Stadt Wolfsburg nun zugesichert, um “den Tropfen auf dem heißen Stein” zu löschen. Aber auch hier stehen die getroffenen Maßnahmen der Landesregierung in keinem Verhältnis und alle Betroffenen warten auf eine Lockerung nach dem 18 April 2020.

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