ADAC fordert schmalere Autos

Der ADAC hat die Breite der Fahrzeuge der ADAC Autodatenbank untersucht. Nur noch 53 Fahrzeuge haben aktuell Breite von unter 1,90 Meter. Neuwagen werden tendenziell immer breiter.

Mit Blick auf die Garagen der ADAC-Mitglieder hat der Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC) die Fahrzeugbreiten von Autos untersucht. Die Fahrzeugbreite ist auch in der Carwash-Branche eine wichtige Größe für die Entwicklung von Waschanlagen und für die Qualität des Waschergebnisses.

Es ist nicht verwunderlich, dass die schmalsten Autos in den Segmenten der Klein- und Kleinstwagen zu finden sind. Erstaunlich ist jedoch, dass bei dieser Untersuchung festgestellt wurde, dass auch wenige SUVs aus dem Segment der E-Autos unter der Grenze von 1,90 Metern bleiben. Bei Fahrzeugen, die nach Bewertung des ADAC ursprünglich als Zweitwagen gedacht waren, gibt es jedoch einen deutlichen Trend zu mehr Breite. Dies beklagt der ADAC, denn Verbraucher haben am Ende nicht selten Platzprobleme beim Parken und in der Garage.

Die Fahrzeugbreite nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. (Quelle: ADAC)

Die Breite des VW Golf

Ein seit Jahrzehnten stark nachgefragtes Fahrzeug gibt einen eindrucksvollen Unterschied für die Breitenentwicklung. Der VW Golf hatte in seiner ersten Generation – allerdings serienmäßig mit nur einem Außenspiegel – eine Breite von 1,80 Meter. Die heute aktuelle Generation des VW VIII weist eine Gesamtbreite von mehr als 2,07 Meter auf. Da der VW Golf nicht zu den größten und breitesten Fahrzeugen auf dem Markt zählt, übertreffen manche Fahrzeuge diese Breite sogar noch.

Warnhinweise in Waschanlagen überprüfen

Einen weiteren wichtigen Hinweis gibt der ADAC in seiner Veröffentlichung zur Untersuchung: Hersteller geben in den Fahrzeugdaten oft nur die Wagenbreite ohne die Außenspiegel an. Dies macht jedoch einen erheblichen Unterschied zur Gesamtbreite aus. Mit diesen Erkenntnissen sollten Waschanlagenbetreiber die Sicherheitshinweise an ihren Waschanlagen überprüfen. Es ist ein deutlicher Hinweis auf die Gesamtbreite inklusive der Außenspiegel notwendig, um zu vermeiden, dass Kunden mit zu breiten Fahrzeugen in die Anlagen einfahren.

Autor: Sandra Schäfer

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Mit Blick auf die Garagen der ADAC-Mitglieder hat der Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC) die Fahrzeugbreiten von Autos untersucht. Die Fahrzeugbreite ist auch in der Carwash-Branche eine wichtige Größe für die Entwicklung von Waschanlagen und für die Qualität des Waschergebnisses.

Es ist nicht verwunderlich, dass die schmalsten Autos in den Segmenten der Klein- und Kleinstwagen zu finden sind. Erstaunlich ist jedoch, dass bei dieser Untersuchung festgestellt wurde, dass auch wenige SUVs aus dem Segment der E-Autos unter der Grenze von 1,90 Metern bleiben. Bei Fahrzeugen, die nach Bewertung des ADAC ursprünglich als Zweitwagen gedacht waren, gibt es jedoch einen deutlichen Trend zu mehr Breite. Dies beklagt der ADAC, denn Verbraucher haben am Ende nicht selten Platzprobleme beim Parken und in der Garage.

Die Fahrzeugbreite nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. (Quelle: ADAC)

Die Breite des VW Golf

Ein seit Jahrzehnten stark nachgefragtes Fahrzeug gibt einen eindrucksvollen Unterschied für die Breitenentwicklung. Der VW Golf hatte in seiner ersten Generation – allerdings serienmäßig mit nur einem Außenspiegel – eine Breite von 1,80 Meter. Die heute aktuelle Generation des VW VIII weist eine Gesamtbreite von mehr als 2,07 Meter auf. Da der VW Golf nicht zu den größten und breitesten Fahrzeugen auf dem Markt zählt, übertreffen manche Fahrzeuge diese Breite sogar noch.

Warnhinweise in Waschanlagen überprüfen

Einen weiteren wichtigen Hinweis gibt der ADAC in seiner Veröffentlichung zur Untersuchung: Hersteller geben in den Fahrzeugdaten oft nur die Wagenbreite ohne die Außenspiegel an. Dies macht jedoch einen erheblichen Unterschied zur Gesamtbreite aus. Mit diesen Erkenntnissen sollten Waschanlagenbetreiber die Sicherheitshinweise an ihren Waschanlagen überprüfen. Es ist ein deutlicher Hinweis auf die Gesamtbreite inklusive der Außenspiegel notwendig, um zu vermeiden, dass Kunden mit zu breiten Fahrzeugen in die Anlagen einfahren.

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