Coffee-to-go im Mehrwegbecher im deutschen Recup-System

Das Ende der Wegwerf-Becher naht. Mit dem Recup-Pfandsystem können Kaffeebecher mehrfach verwendet werden und gegen den Pfand von nur 1 Euro zurückgegeben werden. Damit ist das Recup-System eine gute Möglichkeit den Kunden einer Waschanlage einen leckeren Kaffee zu bieten und gleichzeitig ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit zu setzen.

Wie das Tankstellenunternehmen Aral bekannt gab, können Kunden demnächst einen Kaffeebecher per Pfandsystem ausleihen und bei jedem neuen Kaffee gegen einen frischen Becher austauschen. Damit soll der Einwegmüll reduziert werden. Die Tankstellenkette Aral startet mit 900 Tankstellen, es wird jedoch damit gerechnet, dass sich im Laufe des Jahres die Hälfte aller Aral-Tankstellen dem Recup-System anschließen werden. Damit müssen Kunden kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn sie einen Kaffee zum Mitnehmen genießen wollen. Gleichzeitig unterstreicht die Benutzung von Mehrwegbechern die Gedanken der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes, der für viele Waschanlagen immer wichtiger wird.

Hygienisch saubere Becher ohne Einwegmüll

Das Recup-System besteht aus derzeit etwa 6.000 Ausgabestellen der Recup-Becher. Ein Kunde, der ein Heißgetränk kaufen möchte, kann sich einen Recup-Becher gegen die Pfandgebühr von 1 € zusätzlich ausleihen oder er tauscht seinen mitgebrachten Mehrwegbecher gegen ein Getränk in einem frischen Becher ein.

Der zurückgegebene Becher wird an der Abgabestation wie normales Geschirr in einem Geschirrspüler gereinigt und desinfiziert und geht dann in den Kreislauf wieder zurück.

Jetzt in der Testphase ohne monatliche Kosten teilnehmen

Das Unternehmen Recup entwickelte diese nachhaltige Idee zur Müllreduktion im Jahr 2016 und hat heute über 6.000 Ausgabe- und Rücknahmestellen in Deutschland. Das teilnehmende Unternehmen leiht sich die Becher ebenso wie der Endkunde für das Pfand von 1 Euro aus und wird so Teil des Kreislaufes. Für Unternehmen fällt grundsätzlich eine monatliche Schutzgebühr an, die je nach Laufzeit zwischen 25 und 45 Euro liegt. Die Laufzeit liegt zwischen drei Monaten und einem Jahr. Aktuell gibt es eine kostenlose Testphase für Neueinsteiger in das System. Wer sich bis Ende März 2021 dem Recup-System anschließt, zahlt in den ersten drei Monaten keine Schutzgebühr und kann so das System kostenfrei testen.

Mehrwegbecher von Recup bewegen sich in einem Kreislauf in ganz Deutschland und reduzieren so den Einwegmüll. (Quelle: Recup GmbH)

Produktpalette wächst weiter

Aktuell gibt es die Recup-Becher in den drei Größen von 0,2, 0,3 und 0,4 Litern. Ebenfalls im System enthalten sind die ReBowls, also Schalen für den Außer-Haus-Verkauf von Speisen in der Größe von 1,2 Litern. Weitere Größen sind geplant.

Zu jedem Becher wird ein Kaufdeckel angeboten, der nicht Teil des Recup-Systems ist. Nach Meinung von Recup gibt es derzeit noch Vorbehalte auch die Deckel im Pfandsystem zu nutzen, zudem seien die Deckel schwerer zu reinigen als die Becher und Schalen. Nach Angaben des Unternehmens bestehen die Produkte zu 100 Prozent aus Polypropylen und sind zu 100 Prozent recycelbar, BPA- und schadstofffrei. Ein Becher soll bis zu 1.000 Wäschen in der Spülmaschine überstehen und wird wie normales Geschirr gereinigt.

Die Teilnahme am Recup-System erfolgt sehr einfach über eine Registrierung auf der Homepage des Unternehmens. Ein Systempartner gibt dabei an, wie viele Becher er ausleihen möchte und wo sein Standort ist und schon ist er Teil des Recup-Kreislaufes in Deutschland. Ein Ausstieg ist am Ende der Vertragslaufzeit ebenso einfach, denn der Partner sendet seine Becher einfach an das Unternehmen zurück und erhält seine entsprechende Pfandgebühr zurück.

Der schnelle Kaffee an der Tankstelle oder Waschanlage muss keine Umweltbelastung mehr sein. (Quelle: Recup GmbH)

Zeichen für Umweltbewusstsein

Für die Carwash-Branche ist das Recup-System eine gute Möglichkeit das wachsende Umweltbewusstsein der Branche zu unterstreichen. Viele Kunden verbinden die Autowäsche oder die Wartezeit während der Innenreinigung mit einem Coffee-to-go. An dieser Stelle auf ein Pfandsystem zu setzen, hat mehrere Vorteile für den Carwash-Betreiber: Er reduziert seinen Verpackungsmüll in der eigenen Anlage, er kann mit diesem Pfandsystem sein Umweltbewusstsein im Marketing unterstreichen und schließlich ist der Becher ein weiteres Kundenbindungsmittel. Durch die derzeit kostenlose Testphase ist der Einstieg besonders einfach umsetzbar.

Autor: Sandra Schäfer

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Coffee-to-go im Mehrwegbecher im deutschen Recup-System

Das Ende der Wegwerf-Becher naht. Mit dem Recup-Pfandsystem können Kaffeebecher mehrfach verwendet werden und gegen den Pfand von nur 1 Euro zurückgegeben werden. Damit ist das Recup-System eine gute Möglichkeit den Kunden einer Waschanlage einen leckeren Kaffee zu bieten und gleichzeitig ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit zu setzen.

Wie das Tankstellenunternehmen Aral bekannt gab, können Kunden demnächst einen Kaffeebecher per Pfandsystem ausleihen und bei jedem neuen Kaffee gegen einen frischen Becher austauschen. Damit soll der Einwegmüll reduziert werden. Die Tankstellenkette Aral startet mit 900 Tankstellen, es wird jedoch damit gerechnet, dass sich im Laufe des Jahres die Hälfte aller Aral-Tankstellen dem Recup-System anschließen werden. Damit müssen Kunden kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn sie einen Kaffee zum Mitnehmen genießen wollen. Gleichzeitig unterstreicht die Benutzung von Mehrwegbechern die Gedanken der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes, der für viele Waschanlagen immer wichtiger wird.

Hygienisch saubere Becher ohne Einwegmüll

Das Recup-System besteht aus derzeit etwa 6.000 Ausgabestellen der Recup-Becher. Ein Kunde, der ein Heißgetränk kaufen möchte, kann sich einen Recup-Becher gegen die Pfandgebühr von 1 € zusätzlich ausleihen oder er tauscht seinen mitgebrachten Mehrwegbecher gegen ein Getränk in einem frischen Becher ein.

Der zurückgegebene Becher wird an der Abgabestation wie normales Geschirr in einem Geschirrspüler gereinigt und desinfiziert und geht dann in den Kreislauf wieder zurück.

Jetzt in der Testphase ohne monatliche Kosten teilnehmen

Das Unternehmen Recup entwickelte diese nachhaltige Idee zur Müllreduktion im Jahr 2016 und hat heute über 6.000 Ausgabe- und Rücknahmestellen in Deutschland. Das teilnehmende Unternehmen leiht sich die Becher ebenso wie der Endkunde für das Pfand von 1 Euro aus und wird so Teil des Kreislaufes. Für Unternehmen fällt grundsätzlich eine monatliche Schutzgebühr an, die je nach Laufzeit zwischen 25 und 45 Euro liegt. Die Laufzeit liegt zwischen drei Monaten und einem Jahr. Aktuell gibt es eine kostenlose Testphase für Neueinsteiger in das System. Wer sich bis Ende März 2021 dem Recup-System anschließt, zahlt in den ersten drei Monaten keine Schutzgebühr und kann so das System kostenfrei testen.

Mehrwegbecher von Recup bewegen sich in einem Kreislauf in ganz Deutschland und reduzieren so den Einwegmüll. (Quelle: Recup GmbH)

Produktpalette wächst weiter

Aktuell gibt es die Recup-Becher in den drei Größen von 0,2, 0,3 und 0,4 Litern. Ebenfalls im System enthalten sind die ReBowls, also Schalen für den Außer-Haus-Verkauf von Speisen in der Größe von 1,2 Litern. Weitere Größen sind geplant.

Zu jedem Becher wird ein Kaufdeckel angeboten, der nicht Teil des Recup-Systems ist. Nach Meinung von Recup gibt es derzeit noch Vorbehalte auch die Deckel im Pfandsystem zu nutzen, zudem seien die Deckel schwerer zu reinigen als die Becher und Schalen. Nach Angaben des Unternehmens bestehen die Produkte zu 100 Prozent aus Polypropylen und sind zu 100 Prozent recycelbar, BPA- und schadstofffrei. Ein Becher soll bis zu 1.000 Wäschen in der Spülmaschine überstehen und wird wie normales Geschirr gereinigt.

Die Teilnahme am Recup-System erfolgt sehr einfach über eine Registrierung auf der Homepage des Unternehmens. Ein Systempartner gibt dabei an, wie viele Becher er ausleihen möchte und wo sein Standort ist und schon ist er Teil des Recup-Kreislaufes in Deutschland. Ein Ausstieg ist am Ende der Vertragslaufzeit ebenso einfach, denn der Partner sendet seine Becher einfach an das Unternehmen zurück und erhält seine entsprechende Pfandgebühr zurück.

Der schnelle Kaffee an der Tankstelle oder Waschanlage muss keine Umweltbelastung mehr sein. (Quelle: Recup GmbH)

Zeichen für Umweltbewusstsein

Für die Carwash-Branche ist das Recup-System eine gute Möglichkeit das wachsende Umweltbewusstsein der Branche zu unterstreichen. Viele Kunden verbinden die Autowäsche oder die Wartezeit während der Innenreinigung mit einem Coffee-to-go. An dieser Stelle auf ein Pfandsystem zu setzen, hat mehrere Vorteile für den Carwash-Betreiber: Er reduziert seinen Verpackungsmüll in der eigenen Anlage, er kann mit diesem Pfandsystem sein Umweltbewusstsein im Marketing unterstreichen und schließlich ist der Becher ein weiteres Kundenbindungsmittel. Durch die derzeit kostenlose Testphase ist der Einstieg besonders einfach umsetzbar.

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