Technikraum einer SB-Waschanlage brannte aus

Im niedersächsischen Scheeßel brannte ein Technikraum einer SB-Waschanlage aus und löst dabei einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Durch die direkte Nachbarschaft zu einer Tankstelle musste sich die Feuerwehr auf einen schwierigen Einsatz einstellen. Glücklicherweise konnte der Brand schnell gelöscht werden.

Bei einer SB-Waschanlage eines Mineralölunternehmens in Scheeßel geriet im September ein Technikraum in Brand. Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt. Um den Brand löschen zu können, musste die Feuerwehr Teile des Daches des Containers entfernen, um an den Brandherd zu gelangen. In diesem Technikraum befand sich neben den technischen Anlagen der SB-Waschanlage auch das Reinigungsmittel, der Stromanschluss sowie die Druckluftanlage der Staubsaugeranlage. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von mehr als 75.000 Euro.

Großeinsatz für die Feuerwehr

Was sich grundsätzlich nach einem überschaubaren Brandeinsatz für die Feuerwehr anhört, wurde in Scheeßel jedoch zu einem Großeinsatz. Schon auf der Anfahrt der Feuerwehr war eine sehr hohe Rauchsäule über der Anlage von weitem sichtbar. Nach Aussage der Feuerwehr wurden zu diesem Einsatz fünf Ortsfeuerwehren alarmiert und etwa 90 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die besondere Brisanz lag in der Lage des SB-Waschplatzes. In nur 50 Metern Entfernung befindet sich eine Tankstelle und der Bahnhof von Scheeßel liegt ebenfalls in direkter Nähe. Weiterhin verfügte die Feuerwehr über ausreichende Ortskenntnisse, um einschätzen zu können, dass zwischen der SB-Waschanlage und der Tankstelle verschiedene brennbare Güter gelagert wurden, sodass man mit einer raschen Brandausbreitung rechnen musste. Dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass kein weiterer Schaden in der Umgebung entstanden ist.

Der Pressesprecher der Feuerwehr Scheeßel, Thomas Opitz, betonte, wie wichtig es ist, dass technische Anlagen fachkundig installiert werden und regelmäßig gewartet werden. Dies könne einen Brand zwar nicht verhindern, aber in vielen Fällen das Brandrisiko reduzieren.

Autor: Sandra Schäfer

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Im niedersächsischen Scheeßel brannte ein Technikraum einer SB-Waschanlage aus und löst dabei einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Durch die direkte Nachbarschaft zu einer Tankstelle musste sich die Feuerwehr auf einen schwierigen Einsatz einstellen. Glücklicherweise konnte der Brand schnell gelöscht werden.

Bei einer SB-Waschanlage eines Mineralölunternehmens in Scheeßel geriet im September ein Technikraum in Brand. Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt. Um den Brand löschen zu können, musste die Feuerwehr Teile des Daches des Containers entfernen, um an den Brandherd zu gelangen. In diesem Technikraum befand sich neben den technischen Anlagen der SB-Waschanlage auch das Reinigungsmittel, der Stromanschluss sowie die Druckluftanlage der Staubsaugeranlage. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von mehr als 75.000 Euro.

Großeinsatz für die Feuerwehr

Was sich grundsätzlich nach einem überschaubaren Brandeinsatz für die Feuerwehr anhört, wurde in Scheeßel jedoch zu einem Großeinsatz. Schon auf der Anfahrt der Feuerwehr war eine sehr hohe Rauchsäule über der Anlage von weitem sichtbar. Nach Aussage der Feuerwehr wurden zu diesem Einsatz fünf Ortsfeuerwehren alarmiert und etwa 90 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die besondere Brisanz lag in der Lage des SB-Waschplatzes. In nur 50 Metern Entfernung befindet sich eine Tankstelle und der Bahnhof von Scheeßel liegt ebenfalls in direkter Nähe. Weiterhin verfügte die Feuerwehr über ausreichende Ortskenntnisse, um einschätzen zu können, dass zwischen der SB-Waschanlage und der Tankstelle verschiedene brennbare Güter gelagert wurden, sodass man mit einer raschen Brandausbreitung rechnen musste. Dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass kein weiterer Schaden in der Umgebung entstanden ist.

Der Pressesprecher der Feuerwehr Scheeßel, Thomas Opitz, betonte, wie wichtig es ist, dass technische Anlagen fachkundig installiert werden und regelmäßig gewartet werden. Dies könne einen Brand zwar nicht verhindern, aber in vielen Fällen das Brandrisiko reduzieren.

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