Luxemburg fordert Bürger zum Verzicht auf Autowaschen auf

Aktuell steigen die Temperaturen und es werden Spitzenwerte für die kommenden Tage erwartet. Das bringt auch wieder das Thema der Wasserknappheit auf die Tagesordnung. Erste deutsche Gemeinden bitten ihre Bürger um einen sparsamen Verbrauch, doch es muss nicht bei, Bitten bleiben. Lokale Verordnungen zur Gefahrenabwehr sehen auch Möglichkeiten vor, den Zugang zum Trinkwasser zu beschränken. Unsere Nachbarn nehmen die Autowäsche explizit als Maßnahme zum Wassersparen ins Visier.

In den angrenzenden Ländern wird der Wassermangel mittlerweile deutlich betont und die Bevölkerung unserer Nachbarländer wird zum Wassersparen aufgefordert. Aktuell gibt es weitgehend nur Bitten an die Bevölkerung, doch es sind auch Verbote möglich.

Kein Autowaschen in Luxemburg

Das luxemburgische Amt für Wasserwirtschaft hat betont, dass es in Luxemburg im Frühjahr zu wenig geregnet hatte. Die Wasserstände in Flüssen und Seen seien aktuell noch nicht unter dem Minimum, doch sie würden zurückgehen. Als eine der Maßnahmen zur Vermeidung eines Mangels an Trinkwasser werden die Bürgerinnen und Bürger in Luxemburg aktuell aufgefordert, auf die Autowäsche zu verzichten.

Nationale Wasserstrategie

Im letzten Sommer hatte die Bundesregierung eine neue Nationale Wasserstrategie beschlossen. CarwashPro.de berichtete bereits darüber. Neben verschiedenen Maßnahmen zur Einsparung des Wasserverbrauchs sieht die Strategie auch die Möglichkeit zur Beschränkung des Zugangs zum Wasser vor. Dies würde auf der Grundlage einer Hierarchie der Notwendigkeit für den Zugang zu Trinkwasser beruhen. Aktuell sind noch keine Pläne für eine Umsetzung in Deutschland bekannt. Doch sollte dieser Sommer zu einem weiteren Dürrejahr führen, könnten ein Maßnahmenplan zur Verwendung kommen.

Auch lokale Einschränkungen möglich

Im Falle einer nicht-landesweiten Wasserknappheit können auch regionale und lokale Einschränkungen umgesetzt werden. Hierzu bieten die Verordnungen zur Gefahrenabwehr die rechtlichen Grundlagen. Diese Regelungen sehen in vielen Städten und Gemeinden vor, dass mittels einer Verordnung der Trinkwassernotstand ausgerufen werden kann. Welche Maßnahmen dann greifen, regelt die jeweilige Verordnung und daher können auch unterschiedliche Regelungen in Deutschland umgesetzt werden.

Autor: Sandra Schäfer

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Aktuell steigen die Temperaturen und es werden Spitzenwerte für die kommenden Tage erwartet. Das bringt auch wieder das Thema der Wasserknappheit auf die Tagesordnung. Erste deutsche Gemeinden bitten ihre Bürger um einen sparsamen Verbrauch, doch es muss nicht bei, Bitten bleiben. Lokale Verordnungen zur Gefahrenabwehr sehen auch Möglichkeiten vor, den Zugang zum Trinkwasser zu beschränken. Unsere Nachbarn nehmen die Autowäsche explizit als Maßnahme zum Wassersparen ins Visier.

In den angrenzenden Ländern wird der Wassermangel mittlerweile deutlich betont und die Bevölkerung unserer Nachbarländer wird zum Wassersparen aufgefordert. Aktuell gibt es weitgehend nur Bitten an die Bevölkerung, doch es sind auch Verbote möglich.

Kein Autowaschen in Luxemburg

Das luxemburgische Amt für Wasserwirtschaft hat betont, dass es in Luxemburg im Frühjahr zu wenig geregnet hatte. Die Wasserstände in Flüssen und Seen seien aktuell noch nicht unter dem Minimum, doch sie würden zurückgehen. Als eine der Maßnahmen zur Vermeidung eines Mangels an Trinkwasser werden die Bürgerinnen und Bürger in Luxemburg aktuell aufgefordert, auf die Autowäsche zu verzichten.

Nationale Wasserstrategie

Im letzten Sommer hatte die Bundesregierung eine neue Nationale Wasserstrategie beschlossen. CarwashPro.de berichtete bereits darüber. Neben verschiedenen Maßnahmen zur Einsparung des Wasserverbrauchs sieht die Strategie auch die Möglichkeit zur Beschränkung des Zugangs zum Wasser vor. Dies würde auf der Grundlage einer Hierarchie der Notwendigkeit für den Zugang zu Trinkwasser beruhen. Aktuell sind noch keine Pläne für eine Umsetzung in Deutschland bekannt. Doch sollte dieser Sommer zu einem weiteren Dürrejahr führen, könnten ein Maßnahmenplan zur Verwendung kommen.

Auch lokale Einschränkungen möglich

Im Falle einer nicht-landesweiten Wasserknappheit können auch regionale und lokale Einschränkungen umgesetzt werden. Hierzu bieten die Verordnungen zur Gefahrenabwehr die rechtlichen Grundlagen. Diese Regelungen sehen in vielen Städten und Gemeinden vor, dass mittels einer Verordnung der Trinkwassernotstand ausgerufen werden kann. Welche Maßnahmen dann greifen, regelt die jeweilige Verordnung und daher können auch unterschiedliche Regelungen in Deutschland umgesetzt werden.

Autor: Sandra Schäfer

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