Erste leichte Entspannung in der Wasserversorgung in Teilen von Deutschland

Pixabay.com

Nach Monaten der Dürre und des Wassermangels können aktuell erste Regionen von einer Entspannung berichten. In den Kreisen Herford und Minden-Lübeck wurde die Warnstufe nun von rot auf gelb gesenkt. Verantwortliche loben das wassersparende Verhalten der Bevölkerung.

Am morgigen Samstag wird der Wassernotstand in Bad Oeynhausen, Hüllhorst, Hille und Löhne aufgehoben. Damit ist dies die wohl erste Region, in der die Entspannung der Wasserknappheit deutlich genug ist, um die strengen getroffenen Maßnahmen lockern zu können.

Zuletzt waren den Bürgern alle nicht notwendigen Arten der Trinkwassernutzung untersagt. Dazu zählte unter anderem das Befüllen oder Nachfüllen von Pools, das Bewässern von Rasenflächen und Gärten, das Reinigen von Hofeinfahrten und auch das Autowaschen mit Trinkwasser. Der Trinkwassernotstand hatte seit dem 25.08.2022 bestanden und betraf rund 100.000 Menschen.

In der betroffenen Region stieg die Sorge, dass die Speicher der Region leer laufen könnten und durch den Knappheit in der gesamten Region war auch keine Wasserversorgung durch die Nachbarversorger zuverlässig möglich. Dies führte zu den strengen Regeln, die den Wasserverbrauch reduzieren sollten.

Nun ist die Lage wieder entspannter, unter anderem auch deswegen, weil die Bürger deutlich weniger Wasser verbraucht hatten, bestätigte der Verbandsvorsteher des Wasserbeschaffungsverbands „Am Wiehen“, Bernd Poggemöller.

Langfristige Folgen

Die Dürre dieses Sommers war die stärkste seit 80 Jahren, ist derzeit in Fachkreisen zu vernehmen. Damit wird deutlich, dass die Folgen des Wassermangels auch mit einsetzenden Niederschlägen nicht vollständig beseitigt werden können. Es ist mit langfristigen Folgen für die Natur und auch für alle Bereiche, die von Wasser abhängig sind, zu rechnen. Gleichzeitig hat die starke Dürre auch weite Teile der Bevölkerung deutlich, für dieses Thema sensibilisiert. Unternehmen, die nachweislich sparsam und nachhaltig mit der Ressource Wasser umgehen, könnten zukünftig im Vorteil sein.

Autor: Sandra Schäfer

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Am morgigen Samstag wird der Wassernotstand in Bad Oeynhausen, Hüllhorst, Hille und Löhne aufgehoben. Damit ist dies die wohl erste Region, in der die Entspannung der Wasserknappheit deutlich genug ist, um die strengen getroffenen Maßnahmen lockern zu können.

Zuletzt waren den Bürgern alle nicht notwendigen Arten der Trinkwassernutzung untersagt. Dazu zählte unter anderem das Befüllen oder Nachfüllen von Pools, das Bewässern von Rasenflächen und Gärten, das Reinigen von Hofeinfahrten und auch das Autowaschen mit Trinkwasser. Der Trinkwassernotstand hatte seit dem 25.08.2022 bestanden und betraf rund 100.000 Menschen.

In der betroffenen Region stieg die Sorge, dass die Speicher der Region leer laufen könnten und durch den Knappheit in der gesamten Region war auch keine Wasserversorgung durch die Nachbarversorger zuverlässig möglich. Dies führte zu den strengen Regeln, die den Wasserverbrauch reduzieren sollten.

Nun ist die Lage wieder entspannter, unter anderem auch deswegen, weil die Bürger deutlich weniger Wasser verbraucht hatten, bestätigte der Verbandsvorsteher des Wasserbeschaffungsverbands „Am Wiehen“, Bernd Poggemöller.

Langfristige Folgen

Die Dürre dieses Sommers war die stärkste seit 80 Jahren, ist derzeit in Fachkreisen zu vernehmen. Damit wird deutlich, dass die Folgen des Wassermangels auch mit einsetzenden Niederschlägen nicht vollständig beseitigt werden können. Es ist mit langfristigen Folgen für die Natur und auch für alle Bereiche, die von Wasser abhängig sind, zu rechnen. Gleichzeitig hat die starke Dürre auch weite Teile der Bevölkerung deutlich, für dieses Thema sensibilisiert. Unternehmen, die nachweislich sparsam und nachhaltig mit der Ressource Wasser umgehen, könnten zukünftig im Vorteil sein.

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