Carwash-Kette Mr.Wash schließt in Folge des Coronavirus 35 Filialen

35 Niederlassungen von Mr. Wash wurden aufgrund des Coronavirus geschlossen. Laut Vorstandsmitglied Richard Enning ist es “unverantwortlich”, die Filialen zum jetzigen Zeitpunkt geöffnet zu lassen. Einer der Hauptgründe, warum beschlossen wurde die Waschanagen zu schließen, war, dass Kunden sich weigerten kontaktlos zu bezahlen.

Bevor die Niederlassungen komplett schlossen, hatte sich das Unternehmen dazu entschieden, die Innenreinigung vorläufig zu beenden. Nachdem die Lage durch den Virus immer ernster wurde, wurde beschlossen, ganz auf aufzuhören. “Für uns macht es keinen Sinn, dass Menschen dazu aufgerufen werden zuhause zu bleiben, während wir genau das Gegenteil tun, indem wir sie dazu einladen zu unseren Niederlassungen zu kommen”, sagt Enning.

Eins der Probleme, mit denen sich der Carwash-Unternehmer auseinandersetzen musste, war die Tatsache, dass viele der Kunden nur Bargeld bei sich hatten und ihre EC-Karte zuhause ließen. Und das, obwohl wiederholt zum kontaktlosen Bezahlen aufgerufen wurde. Auf diese Weise was es für die Waschanlagen-Mitarbeiter schwierig, ausreichend Abstand zu halten, um sich gegen das Virus zu schützen.

Pfannen

Irgendwann kaufte das Unternehmen 120 Pfannen, damit Kunden dort ihr Bargeld reinlegen konnten. Dadurch wurde der Abstand zwischen Mitarbeitern und Kunden zumindest vergrößert. “Wir mussten einen angemessenen Weg finden, um Bargeld anzunehmen, ohne unser Personal in Gefahr zu bringen. In so eine Pfanne können, sowohl Münzen als auch Papiergeld gelegt werden. Zudem waren davon auch noch ausreichend verfügbar. Ganz im Gegensatz zum Toilettenpapier”, sagt Enning lachend.

Die Anschaffung der 120 Pfannen war letztendlich keine Lösung von Dauer. “Die Auswirkungen des Coronavirus schienen schlimmer und hartnäckiger als zunächst erwartet. Wir haben die Medien gut im Auge behalten und schlussendlich wurde beschlossen alle Filialen zu schließen. Wir entschieden die Kochutensilien unter dem Personal zu verteilen, so haben die Pfannen doch noch ihre Bestimmung gefunden,” verdeutlicht er.

Barzahlungen

“In Deutschland wird hauptsächlich in bar bezahlt”, erklärt Dirk Bäcker, Vorstandsmitglied von Mr. Wash. “Trotz unserer Bemühungen, Besucher dazu aufzurufen, mit Kreditkarte, EC-Karte und kontaktlos zu bezahlen, wurde hier wenig drauf gehört. Die meisten Bezahlungen waren in bar. Es ist wirklich ärgerlich, dass gerade jetzt alles auf Eis liegt, wenn man bedenkt, dass momentan die beste Periode für uns ist. Doch die Sicherheit unserer Mitarbeiter steht an erster Stelle.”

Die nächsten vier Wochen sind die Niederlassungen komplett geschlossen. “Die Entwicklungen rund um das Virus veränderten sich in hohem Tempo. In Deutschland gibt es keine einheitlichen Gesetze und Vorschriften, was es erschwerte, sich auf die Situation einzustellen. In Bayern gibt es zum Beispiel eine Ausgangsbeschränkung, während das in anderen Bundesländern noch nicht der Fall ist. Um in all unseren Filialen einheitlich vorzugehen, wurde beschlossen ab letztem Wochenende alle Waschanlagen von Mr. Wash geschlossen zu halten”, ergänzt Enning.

Wartung und Erneuerung

Einige Mitarbeiter bleiben zuhause, andere haben Arbeitszeitverkürzung bekommen. Enning nutzt die Auszeit gut, lässt er wissen: “Momentan werden bei allen Niederlassungen Wartungsarbeiten durchgeführt. Es wird renoviert und Verbesserungen werden implementiert, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Einige Teile einer Waschstraße sind schwer sauber zu halten, weil das hieße, dass die gesamte Anlage stillgelegt ist. Jetzt ist die Zeit für diese Reinigungen gekommen. Wenn das Coronavirus hinter uns liegt, erwartet unsere Besucher eine erneuerte und verbesserte Waschanlage.”

Autor: Frank van de Ven

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35 Niederlassungen von Mr. Wash wurden aufgrund des Coronavirus geschlossen. Laut Vorstandsmitglied Richard Enning ist es “unverantwortlich”, die Filialen zum jetzigen Zeitpunkt geöffnet zu lassen. Einer der Hauptgründe, warum beschlossen wurde die Waschanagen zu schließen, war, dass Kunden sich weigerten kontaktlos zu bezahlen.

Bevor die Niederlassungen komplett schlossen, hatte sich das Unternehmen dazu entschieden, die Innenreinigung vorläufig zu beenden. Nachdem die Lage durch den Virus immer ernster wurde, wurde beschlossen, ganz auf aufzuhören. “Für uns macht es keinen Sinn, dass Menschen dazu aufgerufen werden zuhause zu bleiben, während wir genau das Gegenteil tun, indem wir sie dazu einladen zu unseren Niederlassungen zu kommen”, sagt Enning.

Eins der Probleme, mit denen sich der Carwash-Unternehmer auseinandersetzen musste, war die Tatsache, dass viele der Kunden nur Bargeld bei sich hatten und ihre EC-Karte zuhause ließen. Und das, obwohl wiederholt zum kontaktlosen Bezahlen aufgerufen wurde. Auf diese Weise was es für die Waschanlagen-Mitarbeiter schwierig, ausreichend Abstand zu halten, um sich gegen das Virus zu schützen.

Pfannen

Irgendwann kaufte das Unternehmen 120 Pfannen, damit Kunden dort ihr Bargeld reinlegen konnten. Dadurch wurde der Abstand zwischen Mitarbeitern und Kunden zumindest vergrößert. “Wir mussten einen angemessenen Weg finden, um Bargeld anzunehmen, ohne unser Personal in Gefahr zu bringen. In so eine Pfanne können, sowohl Münzen als auch Papiergeld gelegt werden. Zudem waren davon auch noch ausreichend verfügbar. Ganz im Gegensatz zum Toilettenpapier”, sagt Enning lachend.

Die Anschaffung der 120 Pfannen war letztendlich keine Lösung von Dauer. “Die Auswirkungen des Coronavirus schienen schlimmer und hartnäckiger als zunächst erwartet. Wir haben die Medien gut im Auge behalten und schlussendlich wurde beschlossen alle Filialen zu schließen. Wir entschieden die Kochutensilien unter dem Personal zu verteilen, so haben die Pfannen doch noch ihre Bestimmung gefunden,” verdeutlicht er.

Barzahlungen

“In Deutschland wird hauptsächlich in bar bezahlt”, erklärt Dirk Bäcker, Vorstandsmitglied von Mr. Wash. “Trotz unserer Bemühungen, Besucher dazu aufzurufen, mit Kreditkarte, EC-Karte und kontaktlos zu bezahlen, wurde hier wenig drauf gehört. Die meisten Bezahlungen waren in bar. Es ist wirklich ärgerlich, dass gerade jetzt alles auf Eis liegt, wenn man bedenkt, dass momentan die beste Periode für uns ist. Doch die Sicherheit unserer Mitarbeiter steht an erster Stelle.”

Die nächsten vier Wochen sind die Niederlassungen komplett geschlossen. “Die Entwicklungen rund um das Virus veränderten sich in hohem Tempo. In Deutschland gibt es keine einheitlichen Gesetze und Vorschriften, was es erschwerte, sich auf die Situation einzustellen. In Bayern gibt es zum Beispiel eine Ausgangsbeschränkung, während das in anderen Bundesländern noch nicht der Fall ist. Um in all unseren Filialen einheitlich vorzugehen, wurde beschlossen ab letztem Wochenende alle Waschanlagen von Mr. Wash geschlossen zu halten”, ergänzt Enning.

Wartung und Erneuerung

Einige Mitarbeiter bleiben zuhause, andere haben Arbeitszeitverkürzung bekommen. Enning nutzt die Auszeit gut, lässt er wissen: “Momentan werden bei allen Niederlassungen Wartungsarbeiten durchgeführt. Es wird renoviert und Verbesserungen werden implementiert, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Einige Teile einer Waschstraße sind schwer sauber zu halten, weil das hieße, dass die gesamte Anlage stillgelegt ist. Jetzt ist die Zeit für diese Reinigungen gekommen. Wenn das Coronavirus hinter uns liegt, erwartet unsere Besucher eine erneuerte und verbesserte Waschanlage.”

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