Wie wirkt sich das Coronavirus auf amerikanische Autowaschanlagen aus?

Momentan sind 97 Prozent der amerikanischen Bevölkerung wegen des Coronavirus dazu verpflichtet, so viel wie möglich zuhause zu bleiben, und das hat große Folgen für Autowaschanlagen. Obwohl verschiedene Staaten inzwischen vorsichtig über eine Lockerung der Coronamaßnahmen nachdenken, sind viele Carwash-Unternehmer überzeugt, dass die Auswirkungen durch das Coronavirus noch jahrelang zu spüren sein werden.


Um die Ausbreitung des Coronavirus zu minimieren, wurde beschlossen alle Betriebe, die nicht von essenzieller Bedeutung sind, zu schließen. Das führte zu einem großen Anstieg der Arbeitslosenquote. Ende April zählten die Vereinigten Staaten 22 Millionen neue Arbeitslose durch die Coronakrise. Auch Waschanlagen leiden darunter. Doch wie sieht das eigentlich genau aus? Sind Autowaschanlagen essenzielle Unternehmen? Darauf gibt es keine eindeutige Antwort, da genauso viele verschiedene Gesetze und Vorschriften in Kraft getreten sind, wie es Staaten gibt.

Laut Chuck Space, Geschäftsführer der Southwest Car Wash Association (SCWA) werden Autowaschanlagen als essenzielle Unternehmen angesehen. Diese Meinung teilt auch die Homeland Security, die das Reinigen von Fahrzeugen der Kategorie ‘Reparatur und Wartung’ unterordnet. Basierend auf diesen Informationen zählt Space Autowaschanlagen zu den essenziellen Unternehmen: “Es bleibt dem Unternehmer selbst überlassen, sich dazu zu entscheiden die Türen zu öffnen oder geschlossen zu halten. Wenn Kunden empfangen werden, müssen eine Reihe von Hygienevorschriften eingehalten werden.”

Undeutlichkeit

In Dallas beschlossen viele Carwash-Unternehmer während der Coronakrise offenzubleiben. Nur ein kleiner Teil blieb freiwillig geschlossen. “Das ist eine persönliche Entscheidung, die wir respektieren”, verdeutlicht Space. Da viel Undeutlichkeit bezüglich der Gesetzte und Vorschriften rund um die Coronamaßnahmen herrscht, wussten viele Waschbetriebe nicht, was auf sie zukommen würde.

“Dadurch, dass örtliche Behörden den Begriff ‘nicht-essenzielle Betriebe’ auf unterschiedliche Weise interpretierten, ist viel Verwirrung entstanden. Glücklicherweise entsteht immer mehr Deutlichkeit und stets mehr Waschanlagen öffnen wieder ihre Türen. Es ist eine außergewöhnliche Situation und das fordert Kreativität und Flexibilität”, sagt Space. 

Verschiedene Phasen

Am 22. März erließ Gouverneur Mike DeWine in Ohio eine Verordnung, in der er jeden dazu aufrief zuhause zu bleiben. Dieser Aufruf trat am Tag danach in Kraft und sollte zunächst bis zum 6. April gelten. Am 2. April wurde eine Verlängerung bis zum 1. Mai verordnet. John Rouse Geschäftsführer von Express Wash Concepts ist für 25 Waschanlagen in Ohio verantwortlich. Er musste flexibel auf die Coronakrise reagieren. Es wurden verschieden Phasen eingeleitet, in denen die Vorsorgemaßnahmen stetig strenger wurden.

Während der ersten Phase gab es kaum Veränderungen, so Roush. Es wurde strenger auf Hygiene geachtet: “Wir haben die Staubsaugerschläuche, Türklinken und andere Kontanktpunkte desinfiziert.“ In Phase zwei kam einiges dazu und zwang Roush dazu, den Staubsaugerbereich und das Büro zu schließen. Zudem wurde die Mitarbeiterzahl minimiert. Des Weiteren wurden Poster aufgehangen, die Besucher dazu aufriefen nicht aus ihren Fahrzeugen zu steigen und die Fenster geschlossen zu halten. Wir baten unsere Kunden, ihre Fragen per E-Mail zu stellen, sodass zwischenmenschlicher Kontakt vermieden werden konnte“, verdeutlicht der Geschäftsführer. In der dritten Phase kam es zur vollständigen Schließung. Zwei Wochen lang blieben alle Niederlassungen von Express Wash Concepts geschlossen.

Zwangsverordnungen

Während dieser Periode wurde durch den Geschäftsführer und sein Team aktiv nach Möglichkeiten gesucht, die Sicherheit des Personals zu gewährleisten: “ Wir haben die, in der ersten Phase in Kraft getretenen, Prozesse optimiert und mit Gesundheitsexperten darüber gesprochen, wie wir auf verantwortungsvolle Weise wieder öffnen können. Seit April arbeiten wir entsprechend der Coronavorschriften und darauf regieren die Kunden positiv.” Roush erwartet durch die Coronakrise einen Umsatzverlust von 10 bis 25 Prozent.

Am 19. März setzte Gavin Newsom in Kalifornien als erster Gouverneur in Amerika Verordnungen in Kraft, in denen Bewohner dazu verpflichtet wurden zuhause zu bleiben. Christopher C. McKenna, Geschäftsführer von McKenna Assets LLC leitet zwei Waschanlagen in der Umgebung von Los Angeles. Er ist empört über die undurchsichtige Kommunikation der örtlichen Behörden. So wurden selbstständig betriebene Autowaschanlagen gezwungen zu schließen, während an Tankstellen angeschlossene Waschanlagen geöffnet bleiben durften.

Komplette Schließung

Mitte April öffneten einige konkurrierende Waschanlagen wieder. McKenna wagte es jedoch nicht, wieder zu öffnen. “Ich machte eine Runde durch die Umgebung und sah, dass eine populäre Waschanlage in Los Angeles in Betrieb war und, dass Mitarbeiter Masken auf dem Staubsaugerplatz Masken trugen. Der Betreiber dieses Unternehmens nimmt ein großes Risiko in Kauf, indem er in dieser Zeit offenbleibt. Das traue ich mich nicht und möchte auch die Gesundheit meines Personals nicht in Gefahr bringen. Darum ist eine komplette Schließung in meinen Augen die einzig richtige Entscheidung.” 

McKenna versucht, seine Betriebe neu zu erfinden. Das ist nicht ganz einfach, sagt er. Er erwartet, Ende des Jahres einen Umsatzverlust von 25 Prozent durch die Coronakrise. Kunden bleiben aus und nach der Lockerung, und auf lange Zeit Auflösung der Einschränkungen, erwartet McKenna, dass es noch eine Weile dauern wird, bis Kunden sich trauen, wieder in die Waschanlage zu fahren.

Handkontaktpunkte

Lousiana ist während der Coronakrise als ein Staat mit einer hohen Sterberate bekannt geworden. Gouverneur John Bel Edwards beschloss am 23. März, eine komplette Ausgangssperre zu verhängen. Diese Verordnung galt bis 30 April. Justin Alford ist Miteigentümer der Carwash-Kette Benny’s Car Wash. Die Coronakrise hatte großen Einfluss. “Unsere Niederlassungen sind offen, doch es wurden viele Anpassungen durchgeführt. Der Staubsaugerbereich ist geschlossen und auch das Förderband für die Innenreinigung ist nicht in Gebrauch. Es kann ausschließlich gewaschen werden und es sind lediglich zwei Mitarbeiter per Standort anwesend. Kundenkontakt ist auf ein Minimum beschränkt.” Weitere Anpassungen, die durchgeführt wurden, sind die Öffnungszeiten. Da es in den Abendstunden auf den Straßen wie ausgestorben ist, schließt die Waschanlage früher als gewöhnlich. 

“Allen Einschätzungen nach, ist unser Umsatz um vierzig Prozent gesunken. Das liegt unter anderem am Wetter, aber vor allem an der Coronakrise”, so Alford. In der Waschanlage wird den Coronamaßnahmen entsprechen gearbeitet. So werden Handkontaktpunkte mehrmals desinfiziert, Mitarbeiter waschen so oft wie möglich ihre Hände und es werden anderthalb Meter Abstand gehalten. Wenn möglich wird von zuhause gearbeitet. “Wir konzentrieren vollständig auf die Reduzierung von menschlichem Kontakt. In Vergangenheit hatten wir mit gehäuften Verbrechen und Naturkatastrophen zu tun, doch ein Virus mit diesem Ausmaß ist neu für uns. Es ist eine Herausforderung, von der wir hoffen, dass sie schnell vorüber geht”, sagt Alford seufzend.

Pleite gehen

Die Coronakrise zwang den Betreiber von Benny’s Car Wash dazu, schwere Entscheidungen zu treffen. Dass es zu Kündigungen kam, war unvermeidlich. Anstatt Personal zu entlassen, ließ Alford seinen Mitarbeitern selbst die Wahl, zu kündigen. Schließlich beschlossen siebzig Mitarbeiter freiwillig zu gehen. “Das war eine schwierige Entscheidung. Später mussten wir auch noch die Stunden der verbliebenen Mitarbeiter kürzen. Das war nicht schön, aber leider notwendig. Letztendlich ist man Eigentümer eines Unternehmens. Wenn man die Hälfte seiner Umsätze verliert und nicht bereit ist, die Personalkosten zu reduzieren, geht man pleite. Man muss drastische Entscheidungen treffen, um den Kopf über Wasser zu halten.”


Trotz aller Rückschläge, hat die Coronakrise laut Space auch ihre Vorteile: “Es ist wichtig, in dieser Zeit weiter nach vorne zu schauen. Es gibt Licht am Ende des Tunnels. Wenn Sie diese schwierige Zeit zu bewältigen wissen, können Sie alles meistern und sind stärker als je zuvor. Die Coronakrise fordert viel Kreativität. Suchen Sie nach Chancen.”


Autor: Frank van de Ven

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Wie wirkt sich das Coronavirus auf amerikanische Autowaschanlagen aus?

Momentan sind 97 Prozent der amerikanischen Bevölkerung wegen des Coronavirus dazu verpflichtet, so viel wie möglich zuhause zu bleiben, und das hat große Folgen für Autowaschanlagen. Obwohl verschiedene Staaten inzwischen vorsichtig über eine Lockerung der Coronamaßnahmen nachdenken, sind viele Carwash-Unternehmer überzeugt, dass die Auswirkungen durch das Coronavirus noch jahrelang zu spüren sein werden.


Um die Ausbreitung des Coronavirus zu minimieren, wurde beschlossen alle Betriebe, die nicht von essenzieller Bedeutung sind, zu schließen. Das führte zu einem großen Anstieg der Arbeitslosenquote. Ende April zählten die Vereinigten Staaten 22 Millionen neue Arbeitslose durch die Coronakrise. Auch Waschanlagen leiden darunter. Doch wie sieht das eigentlich genau aus? Sind Autowaschanlagen essenzielle Unternehmen? Darauf gibt es keine eindeutige Antwort, da genauso viele verschiedene Gesetze und Vorschriften in Kraft getreten sind, wie es Staaten gibt.

Laut Chuck Space, Geschäftsführer der Southwest Car Wash Association (SCWA) werden Autowaschanlagen als essenzielle Unternehmen angesehen. Diese Meinung teilt auch die Homeland Security, die das Reinigen von Fahrzeugen der Kategorie ‘Reparatur und Wartung’ unterordnet. Basierend auf diesen Informationen zählt Space Autowaschanlagen zu den essenziellen Unternehmen: “Es bleibt dem Unternehmer selbst überlassen, sich dazu zu entscheiden die Türen zu öffnen oder geschlossen zu halten. Wenn Kunden empfangen werden, müssen eine Reihe von Hygienevorschriften eingehalten werden.”

Undeutlichkeit

In Dallas beschlossen viele Carwash-Unternehmer während der Coronakrise offenzubleiben. Nur ein kleiner Teil blieb freiwillig geschlossen. “Das ist eine persönliche Entscheidung, die wir respektieren”, verdeutlicht Space. Da viel Undeutlichkeit bezüglich der Gesetzte und Vorschriften rund um die Coronamaßnahmen herrscht, wussten viele Waschbetriebe nicht, was auf sie zukommen würde.

“Dadurch, dass örtliche Behörden den Begriff ‘nicht-essenzielle Betriebe’ auf unterschiedliche Weise interpretierten, ist viel Verwirrung entstanden. Glücklicherweise entsteht immer mehr Deutlichkeit und stets mehr Waschanlagen öffnen wieder ihre Türen. Es ist eine außergewöhnliche Situation und das fordert Kreativität und Flexibilität”, sagt Space. 

Verschiedene Phasen

Am 22. März erließ Gouverneur Mike DeWine in Ohio eine Verordnung, in der er jeden dazu aufrief zuhause zu bleiben. Dieser Aufruf trat am Tag danach in Kraft und sollte zunächst bis zum 6. April gelten. Am 2. April wurde eine Verlängerung bis zum 1. Mai verordnet. John Rouse Geschäftsführer von Express Wash Concepts ist für 25 Waschanlagen in Ohio verantwortlich. Er musste flexibel auf die Coronakrise reagieren. Es wurden verschieden Phasen eingeleitet, in denen die Vorsorgemaßnahmen stetig strenger wurden.

Während der ersten Phase gab es kaum Veränderungen, so Roush. Es wurde strenger auf Hygiene geachtet: “Wir haben die Staubsaugerschläuche, Türklinken und andere Kontanktpunkte desinfiziert.“ In Phase zwei kam einiges dazu und zwang Roush dazu, den Staubsaugerbereich und das Büro zu schließen. Zudem wurde die Mitarbeiterzahl minimiert. Des Weiteren wurden Poster aufgehangen, die Besucher dazu aufriefen nicht aus ihren Fahrzeugen zu steigen und die Fenster geschlossen zu halten. Wir baten unsere Kunden, ihre Fragen per E-Mail zu stellen, sodass zwischenmenschlicher Kontakt vermieden werden konnte“, verdeutlicht der Geschäftsführer. In der dritten Phase kam es zur vollständigen Schließung. Zwei Wochen lang blieben alle Niederlassungen von Express Wash Concepts geschlossen.

Zwangsverordnungen

Während dieser Periode wurde durch den Geschäftsführer und sein Team aktiv nach Möglichkeiten gesucht, die Sicherheit des Personals zu gewährleisten: “ Wir haben die, in der ersten Phase in Kraft getretenen, Prozesse optimiert und mit Gesundheitsexperten darüber gesprochen, wie wir auf verantwortungsvolle Weise wieder öffnen können. Seit April arbeiten wir entsprechend der Coronavorschriften und darauf regieren die Kunden positiv.” Roush erwartet durch die Coronakrise einen Umsatzverlust von 10 bis 25 Prozent.

Am 19. März setzte Gavin Newsom in Kalifornien als erster Gouverneur in Amerika Verordnungen in Kraft, in denen Bewohner dazu verpflichtet wurden zuhause zu bleiben. Christopher C. McKenna, Geschäftsführer von McKenna Assets LLC leitet zwei Waschanlagen in der Umgebung von Los Angeles. Er ist empört über die undurchsichtige Kommunikation der örtlichen Behörden. So wurden selbstständig betriebene Autowaschanlagen gezwungen zu schließen, während an Tankstellen angeschlossene Waschanlagen geöffnet bleiben durften.

Komplette Schließung

Mitte April öffneten einige konkurrierende Waschanlagen wieder. McKenna wagte es jedoch nicht, wieder zu öffnen. “Ich machte eine Runde durch die Umgebung und sah, dass eine populäre Waschanlage in Los Angeles in Betrieb war und, dass Mitarbeiter Masken auf dem Staubsaugerplatz Masken trugen. Der Betreiber dieses Unternehmens nimmt ein großes Risiko in Kauf, indem er in dieser Zeit offenbleibt. Das traue ich mich nicht und möchte auch die Gesundheit meines Personals nicht in Gefahr bringen. Darum ist eine komplette Schließung in meinen Augen die einzig richtige Entscheidung.” 

McKenna versucht, seine Betriebe neu zu erfinden. Das ist nicht ganz einfach, sagt er. Er erwartet, Ende des Jahres einen Umsatzverlust von 25 Prozent durch die Coronakrise. Kunden bleiben aus und nach der Lockerung, und auf lange Zeit Auflösung der Einschränkungen, erwartet McKenna, dass es noch eine Weile dauern wird, bis Kunden sich trauen, wieder in die Waschanlage zu fahren.

Handkontaktpunkte

Lousiana ist während der Coronakrise als ein Staat mit einer hohen Sterberate bekannt geworden. Gouverneur John Bel Edwards beschloss am 23. März, eine komplette Ausgangssperre zu verhängen. Diese Verordnung galt bis 30 April. Justin Alford ist Miteigentümer der Carwash-Kette Benny’s Car Wash. Die Coronakrise hatte großen Einfluss. “Unsere Niederlassungen sind offen, doch es wurden viele Anpassungen durchgeführt. Der Staubsaugerbereich ist geschlossen und auch das Förderband für die Innenreinigung ist nicht in Gebrauch. Es kann ausschließlich gewaschen werden und es sind lediglich zwei Mitarbeiter per Standort anwesend. Kundenkontakt ist auf ein Minimum beschränkt.” Weitere Anpassungen, die durchgeführt wurden, sind die Öffnungszeiten. Da es in den Abendstunden auf den Straßen wie ausgestorben ist, schließt die Waschanlage früher als gewöhnlich. 

“Allen Einschätzungen nach, ist unser Umsatz um vierzig Prozent gesunken. Das liegt unter anderem am Wetter, aber vor allem an der Coronakrise”, so Alford. In der Waschanlage wird den Coronamaßnahmen entsprechen gearbeitet. So werden Handkontaktpunkte mehrmals desinfiziert, Mitarbeiter waschen so oft wie möglich ihre Hände und es werden anderthalb Meter Abstand gehalten. Wenn möglich wird von zuhause gearbeitet. “Wir konzentrieren vollständig auf die Reduzierung von menschlichem Kontakt. In Vergangenheit hatten wir mit gehäuften Verbrechen und Naturkatastrophen zu tun, doch ein Virus mit diesem Ausmaß ist neu für uns. Es ist eine Herausforderung, von der wir hoffen, dass sie schnell vorüber geht”, sagt Alford seufzend.

Pleite gehen

Die Coronakrise zwang den Betreiber von Benny’s Car Wash dazu, schwere Entscheidungen zu treffen. Dass es zu Kündigungen kam, war unvermeidlich. Anstatt Personal zu entlassen, ließ Alford seinen Mitarbeitern selbst die Wahl, zu kündigen. Schließlich beschlossen siebzig Mitarbeiter freiwillig zu gehen. “Das war eine schwierige Entscheidung. Später mussten wir auch noch die Stunden der verbliebenen Mitarbeiter kürzen. Das war nicht schön, aber leider notwendig. Letztendlich ist man Eigentümer eines Unternehmens. Wenn man die Hälfte seiner Umsätze verliert und nicht bereit ist, die Personalkosten zu reduzieren, geht man pleite. Man muss drastische Entscheidungen treffen, um den Kopf über Wasser zu halten.”


Trotz aller Rückschläge, hat die Coronakrise laut Space auch ihre Vorteile: “Es ist wichtig, in dieser Zeit weiter nach vorne zu schauen. Es gibt Licht am Ende des Tunnels. Wenn Sie diese schwierige Zeit zu bewältigen wissen, können Sie alles meistern und sind stärker als je zuvor. Die Coronakrise fordert viel Kreativität. Suchen Sie nach Chancen.”


Autor: Frank van de Ven

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