Transport Roosens ermöglicht erste Kooperation zwischen Kärcher und wasserschmidt

Transport Roosens, aus dem flämischen Kallo, ließ einen Truckwash installieren, mit dem nicht nur die eigene Flotte sauber gehalten wird, sondern auch kommerzielle Wäschen durchgeführt werden. Es wurde eine Waschanlage von Kärcher montiert und wasserschmidt übernahm die Wasseraufbereitung. Es handelt sich hierbei um die erste Kooperation dieser beiden Parteien. Laut dem technischen Berater Jakob van Nimwegen spricht nichts gegen weitere Kooperationen.

Der Truckwash von Transport Roosens ist seit Ende letzten Jahres in Betrieb, während die angrenzende Werkstatt seit Mai dieses Jahres für Inspektionen zur Verfügung steht. Die flämische Regierung führt in dieser Werkstatt technische Inspektionen an Frachtfahrzeugen durch. “Der Bau der Werkstatt war sehr langwierig”, erklärt der Geschäftsführer Peter van de Kerkhof. “Es dauerte eine ganze Zeit, bevor wir alle Genehmigungen zusammen hatten. Der Arbeitsplatz musste allerlei Anforderungen erfüllen und bevor alles genehmigt wurde, vergingen Monate.”

Die flämische Regierung führt die Fahrzeuginspektionen in Kallo mit ihren eigenen Leuten durch und stellt hohe Anforderungen an die Umgebung, in der diese stattfinden. “Die Maschinen müssen geeicht werden und es muss ergonomisch gearbeitet werden können. Wir sind glücklich, dass wir nun der einzige Standort in Linkeroever sind, wo Fahrzeuge geprüft werden können. Nach Terminvereinbarung kann man seinen Wagen hier abgeben und wir kümmern uns um den Rest”, sagt Van de Kerkhof.

Truckparking

Transport Roosens hofft, mit der Waschanlage und der Werkstatt, in der Inspektionen durchgeführt werden können, eine Anlaufstelle für Spediteure zu werden. Das Unternehmen liegt in einem Hafengebiet, in dem viele Speditionsbetriebe ansässig sind. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine AVIA-Tankstelle, an der Lastwagen tanken können. “Später soll hier ein LKW-Parkplatz eingerichtet werden. Das wird viele Speditionen anlocken, wodurch die Anwesenheit eines Truckwashs auch sehr interessant wird”, so Van de Kerkhof. “Die Waschanlage ist vor allem auch dafür bestimmt, die eigene Flotte, bestehend aus siebzig Lastwagen und 160 Sattelschleppern, sauber zu halten.”

Nach der Inspektion kann das Fahrzeug gewaschen und wieder sauber zurückgegeben werden. Das Transportunternehmen hofft, mit der Waschanlage noch mehr Kunden anlocken zu können. Das Kärcher Center Van Mol lieferte die Waschanlage. Wasserschmidt kümmerte sich um die Wasseraufbereitungsanlage. Das ist das erste Projekt, bei dem diese zwei Anbieter zusammengearbeitet haben und für beide spricht nichts gegen eine weitere Kooperation.

Sparsamer Wasserverbrauch

“In Kallo hat man sich für einen sparsamen Wasserverbrauch entschieden”, verdeutlicht der technische Berater Jakob van Nimwegen von wasserschmidt. “Es werden 400 Kubikmeter Regenwasser in Tanks gespeichert. In Flandern sind Waschanlagen dazu verpflichtet, Regenwasser zu gebrauchen. Dieses Wasser wird für das Nachspülen verwendet. Außerdem wird es zum Waschen von Containern im Außenbereich genutzt.”

Es wurde ein BioClassic-System von wasserschmidt installiert, für das drei Wasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von zwölf Kubikmeter, eingerichtet wurden, die das Wasser für den Truckwash aufbereiten. Auch das dreckige Wasser aus der Werkstatt kann durch das System aufbereitet werden. “Der erste Tank dient als Schlammauffangbecken, für die Phase, in der die Vorklärung stattfindet. Bakterien sorgen für den Abbau von Ölen und Chemikalien. Das Trägermaterial, das den Schmutz filtert, kann bis zu acht Jahre genutzt werden”, sagt Van Nimwegen. “Die zweite Phase findet in dem zweiten Tank statt. Während dieser biologischen Phase werde Öle und Chemikalien abgebaut. In der dritten Phase findet die Nachklärung statt.”

Kein Kanalanschluss

Das BioClassic-System bereitet Abwasser zu Prozesswasser auf, das zur Wiederverwendung geeignet ist. Das System kann auch für Waschanlagen ohne Kanalanschluss verwendet werden. “Das System besteht aus einer biologischen Anlage, die das Wasser säubert, bevor es in das Abwasser abgelassen wird. Das Wasser, das aus diesem System kommt, ist sogar so sauber, dass es in Oberflächenwasser abgelassen werden darf”, sagt Van Nimwegen. Das BioClassic-System geht laut Van Nimwegen viel weiter als Wasserrecycling, da es Abwasser wirklich säubert. Auf diese Weise wird auch Schmutz von Schrubbmaschinen behandelt. “Es wird eine Gesamtlösung für die Behandlung von Abwässern geboten”, sagt Van Nimwegen. “Dadurch unterscheiden wir uns von anderen Anbietern. Wir können Unternehmer komplett entlasten, wenn es um die Verarbeitung von Abwässern geht.”

In dem Truckwash wird mit warmem Wasser gewaschen, sodass Schmutz sich leicht löst. Es wird kein Leitungswasser verwendet, um die Fahrzeuge zu reinigen. “Wenn das Regenwasser aufgebraucht ist, wird auf Stadtwasser umgestellt. Mit 400 Kubikmeter Regenwasser kommen Sie ganz schön weit”, sagt Van Nimwegen. Er ist komplett von seinem System überzeugt und verspricht seinen Kunden daher auch eine lebenslange Garantie auf die Wasserqualität: “Unser System ist sehr wartungsfreundlich und verschleißt auch nicht. Es kann problemlos dreißig Jahre verwendet werden. Die Verwendung von Chemie oder Flockungsmittel ist nicht notwendig. Wir arbeiten gerne mit anderen Anbietern zusammen. Wir installierten unser System zum Beispiel in Waschanlagen in Oostende, Lokeren und Vilvoorde. Dort arbeiteten wir unter anderem mit TSG und WashTec zusammen. Auch in den Niederlanden arbeiten wir mit verschiedenen Parteien zusammen.”

Autor: Frank van de Ven

Frank van de Ven ist Redakteur bei CarwashPro.nl. Regelmäßig schreibt er Artikel für CarwashPro.de.

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Transport Roosens ermöglicht erste Kooperation zwischen Kärcher und wasserschmidt

Transport Roosens, aus dem flämischen Kallo, ließ einen Truckwash installieren, mit dem nicht nur die eigene Flotte sauber gehalten wird, sondern auch kommerzielle Wäschen durchgeführt werden. Es wurde eine Waschanlage von Kärcher montiert und wasserschmidt übernahm die Wasseraufbereitung. Es handelt sich hierbei um die erste Kooperation dieser beiden Parteien. Laut dem technischen Berater Jakob van Nimwegen spricht nichts gegen weitere Kooperationen.

Der Truckwash von Transport Roosens ist seit Ende letzten Jahres in Betrieb, während die angrenzende Werkstatt seit Mai dieses Jahres für Inspektionen zur Verfügung steht. Die flämische Regierung führt in dieser Werkstatt technische Inspektionen an Frachtfahrzeugen durch. “Der Bau der Werkstatt war sehr langwierig”, erklärt der Geschäftsführer Peter van de Kerkhof. “Es dauerte eine ganze Zeit, bevor wir alle Genehmigungen zusammen hatten. Der Arbeitsplatz musste allerlei Anforderungen erfüllen und bevor alles genehmigt wurde, vergingen Monate.”

Die flämische Regierung führt die Fahrzeuginspektionen in Kallo mit ihren eigenen Leuten durch und stellt hohe Anforderungen an die Umgebung, in der diese stattfinden. “Die Maschinen müssen geeicht werden und es muss ergonomisch gearbeitet werden können. Wir sind glücklich, dass wir nun der einzige Standort in Linkeroever sind, wo Fahrzeuge geprüft werden können. Nach Terminvereinbarung kann man seinen Wagen hier abgeben und wir kümmern uns um den Rest”, sagt Van de Kerkhof.

Truckparking

Transport Roosens hofft, mit der Waschanlage und der Werkstatt, in der Inspektionen durchgeführt werden können, eine Anlaufstelle für Spediteure zu werden. Das Unternehmen liegt in einem Hafengebiet, in dem viele Speditionsbetriebe ansässig sind. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine AVIA-Tankstelle, an der Lastwagen tanken können. “Später soll hier ein LKW-Parkplatz eingerichtet werden. Das wird viele Speditionen anlocken, wodurch die Anwesenheit eines Truckwashs auch sehr interessant wird”, so Van de Kerkhof. “Die Waschanlage ist vor allem auch dafür bestimmt, die eigene Flotte, bestehend aus siebzig Lastwagen und 160 Sattelschleppern, sauber zu halten.”

Nach der Inspektion kann das Fahrzeug gewaschen und wieder sauber zurückgegeben werden. Das Transportunternehmen hofft, mit der Waschanlage noch mehr Kunden anlocken zu können. Das Kärcher Center Van Mol lieferte die Waschanlage. Wasserschmidt kümmerte sich um die Wasseraufbereitungsanlage. Das ist das erste Projekt, bei dem diese zwei Anbieter zusammengearbeitet haben und für beide spricht nichts gegen eine weitere Kooperation.

Sparsamer Wasserverbrauch

“In Kallo hat man sich für einen sparsamen Wasserverbrauch entschieden”, verdeutlicht der technische Berater Jakob van Nimwegen von wasserschmidt. “Es werden 400 Kubikmeter Regenwasser in Tanks gespeichert. In Flandern sind Waschanlagen dazu verpflichtet, Regenwasser zu gebrauchen. Dieses Wasser wird für das Nachspülen verwendet. Außerdem wird es zum Waschen von Containern im Außenbereich genutzt.”

Es wurde ein BioClassic-System von wasserschmidt installiert, für das drei Wasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von zwölf Kubikmeter, eingerichtet wurden, die das Wasser für den Truckwash aufbereiten. Auch das dreckige Wasser aus der Werkstatt kann durch das System aufbereitet werden. “Der erste Tank dient als Schlammauffangbecken, für die Phase, in der die Vorklärung stattfindet. Bakterien sorgen für den Abbau von Ölen und Chemikalien. Das Trägermaterial, das den Schmutz filtert, kann bis zu acht Jahre genutzt werden”, sagt Van Nimwegen. “Die zweite Phase findet in dem zweiten Tank statt. Während dieser biologischen Phase werde Öle und Chemikalien abgebaut. In der dritten Phase findet die Nachklärung statt.”

Kein Kanalanschluss

Das BioClassic-System bereitet Abwasser zu Prozesswasser auf, das zur Wiederverwendung geeignet ist. Das System kann auch für Waschanlagen ohne Kanalanschluss verwendet werden. “Das System besteht aus einer biologischen Anlage, die das Wasser säubert, bevor es in das Abwasser abgelassen wird. Das Wasser, das aus diesem System kommt, ist sogar so sauber, dass es in Oberflächenwasser abgelassen werden darf”, sagt Van Nimwegen. Das BioClassic-System geht laut Van Nimwegen viel weiter als Wasserrecycling, da es Abwasser wirklich säubert. Auf diese Weise wird auch Schmutz von Schrubbmaschinen behandelt. “Es wird eine Gesamtlösung für die Behandlung von Abwässern geboten”, sagt Van Nimwegen. “Dadurch unterscheiden wir uns von anderen Anbietern. Wir können Unternehmer komplett entlasten, wenn es um die Verarbeitung von Abwässern geht.”

In dem Truckwash wird mit warmem Wasser gewaschen, sodass Schmutz sich leicht löst. Es wird kein Leitungswasser verwendet, um die Fahrzeuge zu reinigen. “Wenn das Regenwasser aufgebraucht ist, wird auf Stadtwasser umgestellt. Mit 400 Kubikmeter Regenwasser kommen Sie ganz schön weit”, sagt Van Nimwegen. Er ist komplett von seinem System überzeugt und verspricht seinen Kunden daher auch eine lebenslange Garantie auf die Wasserqualität: “Unser System ist sehr wartungsfreundlich und verschleißt auch nicht. Es kann problemlos dreißig Jahre verwendet werden. Die Verwendung von Chemie oder Flockungsmittel ist nicht notwendig. Wir arbeiten gerne mit anderen Anbietern zusammen. Wir installierten unser System zum Beispiel in Waschanlagen in Oostende, Lokeren und Vilvoorde. Dort arbeiteten wir unter anderem mit TSG und WashTec zusammen. Auch in den Niederlanden arbeiten wir mit verschiedenen Parteien zusammen.”

Autor: Frank van de Ven

Frank van de Ven ist Redakteur bei CarwashPro.nl. Regelmäßig schreibt er Artikel für CarwashPro.de.

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