‘Immer mehr Menschen achten auf die Qualität der Chemie in Waschanlagen’

Klimaziele, Umweltbestimmungen und Nachhaltigkeit sind Themen, die auch in der Carwash-Branche immer häufiger zur Sprache kommen. Die Regierung legt immer mehr Wert darauf, dass nachhaltig gewirtschaftet wird. Es ist daher wahrscheinlich, dass auch die Gesetzgebung in Bezug auf die Abwasserentsorgung in absehbarer Zeit strenger wird. WashTec ist sich darüber bewusst und stellt sich bereits darauf ein, so Sales Manager Chemie Marco Binnekamp. Er beobachtet außerdem, dass Konsumenten mehr Wert darauf legen, welche Chemie in den Carwashs verwendet wird.

Binnekamp ist auf die Chemie von WashTec spezialisiert, die unter dem Namen AUWA vertrieben wird. Die Marke hat eine lange Geschichte und wurde Ende der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Deutschland gegründet. AUWA war bis 2008 unabhängig tätig, doch das änderte sich, als WashTec sich mit dem Chemiehersteller zusammen tat. Mit dem neuen Eigentümer konnte das Unternehmen seine Kenntnisse erweitern, erläutert der Sales Manager. Nun richtet sich der Fokus noch mehr auf die Produktverbesserung und Innovation. “Im letzten halben Jahr wurden wieder neue Ideen und Entwicklungen präsentiert. Innovation ist ein kontinuierlicher Prozess. Ich erwarte, dass noch Weitere folgen”, erklärt Binnekamp.

Eine der Innovationen, über die Binnekamp spricht, ist die Einführung der SelfTecs Technologie in den SB-Waschanlagen: “Wir haben die übliche Technologie für die Wachboxen angepasst. Dadurch entsteht eine Lackschutzwirkung, die Autos länger vor Witterungseinflüssen schützt. Je öfter das Produkt verwendet wird, desto länger hält die Wirkung an. Die Herausforderung des Carwash-Unternehmers ist es, sich von der Masse abzusetzen. Eine Möglichkeit hierfür bietet die Chemie. Nicht nur die Hardware ist wichtig, die Produkte, mit denen gearbeitet wird, spielen eine genauso große Rolle. Geruch, Schaum und Glanz sind untrennbar mit dem Besuch einer Waschstraße verbunden. Auch das Trocknen ist von essenzieller Bedeutung. Der Kunde erwartet nach dem Waschanlagenbesuch ein trockenes und glänzendes Auto. Auch die Felgenreinigung muss berücksichtigt werden und verlangt die richtige Chemie.”

Zu wertvoll

Dem Sales Manager zur Folge war es jahrelang nahezu unmöglich Felgen mithilfe einer Portalanlage zu säubern. “Jetzt gelingt es. WashTec und AUWA standen am Anfang der Neuentwicklung. Es geht darum, Chemie und Hardware genau aufeinander abzustimmen. Da wir beides liefern, haben wir große Vorteile in der Produktentwicklung.”

Bevor eine Innovation auf den Markt gebracht wird, wird diese umfassend an unseren Testlocations getestet. “Da sich die lokalen Bedingungen unterschieden können, können diese Tests auch in den Niederlanden stattfinden. Denken Sie zum Beispiel an den Gebrauch von Wasser”, verdeutlicht Binnekamp. “In den Niederlanden wird viel Grundwasser verwendet, da es sehr günstig ist. Das Abpumpen von Grundwasser ist in Deutschland jedoch nicht erlaubt, darum wird häufig Leitungswasser verwendet, dass dann wieder aufbereitet werden muss. In Deutschland ist man nämlich zum Recyceln verpflichtet. Osmosewater wird aufgrund der Kosten weniger verwendet und wenn doch nur für das letzte Nachspülen.”

Recycling-Pflicht

Auch in den Niederlanden kann laut dem Sales Manager ein leichter Trend auf dem Gebiet des Recyclings beobachtet werden: “Es wird langsam als immer wichtiger empfunden, doch bevor es gesetzlich vorgeschrieben wird, wird es noch eine Weile dauern. Das wird sicherlich passieren, das sage ich schon seit Jahren voraus. Doch wann, diese Pflicht wirklich zum Tragen kommt, ist noch nicht deutlich. Was mich betrifft, kann die Recycling-Pflicht kommen, das ist gut für den Markt. Es wird für eine Professionalisierung sorgen. Unsere Geräte und die Chemie sind bereit für einen solchen Recyclingprozess und erfüllen schon jetzt die strengsten Auflagen.”
“Der Kunde erwartet ein trockenes, blitzeblankes Auto nach dem Waschanlagenbesuch.”

Immer mehr Menschen achten auf die Qualität der Chemie in Waschanlagen.

Schutz von Mensch und Umwelt ist einer der Schwerpunkte von WashTec. “Wir probieren der Zeit, auf dem Gebiet von Umweltanforderungen und Gesundheit, immer voraus zu sein. Daher beinhalten unsere Produkte zum Beispiel kein NTA. Da sind wir sehr stolz drauf. Vor knapp zehn Jahren gab es wegen dieser Substanz noch heftige Kritik, weil Forscher den Inhaltsstoff als „schädlicher als erwartet“ bezeichneten. Möglicherweise war dieser Stoff gesundheitsschädlich für die Bevölkerung. In der Zwischenzeit hat der Tumult etwas nachgelassen und die Substanz kehrt bei einer Reihe von Unternehmen in den Produktionsprozess zurück. Es ist für viele Firmen scheinbar schwer einen guten Ersatz für den Inhaltsstoff zu finden. Unsere Produkte sind glücklicherweise frei von diesem Bestandteil und werden dies auch bleiben.”

Namensbekanntheit

Die Produkte von WashTec erfüllen die strengsten Anforderungen vom Nordic Swan Label. Hierbei handelt es sich um das Umweltsiegel von Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island. “Das Siegel kennzeichnet ein Produkt als eines der umweltschonendsten Produkte seiner Art. Die Anforderungen beziehen sich auf die Produktion, die Verwendung und den Abbau des Produkts. In Skandinavien ist dieses Gütesiegel allen ein Begriff, doch im Rest von Europa noch nicht. Das fehlt mir: ein universelles Gütesiegel, das in ganz Europa anerkannt wird und bekannt ist.”

Der Konsument wird immer kritischer, also wäre das Vergrößern der Namensbekanntheit eines solchen Siegels eine gute Entwicklung: “Es ist ein Trend in der Qualitätserfahrung zu beobachten. Immer mehr Menschen achten auf die Qualität und den Schutz der Chemie in Waschanlagen. Man merkt, wenn man in einem besseren Carwash gewesen ist, weil der Wagen sauberer und glänzender herauskommt als es bei einer durchschnittlichen Portalwaschanlage oder Waschstraße der Fall ist. ShineTecs ist ein Programm, bei dem man den Unterschied erkennen kann.”

Unterschätzt

Die Bedeutung der Chemie einer Waschanlage wird von Unternehmern noch häufig unterschätzt, denkt Binnekamp: “Die Kosten für die Chemie betragen nur einen geringen Teil der Gesamtkosten. Damit kann man nicht viel sparen. Das sollte man auch nicht, denn das ginge auf Kosten der Qualität. Es ist die Aufgabe des Chemielieferanten zu erklären, wie Sie durch die Auswahl des richtigen Produkts etwas bewirken können.”
Ca. 23 chemische Produkte von WashTec sind bei Stichting Duurzaam registriert. “Kunden aus bestimmten Marktsegmenten, vor allem Autohersteller, fragen nach diesem Gütesiegel”, verdeutlich Binnekamp.

“Diese 23 Chemieprodukte decken ein komplettes Sortiment ab. Auf diese Weise können wir unter anderem LKW-Waschanlagen, Waschboxen und Waschstraßen mit speziell auf ihre Zielgruppe zugeschnitten Produkten beliefern. Wir können Maßarbeit bieten. Weil wir über ein so großes Angebot verfügen, können wir verschiedene Branchen beliefern. Wir sind nicht nur auf ein kleines Sortiment beschränkt. Unsere Spezialisten ermitteln die Kundenwünsche und stellen darauf basierend ein Paket zusammen. Vor einigen Jahren haben wir mit einer Autowaschanlagen-Produktlinie begonnen und im Laufe der Jahre ist diese auf ein viel breiteres Spektrum angewachsen. Alle unsere Reinigungsprodukte sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar.“

Autor: Frank van de Ven

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Klimaziele, Umweltbestimmungen und Nachhaltigkeit sind Themen, die auch in der Carwash-Branche immer häufiger zur Sprache kommen. Die Regierung legt immer mehr Wert darauf, dass nachhaltig gewirtschaftet wird. Es ist daher wahrscheinlich, dass auch die Gesetzgebung in Bezug auf die Abwasserentsorgung in absehbarer Zeit strenger wird. WashTec ist sich darüber bewusst und stellt sich bereits darauf ein, so Sales Manager Chemie Marco Binnekamp. Er beobachtet außerdem, dass Konsumenten mehr Wert darauf legen, welche Chemie in den Carwashs verwendet wird.

Binnekamp ist auf die Chemie von WashTec spezialisiert, die unter dem Namen AUWA vertrieben wird. Die Marke hat eine lange Geschichte und wurde Ende der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Deutschland gegründet. AUWA war bis 2008 unabhängig tätig, doch das änderte sich, als WashTec sich mit dem Chemiehersteller zusammen tat. Mit dem neuen Eigentümer konnte das Unternehmen seine Kenntnisse erweitern, erläutert der Sales Manager. Nun richtet sich der Fokus noch mehr auf die Produktverbesserung und Innovation. “Im letzten halben Jahr wurden wieder neue Ideen und Entwicklungen präsentiert. Innovation ist ein kontinuierlicher Prozess. Ich erwarte, dass noch Weitere folgen”, erklärt Binnekamp.

Eine der Innovationen, über die Binnekamp spricht, ist die Einführung der SelfTecs Technologie in den SB-Waschanlagen: “Wir haben die übliche Technologie für die Wachboxen angepasst. Dadurch entsteht eine Lackschutzwirkung, die Autos länger vor Witterungseinflüssen schützt. Je öfter das Produkt verwendet wird, desto länger hält die Wirkung an. Die Herausforderung des Carwash-Unternehmers ist es, sich von der Masse abzusetzen. Eine Möglichkeit hierfür bietet die Chemie. Nicht nur die Hardware ist wichtig, die Produkte, mit denen gearbeitet wird, spielen eine genauso große Rolle. Geruch, Schaum und Glanz sind untrennbar mit dem Besuch einer Waschstraße verbunden. Auch das Trocknen ist von essenzieller Bedeutung. Der Kunde erwartet nach dem Waschanlagenbesuch ein trockenes und glänzendes Auto. Auch die Felgenreinigung muss berücksichtigt werden und verlangt die richtige Chemie.”

Zu wertvoll

Dem Sales Manager zur Folge war es jahrelang nahezu unmöglich Felgen mithilfe einer Portalanlage zu säubern. “Jetzt gelingt es. WashTec und AUWA standen am Anfang der Neuentwicklung. Es geht darum, Chemie und Hardware genau aufeinander abzustimmen. Da wir beides liefern, haben wir große Vorteile in der Produktentwicklung.”

Bevor eine Innovation auf den Markt gebracht wird, wird diese umfassend an unseren Testlocations getestet. “Da sich die lokalen Bedingungen unterschieden können, können diese Tests auch in den Niederlanden stattfinden. Denken Sie zum Beispiel an den Gebrauch von Wasser”, verdeutlicht Binnekamp. “In den Niederlanden wird viel Grundwasser verwendet, da es sehr günstig ist. Das Abpumpen von Grundwasser ist in Deutschland jedoch nicht erlaubt, darum wird häufig Leitungswasser verwendet, dass dann wieder aufbereitet werden muss. In Deutschland ist man nämlich zum Recyceln verpflichtet. Osmosewater wird aufgrund der Kosten weniger verwendet und wenn doch nur für das letzte Nachspülen.”

Recycling-Pflicht

Auch in den Niederlanden kann laut dem Sales Manager ein leichter Trend auf dem Gebiet des Recyclings beobachtet werden: “Es wird langsam als immer wichtiger empfunden, doch bevor es gesetzlich vorgeschrieben wird, wird es noch eine Weile dauern. Das wird sicherlich passieren, das sage ich schon seit Jahren voraus. Doch wann, diese Pflicht wirklich zum Tragen kommt, ist noch nicht deutlich. Was mich betrifft, kann die Recycling-Pflicht kommen, das ist gut für den Markt. Es wird für eine Professionalisierung sorgen. Unsere Geräte und die Chemie sind bereit für einen solchen Recyclingprozess und erfüllen schon jetzt die strengsten Auflagen.”
“Der Kunde erwartet ein trockenes, blitzeblankes Auto nach dem Waschanlagenbesuch.”

Immer mehr Menschen achten auf die Qualität der Chemie in Waschanlagen.

Schutz von Mensch und Umwelt ist einer der Schwerpunkte von WashTec. “Wir probieren der Zeit, auf dem Gebiet von Umweltanforderungen und Gesundheit, immer voraus zu sein. Daher beinhalten unsere Produkte zum Beispiel kein NTA. Da sind wir sehr stolz drauf. Vor knapp zehn Jahren gab es wegen dieser Substanz noch heftige Kritik, weil Forscher den Inhaltsstoff als „schädlicher als erwartet“ bezeichneten. Möglicherweise war dieser Stoff gesundheitsschädlich für die Bevölkerung. In der Zwischenzeit hat der Tumult etwas nachgelassen und die Substanz kehrt bei einer Reihe von Unternehmen in den Produktionsprozess zurück. Es ist für viele Firmen scheinbar schwer einen guten Ersatz für den Inhaltsstoff zu finden. Unsere Produkte sind glücklicherweise frei von diesem Bestandteil und werden dies auch bleiben.”

Namensbekanntheit

Die Produkte von WashTec erfüllen die strengsten Anforderungen vom Nordic Swan Label. Hierbei handelt es sich um das Umweltsiegel von Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island. “Das Siegel kennzeichnet ein Produkt als eines der umweltschonendsten Produkte seiner Art. Die Anforderungen beziehen sich auf die Produktion, die Verwendung und den Abbau des Produkts. In Skandinavien ist dieses Gütesiegel allen ein Begriff, doch im Rest von Europa noch nicht. Das fehlt mir: ein universelles Gütesiegel, das in ganz Europa anerkannt wird und bekannt ist.”

Der Konsument wird immer kritischer, also wäre das Vergrößern der Namensbekanntheit eines solchen Siegels eine gute Entwicklung: “Es ist ein Trend in der Qualitätserfahrung zu beobachten. Immer mehr Menschen achten auf die Qualität und den Schutz der Chemie in Waschanlagen. Man merkt, wenn man in einem besseren Carwash gewesen ist, weil der Wagen sauberer und glänzender herauskommt als es bei einer durchschnittlichen Portalwaschanlage oder Waschstraße der Fall ist. ShineTecs ist ein Programm, bei dem man den Unterschied erkennen kann.”

Unterschätzt

Die Bedeutung der Chemie einer Waschanlage wird von Unternehmern noch häufig unterschätzt, denkt Binnekamp: “Die Kosten für die Chemie betragen nur einen geringen Teil der Gesamtkosten. Damit kann man nicht viel sparen. Das sollte man auch nicht, denn das ginge auf Kosten der Qualität. Es ist die Aufgabe des Chemielieferanten zu erklären, wie Sie durch die Auswahl des richtigen Produkts etwas bewirken können.”
Ca. 23 chemische Produkte von WashTec sind bei Stichting Duurzaam registriert. “Kunden aus bestimmten Marktsegmenten, vor allem Autohersteller, fragen nach diesem Gütesiegel”, verdeutlich Binnekamp.

“Diese 23 Chemieprodukte decken ein komplettes Sortiment ab. Auf diese Weise können wir unter anderem LKW-Waschanlagen, Waschboxen und Waschstraßen mit speziell auf ihre Zielgruppe zugeschnitten Produkten beliefern. Wir können Maßarbeit bieten. Weil wir über ein so großes Angebot verfügen, können wir verschiedene Branchen beliefern. Wir sind nicht nur auf ein kleines Sortiment beschränkt. Unsere Spezialisten ermitteln die Kundenwünsche und stellen darauf basierend ein Paket zusammen. Vor einigen Jahren haben wir mit einer Autowaschanlagen-Produktlinie begonnen und im Laufe der Jahre ist diese auf ein viel breiteres Spektrum angewachsen. Alle unsere Reinigungsprodukte sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar.“

Autor: Frank van de Ven

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