Box mit Reinigungstüchern steht auf Auto

Höhle der Löwen: Fahrzeugreinigung ganz ohne Wasser

Reinigen ohne Wasser

Das Start-up „The GentleMonkeys“ hat ein Reinigungs- und Pflegetuch entwickelt, welches ohne Wasser in der Oberflächenreinigung auskommt. Nach Angabe des Herstellers erfahre die Lackoberfläche mit dem Einsatz von nur einem einzigen Reinigungsmittel gleichzeitig eine Reinigung, Politur und Versiegelung.

Eine neuartige Verbindung aus Reinigungs- und Pflegestoffen soll die Schmutzpartikel mit einer Schutzhülle ummanteln, sodass Verschmutzungen rückstandslos entfernt werden kann und die Oberfläche mit einer nachhaltigen Schutzschicht versiegelt wird. Diese Technologie kommt völlig ohne zusätzliches Wasser aus.
Die Gründer Gerhard Pletschacher und Dustin Weidenhiller haben ihre Entwicklung in der siebten Staffel der deutschen Gründer-Show „Höhle der Löwen“ vorgestellt und konnten den „Löwen“ Ralf Dümmel für sich gewinnen.

Der technologische Ansatz erscheint vielversprechend. Möglicherweise sind diese Putztücher zum Selbstreinigen erst der Anfang. Wie so viele Entwicklungen der Carwash-Branche gilt es für Branchenkenner auch dieses Verfahren weiter zu verfolgen.

Besonders die starke Reduktion von Wasser in der Fahrzeugreinigung könnte sich zukünftig positiv auswirken. Derzeit ist Wasser in der professionellen Reinigung in Verbindung mit chemischen Reinigungszusätzen unersetzlich. Gleichzeitig bringt Wasser auch viele zusätzliche Herausforderungen mit sich. Je nach Kalk- und Mineraliengehalt benötigt Wasser eine intensive Aufbereitung vor dem Einsatz. Doch auch aus ökologischen Gründen wäre eine Alternative zum wasserintensiven Reinigen eine interessante Lösung.

Um einen professionellen Einsatz zu ermöglichen, muss die zugrunde liegende Technologie aber dahin gehend weiterentwickelt werden, dass sie auch mit maschineller Unterstützung die gleichen Reinigungsergebnisse zeigt, wie der Hersteller sie derzeit bewirbt. Für die Kunden der Fahrzeugreinigung wäre dies ein Zugewinn, denn ein solches Verfahren würde einige Zwischenstufen der Fahrzeugreinigung ersetzbar machen und damit Zeit und gegebenenfalls auch Kosten sparen.

Autor: Benedikt Wolter

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Das Start-up „The GentleMonkeys“ hat ein Reinigungs- und Pflegetuch entwickelt, welches ohne Wasser in der Oberflächenreinigung auskommt. Nach Angabe des Herstellers erfahre die Lackoberfläche mit dem Einsatz von nur einem einzigen Reinigungsmittel gleichzeitig eine Reinigung, Politur und Versiegelung.

Eine neuartige Verbindung aus Reinigungs- und Pflegestoffen soll die Schmutzpartikel mit einer Schutzhülle ummanteln, sodass Verschmutzungen rückstandslos entfernt werden kann und die Oberfläche mit einer nachhaltigen Schutzschicht versiegelt wird. Diese Technologie kommt völlig ohne zusätzliches Wasser aus.
Die Gründer Gerhard Pletschacher und Dustin Weidenhiller haben ihre Entwicklung in der siebten Staffel der deutschen Gründer-Show „Höhle der Löwen“ vorgestellt und konnten den „Löwen“ Ralf Dümmel für sich gewinnen.

Der technologische Ansatz erscheint vielversprechend. Möglicherweise sind diese Putztücher zum Selbstreinigen erst der Anfang. Wie so viele Entwicklungen der Carwash-Branche gilt es für Branchenkenner auch dieses Verfahren weiter zu verfolgen.

Besonders die starke Reduktion von Wasser in der Fahrzeugreinigung könnte sich zukünftig positiv auswirken. Derzeit ist Wasser in der professionellen Reinigung in Verbindung mit chemischen Reinigungszusätzen unersetzlich. Gleichzeitig bringt Wasser auch viele zusätzliche Herausforderungen mit sich. Je nach Kalk- und Mineraliengehalt benötigt Wasser eine intensive Aufbereitung vor dem Einsatz. Doch auch aus ökologischen Gründen wäre eine Alternative zum wasserintensiven Reinigen eine interessante Lösung.

Um einen professionellen Einsatz zu ermöglichen, muss die zugrunde liegende Technologie aber dahin gehend weiterentwickelt werden, dass sie auch mit maschineller Unterstützung die gleichen Reinigungsergebnisse zeigt, wie der Hersteller sie derzeit bewirbt. Für die Kunden der Fahrzeugreinigung wäre dies ein Zugewinn, denn ein solches Verfahren würde einige Zwischenstufen der Fahrzeugreinigung ersetzbar machen und damit Zeit und gegebenenfalls auch Kosten sparen.

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