Beta wassen, Rotterdam, Truckwash

Beta: Erweiterungen der Waschstraßen setzen sich in den kommenden Jahren durch

Ein Trend in der Waschbranche, der laut der Branchenvereinigung Beta in naher Zukunft immer häufiger zu sehen sein wird, ist die Erweiterung. Auch deswegen wird es immerwichtiger sich vom Rest abzusetzen, sagen Klaus Broersma und Geneviève Doornik vonBeta. CarwashPro schaut zusammen mit ihnen nach den Trends auf dem Gebiet derAutowäsche.

Was in der Tankstellenbranche schon länger eine Rolle spielt, wird nach Meinung der beiden auch in der Carwashbranche immer mehr zu beobachten sein: Erweiterungen. “Dadurch wird der Teich, in dem man fischt immer kleiner. Das ist ein Trend, den wir schon länger in der Tankstellenbranche beobachten konnten. Einige Betriebe werden durch Filialausbreitung größer, kleinere Betriebe verschwinden eher”, bemerkt Doornik. Sie denkt übrigens, dass Chancen für kleine Betriebe und sogar für startende Unternehmer dennoch bestehen bleiben. “Vor allem auf regionaler Ebene sieht man, das Menschen viel Wert auf ein originalgetreues vertrautes Waschstraßengeräusch legen.”

Vom Rest abheben

Neben der Erweiterung, ein Trend, den Beta gespannt im Auge behält, wird es immer wichtiger, sich von der Masse abzuheben. “Man sieht es jetzt auch schon wieder. Alle Betriebe haben eine Maschine, die gut arbeitet. Sie können alle ein Fahrzeug waschen. Es ist daher wichtig, einen Schritt weiter zu gehen. Warum sollte ein Kunde Ihre Anlage besuchen und nicht die eines Konkurrenten?” Mit dieser Frage muss sich die Branche laut Doornik viel mehr auseinandersetzen. Welchen Mehrwert kann ein Unternehmer bieten. Hierbei spielen ihr zufolge Erlebnis und Spaß eine große Rolle.

Sie gibt ein Beispiel. Ein Gebiet, auf dem noch viel zu holen ist: Frauen und das Autowaschen. “Ein einfaches Beispiel. Frauen halten nicht viel von Waschstraßen. Sie haben häufig eine Art Waschstraßen-Angst. Es ist relativ leicht sich hierauf einzuspielen und genau das bisschen mehr zu bieten.” Sie möchte hiermit auf eine Art Frauenservice hinweisen, bei dem ein Mitarbeiter das Auto durch die Waschstraße fährt. “Das würde für viele Frauen schon die Hemmschwelle senken, eine Waschstraße zu benutzen. Das bisschen mehr Service, wodurch sich jemand genau für Ihre Waschstraße entscheidet. Bei vielen Unternehmen muss diese Erkenntnis noch wachsen.”

Truckwash

Vorstandmitglied Broersma beschäftigt sich täglich mit der Praxis. Er hat drei große Truckwashfilialen in den Niederlanden. Er wurde in erster Linie Mitglied von Beta wegen der Kompaktheit und, weil er dort Antworten auf all seine Fragen bekommt. Auch er stellt fest, dass viele Menschen sich, durch das bisschen extra Service und Freundlichkeit, dass er bietet, für ihn entscheiden. “In den nächsten Jahren wird das sicher wichtig. Vor allem die großen Transportunternehmen entscheiden sich am liebsten für einen festen Partner zum Waschen ihrer Fahrzeuge. Jede Rechnung, die bearbeitet werden muss, sorgt für zusätzlichen administrativen Aufwand. Daher bekommen Sie lieber eine Sammelrechnung von ein und demselben Betrieb als sieben von verschiedenen Betrieben.”

Er denkt, dass durch die Bevorzugung großer Anbieter in der Lastwagenbranchebranche, auch auf dem Gebiet der Lastwagenwäsche Erweiterung eine immer größere Rolle spielen wird. “Ich beschäftige mich selbst auch damit. Ich schaue, was rentabel ist und wie ich große Unternehmen an mich binden kann.” Immer mehr Firmen waschen ihre Lastwagen bei seinem Betrieb. “Ich habe zum Beispiel ein Unternehmen als Kunden, das fast jeden Tag um die fünfzehn Lastwagen hier waschen lässt”, erzählt er begeistert.

Automatisierung

Ein anderer Trend, der laut Broersma vor allem in der Lastwagenwaschbranche eine Rolle spielen wird, ist, dass die Maschinen, die verwendet werden, weiterentwickelt werden. “Es gibt zurzeit eine Anzahl Anbieter auf dem Markt, die eigentlich alle guten Maschinen anbieten. Durch die Komplexität der Lastwagen, ist allerdings noch viel Arbeit mit der Hand nötig. Es gibt viele Ecken und Orte, wo eine Maschine nicht hinkommt.” Laut ihm, wird sich das ändern.

Er verweist auf einen Kollegen, der eine automatische Lastwagenwaschanlage besitzt. “Bei dieser kürzlich entwickelten Maschine, wird der Lastwagen auf einer Kette durch das Roll-Over gezogen. Man benötigt viel weniger Personal und es geht ein ganzes Stück schneller als die viele Handarbeit, die wir momentan verrichten müssen.” Momentan hat er acht Menschen, die bei ihm die Lastwagen waschen. Er denkt darüber nach in naher Zukunft selbst auch eine solche Maschine zu testen.

Verschmelzung

Ein weiterer Trend, der laut der beiden weiterhin eine Rolle spielt, ist dass die Tankstellenbranche immer öfter mit der Waschstraßenbranche zusammenkommt. “Da sich auch Tankstellen mehr vom Markt absetzen müssen, sieht man, dass nach anderer Ausstattung und anderem Service gesucht wird. Immer mehr Tankstellen erwerben daher eine Waschanlage. Nicht nur wegen des Geldes, sondern auch, um ein komplettes Servicepaket zu bieten und mehr Anziehungskraft auszuüben.”, sagt Doornik. Neben dem Waschbereich hat Beta auch einen Tankstellenbereich und daher also auch einen guten Blick auf diese Seite des Sektors.

Was den Markt auch beeinflusst, ist, dass immer mehr Tankstellen in eine Waschanlage investieren, weil das Einkommen durch den Treibstoff immer niedriger wird. Sie denkt, dass dieser Trend auch in den nächsten Jahren eine Rolle spielen wird. “Es wird nach Alternativen gesucht, um Geld zu verdienen und dennoch guten Service zu bieten. Eine Waschanlage kann hierbei sicher helfen.” Auf der anderen Seite ist sie davon überzeugt, dass die Branche offener werden muss. “Untereinander wird wenig kommuniziert. Glücklicherweise sieht man, dass dies
unter unseren Mitgliedern immer häufiger geschieht.”

Viele Tankstellen verwenden Roll-Overs um Kunden anzuziehen. “Wo früher für den Ertrag gewaschen wurde, sehen wir heute immer mehr Tankstellen, bei denen die Waschanlagen eingesetzt werden um den Kraftstoffverkauf zu fördern. Dadurch, dass immer mehr spezialisierte Waschzentren entstanden sind, haben durchschnittliche Tankstellen ordentliche Waschumsatzverluste einkassieren müssen.” Indem man jetzt Waschaktionen mit Tanktops kombiniert, kann sowohl das Kraftstoffvolumen als auch der Waschumsatz angehoben werden. “Dieser Trend war bis vor dem Preiskrieg an Tankstellen undenkbar. Damals war es eine Todsünde, die gute Marge beim Waschen aufzugeben.”

Verschlossenheit

Auf speziell durch Beta organisierten, Betriebsbesuchen, können Unternehmer einander hinter die Kulissen schauen. Laut Doornik kommen 70 Prozent der Teilnehmer vor allem zu den Betriebsbesuchen und Versammlungen, um einander nach einer langen Zeit wieder zu sprechen. Ihr fällt allerdings auf, dass Unternehmer im Beisein von Lieferanten und der Medien, ein Stück verschlossener sind. Auch in Richtung der Medien wird wenig kommuniziert, wenn es überhaupt passiert. “Es ist schade, dass so eine Verschlossenheit herrscht. Ich verstehe auch noch immer nicht warum.” Das ist für Beta schon ein Grund, um etwas zurückhaltender zu sein, was die Einladung von Lieferanten und der Medien betrifft.

“Vor einiger Zeit hatten wir allerdings eine Art Workshop durch einen kommerziellen Partner. Auf Einladung von uns, haben sie damals unseren Unternehmern schon das ein oder andere zeigen können. Nach ihrer Präsentation, bitten wir solche Gastsprecher jedoch wieder zu gehen.”, sagt sie. Solche kommerziellen Partner, die eingeladen werden, dürfen auch nicht direkt ihre Verkaufsgeschichte erzählen. “Das ist sicher nicht Sinn der Sache.”

Autor: Thom Mandos

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Ein Trend in der Waschbranche, der laut der Branchenvereinigung Beta in naher Zukunft immer häufiger zu sehen sein wird, ist die Erweiterung. Auch deswegen wird es immerwichtiger sich vom Rest abzusetzen, sagen Klaus Broersma und Geneviève Doornik vonBeta. CarwashPro schaut zusammen mit ihnen nach den Trends auf dem Gebiet derAutowäsche.

Was in der Tankstellenbranche schon länger eine Rolle spielt, wird nach Meinung der beiden auch in der Carwashbranche immer mehr zu beobachten sein: Erweiterungen. “Dadurch wird der Teich, in dem man fischt immer kleiner. Das ist ein Trend, den wir schon länger in der Tankstellenbranche beobachten konnten. Einige Betriebe werden durch Filialausbreitung größer, kleinere Betriebe verschwinden eher”, bemerkt Doornik. Sie denkt übrigens, dass Chancen für kleine Betriebe und sogar für startende Unternehmer dennoch bestehen bleiben. “Vor allem auf regionaler Ebene sieht man, das Menschen viel Wert auf ein originalgetreues vertrautes Waschstraßengeräusch legen.”

Vom Rest abheben

Neben der Erweiterung, ein Trend, den Beta gespannt im Auge behält, wird es immer wichtiger, sich von der Masse abzuheben. “Man sieht es jetzt auch schon wieder. Alle Betriebe haben eine Maschine, die gut arbeitet. Sie können alle ein Fahrzeug waschen. Es ist daher wichtig, einen Schritt weiter zu gehen. Warum sollte ein Kunde Ihre Anlage besuchen und nicht die eines Konkurrenten?” Mit dieser Frage muss sich die Branche laut Doornik viel mehr auseinandersetzen. Welchen Mehrwert kann ein Unternehmer bieten. Hierbei spielen ihr zufolge Erlebnis und Spaß eine große Rolle.

Sie gibt ein Beispiel. Ein Gebiet, auf dem noch viel zu holen ist: Frauen und das Autowaschen. “Ein einfaches Beispiel. Frauen halten nicht viel von Waschstraßen. Sie haben häufig eine Art Waschstraßen-Angst. Es ist relativ leicht sich hierauf einzuspielen und genau das bisschen mehr zu bieten.” Sie möchte hiermit auf eine Art Frauenservice hinweisen, bei dem ein Mitarbeiter das Auto durch die Waschstraße fährt. “Das würde für viele Frauen schon die Hemmschwelle senken, eine Waschstraße zu benutzen. Das bisschen mehr Service, wodurch sich jemand genau für Ihre Waschstraße entscheidet. Bei vielen Unternehmen muss diese Erkenntnis noch wachsen.”

Truckwash

Vorstandmitglied Broersma beschäftigt sich täglich mit der Praxis. Er hat drei große Truckwashfilialen in den Niederlanden. Er wurde in erster Linie Mitglied von Beta wegen der Kompaktheit und, weil er dort Antworten auf all seine Fragen bekommt. Auch er stellt fest, dass viele Menschen sich, durch das bisschen extra Service und Freundlichkeit, dass er bietet, für ihn entscheiden. “In den nächsten Jahren wird das sicher wichtig. Vor allem die großen Transportunternehmen entscheiden sich am liebsten für einen festen Partner zum Waschen ihrer Fahrzeuge. Jede Rechnung, die bearbeitet werden muss, sorgt für zusätzlichen administrativen Aufwand. Daher bekommen Sie lieber eine Sammelrechnung von ein und demselben Betrieb als sieben von verschiedenen Betrieben.”

Er denkt, dass durch die Bevorzugung großer Anbieter in der Lastwagenbranchebranche, auch auf dem Gebiet der Lastwagenwäsche Erweiterung eine immer größere Rolle spielen wird. “Ich beschäftige mich selbst auch damit. Ich schaue, was rentabel ist und wie ich große Unternehmen an mich binden kann.” Immer mehr Firmen waschen ihre Lastwagen bei seinem Betrieb. “Ich habe zum Beispiel ein Unternehmen als Kunden, das fast jeden Tag um die fünfzehn Lastwagen hier waschen lässt”, erzählt er begeistert.

Automatisierung

Ein anderer Trend, der laut Broersma vor allem in der Lastwagenwaschbranche eine Rolle spielen wird, ist, dass die Maschinen, die verwendet werden, weiterentwickelt werden. “Es gibt zurzeit eine Anzahl Anbieter auf dem Markt, die eigentlich alle guten Maschinen anbieten. Durch die Komplexität der Lastwagen, ist allerdings noch viel Arbeit mit der Hand nötig. Es gibt viele Ecken und Orte, wo eine Maschine nicht hinkommt.” Laut ihm, wird sich das ändern.

Er verweist auf einen Kollegen, der eine automatische Lastwagenwaschanlage besitzt. “Bei dieser kürzlich entwickelten Maschine, wird der Lastwagen auf einer Kette durch das Roll-Over gezogen. Man benötigt viel weniger Personal und es geht ein ganzes Stück schneller als die viele Handarbeit, die wir momentan verrichten müssen.” Momentan hat er acht Menschen, die bei ihm die Lastwagen waschen. Er denkt darüber nach in naher Zukunft selbst auch eine solche Maschine zu testen.

Verschmelzung

Ein weiterer Trend, der laut der beiden weiterhin eine Rolle spielt, ist dass die Tankstellenbranche immer öfter mit der Waschstraßenbranche zusammenkommt. “Da sich auch Tankstellen mehr vom Markt absetzen müssen, sieht man, dass nach anderer Ausstattung und anderem Service gesucht wird. Immer mehr Tankstellen erwerben daher eine Waschanlage. Nicht nur wegen des Geldes, sondern auch, um ein komplettes Servicepaket zu bieten und mehr Anziehungskraft auszuüben.”, sagt Doornik. Neben dem Waschbereich hat Beta auch einen Tankstellenbereich und daher also auch einen guten Blick auf diese Seite des Sektors.

Was den Markt auch beeinflusst, ist, dass immer mehr Tankstellen in eine Waschanlage investieren, weil das Einkommen durch den Treibstoff immer niedriger wird. Sie denkt, dass dieser Trend auch in den nächsten Jahren eine Rolle spielen wird. “Es wird nach Alternativen gesucht, um Geld zu verdienen und dennoch guten Service zu bieten. Eine Waschanlage kann hierbei sicher helfen.” Auf der anderen Seite ist sie davon überzeugt, dass die Branche offener werden muss. “Untereinander wird wenig kommuniziert. Glücklicherweise sieht man, dass dies
unter unseren Mitgliedern immer häufiger geschieht.”

Viele Tankstellen verwenden Roll-Overs um Kunden anzuziehen. “Wo früher für den Ertrag gewaschen wurde, sehen wir heute immer mehr Tankstellen, bei denen die Waschanlagen eingesetzt werden um den Kraftstoffverkauf zu fördern. Dadurch, dass immer mehr spezialisierte Waschzentren entstanden sind, haben durchschnittliche Tankstellen ordentliche Waschumsatzverluste einkassieren müssen.” Indem man jetzt Waschaktionen mit Tanktops kombiniert, kann sowohl das Kraftstoffvolumen als auch der Waschumsatz angehoben werden. “Dieser Trend war bis vor dem Preiskrieg an Tankstellen undenkbar. Damals war es eine Todsünde, die gute Marge beim Waschen aufzugeben.”

Verschlossenheit

Auf speziell durch Beta organisierten, Betriebsbesuchen, können Unternehmer einander hinter die Kulissen schauen. Laut Doornik kommen 70 Prozent der Teilnehmer vor allem zu den Betriebsbesuchen und Versammlungen, um einander nach einer langen Zeit wieder zu sprechen. Ihr fällt allerdings auf, dass Unternehmer im Beisein von Lieferanten und der Medien, ein Stück verschlossener sind. Auch in Richtung der Medien wird wenig kommuniziert, wenn es überhaupt passiert. “Es ist schade, dass so eine Verschlossenheit herrscht. Ich verstehe auch noch immer nicht warum.” Das ist für Beta schon ein Grund, um etwas zurückhaltender zu sein, was die Einladung von Lieferanten und der Medien betrifft.

“Vor einiger Zeit hatten wir allerdings eine Art Workshop durch einen kommerziellen Partner. Auf Einladung von uns, haben sie damals unseren Unternehmern schon das ein oder andere zeigen können. Nach ihrer Präsentation, bitten wir solche Gastsprecher jedoch wieder zu gehen.”, sagt sie. Solche kommerziellen Partner, die eingeladen werden, dürfen auch nicht direkt ihre Verkaufsgeschichte erzählen. “Das ist sicher nicht Sinn der Sache.”

Autor: Thom Mandos

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