Neuer Recyclingwerkstoff für Hochdruckreiniger

Kärcher hat die Strahlrohrfertigung für Hochdruckreiniger am Standort Oberes Bühlertal auf ein besonders hochwertiges Recycling-Polyamid umgestellt. Damit macht der Winnender Reinigungsexperte bei seinem eigenen Nachhaltigkeitsziel, den Einsatz von recycelbaren Kunststoffen in der Produktion spürbar zu erhöhen, einen entscheidenden Schritt.

Kärcher ist eines der ersten Unternehmen, das die sogenannte Technyl® 4earth®-Technologie des Herstellers Solvay in der Serienproduktion für den Endverbraucher-Markt einsetzt. „Kärcher verfolgt seine Nachhaltigkeitsziele konsequent. Aktuell legen wir einen Schwerpunkt darauf, weniger Material zu verbrauchen und Kunststoff nach Möglichkeit weiter zu verwerten“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG und fügt hinzu: „Seit wir den neuen Recyclingwerkstoff einsetzen, sind schon mehr als eine Million Hochdruckreiniger-Strahlrohre gefertigt worden.“

Keinerlei Einbußen bei neuem Recycling-Kunststoff

Das verwendete Polyamid ist mit 30 Prozent Glasfasern verstärkt. Denn die Strahlrohre der Kärcher Hochdruckreiniger müssen bei ihrem Einsatz einem außergewöhnlich hohen Druck standhalten und darüber hinaus widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und Reinigungsmittel sein. Eine weitere Besonderheit: „Erstmals ist es uns gelungen, einen recycelten Werkstoff einzusetzen, der gegenüber dem originalen Ausgangsmaterial tatsächlich keinerlei Einbußen in seinem Eigenschaftsprofil aufweist“, sagt Daniel Manocchio, Leiter des Materiallabors bei Kärcher.

Reduzierung von CO2-Emissionen

Das verwendete Recyclat wird aus Geweben zurückgeführter Airbags und Restmaterial aus deren Fertigung gewonnen. Das gewährleistet sowohl eine gleichbleibende Materialqualität als auch Versorgungssicherheit. Darüber hinaus können CO2-Emissionen, Wasserverbrauch und der Einsatz von nicht erneuerbaren Energien signifikant reduziert werden. Die Produktionsanlage für die Strahlrohrfertigung am Standort Oberes Bühlertal wurde auf das neue Recycling-Polyamid umgestellt. Kärcher prüft den Einsatz des recycelten Werkstoffes in weiteren Bereichen seines Produktportfolios.

Autor: Helmut Peters

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Kärcher hat die Strahlrohrfertigung für Hochdruckreiniger am Standort Oberes Bühlertal auf ein besonders hochwertiges Recycling-Polyamid umgestellt. Damit macht der Winnender Reinigungsexperte bei seinem eigenen Nachhaltigkeitsziel, den Einsatz von recycelbaren Kunststoffen in der Produktion spürbar zu erhöhen, einen entscheidenden Schritt.

Kärcher ist eines der ersten Unternehmen, das die sogenannte Technyl® 4earth®-Technologie des Herstellers Solvay in der Serienproduktion für den Endverbraucher-Markt einsetzt. „Kärcher verfolgt seine Nachhaltigkeitsziele konsequent. Aktuell legen wir einen Schwerpunkt darauf, weniger Material zu verbrauchen und Kunststoff nach Möglichkeit weiter zu verwerten“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG und fügt hinzu: „Seit wir den neuen Recyclingwerkstoff einsetzen, sind schon mehr als eine Million Hochdruckreiniger-Strahlrohre gefertigt worden.“

Keinerlei Einbußen bei neuem Recycling-Kunststoff

Das verwendete Polyamid ist mit 30 Prozent Glasfasern verstärkt. Denn die Strahlrohre der Kärcher Hochdruckreiniger müssen bei ihrem Einsatz einem außergewöhnlich hohen Druck standhalten und darüber hinaus widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und Reinigungsmittel sein. Eine weitere Besonderheit: „Erstmals ist es uns gelungen, einen recycelten Werkstoff einzusetzen, der gegenüber dem originalen Ausgangsmaterial tatsächlich keinerlei Einbußen in seinem Eigenschaftsprofil aufweist“, sagt Daniel Manocchio, Leiter des Materiallabors bei Kärcher.

Reduzierung von CO2-Emissionen

Das verwendete Recyclat wird aus Geweben zurückgeführter Airbags und Restmaterial aus deren Fertigung gewonnen. Das gewährleistet sowohl eine gleichbleibende Materialqualität als auch Versorgungssicherheit. Darüber hinaus können CO2-Emissionen, Wasserverbrauch und der Einsatz von nicht erneuerbaren Energien signifikant reduziert werden. Die Produktionsanlage für die Strahlrohrfertigung am Standort Oberes Bühlertal wurde auf das neue Recycling-Polyamid umgestellt. Kärcher prüft den Einsatz des recycelten Werkstoffes in weiteren Bereichen seines Produktportfolios.

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