Zukunft des Carwash-Markts: Kundenbedürfnisse wandeln sich

Waschanlagen und Waschstraßen ringen um die Gunst der Kunden. Autopflege schwankt in der Kundenwahrnehmung zwischen „Braucht man nicht“ und „Luxus-Dienstleistung“. Die Zeiten, in denen Autobesitzer jeden Samstag ihr Auto pünktlich gewaschen haben, sind scheinbar vorbei. In diesem veränderten Markt wächst ein neuer Trend: das Autowaschen am Wunschstandort.

Als wäre es nicht schon schwierig genug, immer wieder neue Kunden für eine professionelle Autowäsche zu begeistern, wächst im Carwash-Markt ein neuer Trend. Immer mehr Anbieter setzen auf Service und bieten Kunden die Autoreinigung am Wunschstandort an. Die Entwicklung von neuen Technologien macht dies Möglich.

Wasser als Träger von Reinigungsmitteln ist heute keine zwingende Voraussetzung für eine Fahrzeugreinigung mehr. Das Startup Merten & Walther GmbH setzt sogar auf eine Reinigung komplett ohne Wasser. Damit kann die Autowäsche völlig ortsunabhängig stattfinden. Merten & Walter nutzen ein System aus Reinigungstüchern und Reinigungskonzentrat. Der Schmutz wird nicht mehr gelöst und abgespült. Vielmehr werden die Schmutzpartikel von der Reinigungsflüssigkeit umschlossen und können dadurch einfach weggewischt werden. Das Startup kombiniert dieses Waschprinzip mit konsequentem Service. Der Kunde kann sein Auto dort reinigen lassen, wo er es abstellt und für einige Zeit nicht nutzen muss. In nur einer Stunde ist das Fahrzeug komplett von innen und Außen gereinigt.

KFZ-Dienstleister bieten Service rund ums Auto an. Die Fahreugpflege ist dabei nur einer von vielen Services, aus denen Kunden wählen können. (Quelle: Pixabay)

Auch das Startup wash@work spricht eine Zielgruppe an, die ihre Zeit nicht in der Waschanlage verbringen will oder kann. Die wertvolle Freizeit ist hier das Gut, dass der Kunde gegen die Dienstleitung tauscht. Sie haben bei der Buchung die Wahl zwischen mehreren Fahrzeugnahmestellen im Stadtgebiet von Ingolstadt. Auch wash@work setzt auf Rundum-Service. Der Kunde hat die Wahl aus einer breiten Platte an Dienstleistungen. Neben der Fahrzeugpflege werden auch KFZ-Services wie TÜV-Vorstellungen oder Inspektionen und Smart Repair angeboten. Damit erlebt der Kunde einen KFZ-Dienstleister, der sich im vollen Umfang um alles Notwendige rund ums Auto kümmert.

Die Zukunft der Carwash-Branche

Was bedeuten diese zwei Beispiele für die Carwash-Branche und die Zukunft von Waschstraßen und Waschparks? Der Kunde erlebt ein Plus an Service. Diejenigen, die aus Begeisterung ihr Auto selbst reinigen, werden immer weniger werden. Carwash-Betreiber stehen also schon heute vor der Aufgabe, den Gedanken des Service am Kunden neu zu denken. Was sind die Wünsche des Kunden und wie kann ich den Kunden dazu bringen, sich seine Wünsche bei der örtlichen Waschstraße zu erfüllen. Den Markt genau zu beobachten ist dabei eine wichtige Voraussetzung.

Autor: Benedikt Wolter

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Zukunft des Carwash-Markts: Kundenbedürfnisse wandeln sich

Waschanlagen und Waschstraßen ringen um die Gunst der Kunden. Autopflege schwankt in der Kundenwahrnehmung zwischen „Braucht man nicht“ und „Luxus-Dienstleistung“. Die Zeiten, in denen Autobesitzer jeden Samstag ihr Auto pünktlich gewaschen haben, sind scheinbar vorbei. In diesem veränderten Markt wächst ein neuer Trend: das Autowaschen am Wunschstandort.

Als wäre es nicht schon schwierig genug, immer wieder neue Kunden für eine professionelle Autowäsche zu begeistern, wächst im Carwash-Markt ein neuer Trend. Immer mehr Anbieter setzen auf Service und bieten Kunden die Autoreinigung am Wunschstandort an. Die Entwicklung von neuen Technologien macht dies Möglich.

Wasser als Träger von Reinigungsmitteln ist heute keine zwingende Voraussetzung für eine Fahrzeugreinigung mehr. Das Startup Merten & Walther GmbH setzt sogar auf eine Reinigung komplett ohne Wasser. Damit kann die Autowäsche völlig ortsunabhängig stattfinden. Merten & Walter nutzen ein System aus Reinigungstüchern und Reinigungskonzentrat. Der Schmutz wird nicht mehr gelöst und abgespült. Vielmehr werden die Schmutzpartikel von der Reinigungsflüssigkeit umschlossen und können dadurch einfach weggewischt werden. Das Startup kombiniert dieses Waschprinzip mit konsequentem Service. Der Kunde kann sein Auto dort reinigen lassen, wo er es abstellt und für einige Zeit nicht nutzen muss. In nur einer Stunde ist das Fahrzeug komplett von innen und Außen gereinigt.

KFZ-Dienstleister bieten Service rund ums Auto an. Die Fahreugpflege ist dabei nur einer von vielen Services, aus denen Kunden wählen können. (Quelle: Pixabay)

Auch das Startup wash@work spricht eine Zielgruppe an, die ihre Zeit nicht in der Waschanlage verbringen will oder kann. Die wertvolle Freizeit ist hier das Gut, dass der Kunde gegen die Dienstleitung tauscht. Sie haben bei der Buchung die Wahl zwischen mehreren Fahrzeugnahmestellen im Stadtgebiet von Ingolstadt. Auch wash@work setzt auf Rundum-Service. Der Kunde hat die Wahl aus einer breiten Platte an Dienstleistungen. Neben der Fahrzeugpflege werden auch KFZ-Services wie TÜV-Vorstellungen oder Inspektionen und Smart Repair angeboten. Damit erlebt der Kunde einen KFZ-Dienstleister, der sich im vollen Umfang um alles Notwendige rund ums Auto kümmert.

Die Zukunft der Carwash-Branche

Was bedeuten diese zwei Beispiele für die Carwash-Branche und die Zukunft von Waschstraßen und Waschparks? Der Kunde erlebt ein Plus an Service. Diejenigen, die aus Begeisterung ihr Auto selbst reinigen, werden immer weniger werden. Carwash-Betreiber stehen also schon heute vor der Aufgabe, den Gedanken des Service am Kunden neu zu denken. Was sind die Wünsche des Kunden und wie kann ich den Kunden dazu bringen, sich seine Wünsche bei der örtlichen Waschstraße zu erfüllen. Den Markt genau zu beobachten ist dabei eine wichtige Voraussetzung.

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