Shell eröffnet Waschstraßen in Deutschland
Shell startet Waschstraßen-Projekte außerhalb von Tankstellen, beginnend mit einem Pilotstandort in Gelsenkirchen, und kooperiert dabei mit der WashTec AG aus Augsburg.
Die Shell Deutschland GmbH erweitert ihr Geschäftsmodell und investiert nun in eigene Waschstraßen, die unabhängig von den klassischen Tankstellen betrieben werden. Den Startschuss für dieses neue Geschäftsfeld gibt die Pilotanlage in Gelsenkirchen an der Daimler Straße 26, gegenüber der bekannten „Schalker Tanke“. Die offizielle Eröffnung der Anlage ist für den kommenden Monat geplant, weitere Standorte in Hamburg und Dresden sollen folgen. Für die technische Ausstattung arbeitet Shell mit der WashTec AG zusammen, einem weltweit führenden Anbieter von Waschtechnologien.
Erfolgreiches Modell aus Kanada
Shell ist kein Neuling im Geschäft mit Waschstraßen: Bereits in Kanada betreibt das Unternehmen erfolgreich ähnliche Projekte. In Deutschland wagt man nun den Schritt, Waschstraßen außerhalb des Tankstellennetzes zu etablieren, um den veränderten Bedürfnissen der Mobilität gerecht zu werden. „Die Tankstelle bleibt für uns ein zentraler Anlaufpunkt für Mobilitätslösungen. Mit dem Hochlauf der Elektromobilität verlagert sich das Geschäft jedoch zunehmend in die Fläche. Darauf reagieren wir, indem wir auch jenseits der Tankstellen ein Shell Car Wash Angebot schaffen“, erklärt Linda van Schaik, Chefin des Shell Tankstellengeschäfts in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Moderne Technik und besonderer Kundenservice
Das Shell Car Wash Center in Gelsenkirchen bietet auf einer Fläche von 5.300 m² modernste Technik und ein außergewöhnliches Kundenerlebnis. Die Anlage kann bis zu 100 Autos pro Stunde waschen und begeistert die Kunden mit innovativen Lichteffekten während des Waschvorgangs. Ergänzend zur Waschstraße stehen vier SB-Waschboxen und zwölf Staubsaugerplätze bereit, die es ermöglichen, das Fahrzeug selbst zu reinigen. Um den Standort hervorzuheben, gestaltet der Gelsenkirchener Künstler Beni Veltum eine 60 m² große Außenwand. Kunden profitieren zudem von einem bequemen Service: Neben Barzahlung werden moderne Zahlungsmethoden wie NFC, Apple Pay und Google Pay akzeptiert.
Zukunftspläne
Nach der Eröffnung des ersten Standorts in Gelsenkirchen plant Shell noch in diesem Jahr den Start einer weiteren Pilotanlage in Hamburg an der Volksparkstraße. Mit dieser Expansion und den ergänzenden Dienstleistungen wie Ladesäulen und Shop-Angeboten möchte sich Shell von der Konkurrenz abheben und die wachsenden Bedürfnisse der Elektromobilität bedienen.