Vollautomatische Hundewaschanlage in München eröffnet

Hundewaschanlagen sind derzeit ein großer Trend in der Carwash-Branche. Viele Betreiber einer Waschstraße wollen ihren Kunden einen zusätzlichen Service anbieten. Wenn das Auto blitzblank wird, sollen Hundebesitzer ihren Hund auch gleich waschen können. Aber geht eine vollautomatische Hundewaschanlage zu weit?

In München hat der erste Hundewaschsalon eröffnet, der eine vollautomatische Hundewaschanlage anbietet. Das Prinzip ist simpel: Der Besitzer setzt seinen Hund in die Waschbox, schließt den Deckel und die Waschanlage wäscht den Hund vollautomatisch. Waschen, Spülen Trocknen wird durch die Waschanlage gesteuert.

Diese Hundewaschanlage funktioniert wie folgt: Der Kunde hat eine Mitgliedskarte, die er nach einer ersten Einweisung erhält. Sie dient zum Öffnen der Waschbox und zum Bezahlen. Der Hundebesitzer wählt das gewünschte Waschprogramm, auch Extras wie ein Anti-Floh-Shampoo oder eine geruchsneutralisierende Ozontherapie sind wählbar. Anschließend schließt der Besitzer die Klappe und der Waschvorgang startet. Nach etwa 30 bis 45 Minuten ist der Hund fertig gewaschen und getrocknet.

Manuelles Eingreifen sei jederzeit möglich

Nach Angaben des Herstellers Lavakan ist ein Eingreifen des Besitzers jederzeit möglich und dieser kann auch manuell mit einem Wasserschlauch weiter waschen. Auch ein manuelles Nachtrocknen ist möglich, da besonders langhaarige Hunde längere Zeit zum Trocknen brauchen.

Einen Hund im heimischen Badezimmer zu waschen kann viel Dreck, Spritzwasser und Hundehaare bedeuten. Hundewaschanlagen wollen hierfür eine Alternative bieten. (Quelle: Pexels)

Der Vorteil des Kunden liegt auf der Hand

Die Hundewaschanlagen, die man zurzeit immer häufiger auf Waschplätzen und an Waschstraßen findet, verfolgen den gleichen Zweck. Der Kunde kann seinen Hund waschen, ohne dabei sein eigenes Badezimmer komplett nass zu machen und anschließend aufwändig putzen zu müssen. Sobald sich ein nasser Hund einmal schüttelt, spritzt das Wasser überall hin und Hundehaare verbreiten sich ohne Begrenzung.

Doch diese vollautomatische Hundewaschanlage präsentiert sich mit einem großen Unterschied: Nicht der Hundebesitzer wäscht seinen Hund, sondern die Maschine. Auch wenn der Kunde eingreifen kann und manuell waschen kann, wird doch auch das vollautomatische Angebot durch die Kunden genutzt.

Kritik seit der Eröffnung im Juni in München

Diese Hundewaschanlage steht seit ihrer Eröffnung unter Kritik. Tierschützer werfen dem Betreiber Tierquälerei vor, dieser verweist auf 17 Jahre internationale Erfahrung unter anderem in Spanien und in den USA.

Ob dieses Angebot den aktuellen Trend weiter ausbaut oder sich in die falsche Richtung entwickelt, muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden.

Autor: Benedikt Wolter

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Vollautomatische Hundewaschanlage in München eröffnet | CarwashPro

Vollautomatische Hundewaschanlage in München eröffnet

Hundewaschanlagen sind derzeit ein großer Trend in der Carwash-Branche. Viele Betreiber einer Waschstraße wollen ihren Kunden einen zusätzlichen Service anbieten. Wenn das Auto blitzblank wird, sollen Hundebesitzer ihren Hund auch gleich waschen können. Aber geht eine vollautomatische Hundewaschanlage zu weit?

In München hat der erste Hundewaschsalon eröffnet, der eine vollautomatische Hundewaschanlage anbietet. Das Prinzip ist simpel: Der Besitzer setzt seinen Hund in die Waschbox, schließt den Deckel und die Waschanlage wäscht den Hund vollautomatisch. Waschen, Spülen Trocknen wird durch die Waschanlage gesteuert.

Diese Hundewaschanlage funktioniert wie folgt: Der Kunde hat eine Mitgliedskarte, die er nach einer ersten Einweisung erhält. Sie dient zum Öffnen der Waschbox und zum Bezahlen. Der Hundebesitzer wählt das gewünschte Waschprogramm, auch Extras wie ein Anti-Floh-Shampoo oder eine geruchsneutralisierende Ozontherapie sind wählbar. Anschließend schließt der Besitzer die Klappe und der Waschvorgang startet. Nach etwa 30 bis 45 Minuten ist der Hund fertig gewaschen und getrocknet.

Manuelles Eingreifen sei jederzeit möglich

Nach Angaben des Herstellers Lavakan ist ein Eingreifen des Besitzers jederzeit möglich und dieser kann auch manuell mit einem Wasserschlauch weiter waschen. Auch ein manuelles Nachtrocknen ist möglich, da besonders langhaarige Hunde längere Zeit zum Trocknen brauchen.

Einen Hund im heimischen Badezimmer zu waschen kann viel Dreck, Spritzwasser und Hundehaare bedeuten. Hundewaschanlagen wollen hierfür eine Alternative bieten. (Quelle: Pexels)

Der Vorteil des Kunden liegt auf der Hand

Die Hundewaschanlagen, die man zurzeit immer häufiger auf Waschplätzen und an Waschstraßen findet, verfolgen den gleichen Zweck. Der Kunde kann seinen Hund waschen, ohne dabei sein eigenes Badezimmer komplett nass zu machen und anschließend aufwändig putzen zu müssen. Sobald sich ein nasser Hund einmal schüttelt, spritzt das Wasser überall hin und Hundehaare verbreiten sich ohne Begrenzung.

Doch diese vollautomatische Hundewaschanlage präsentiert sich mit einem großen Unterschied: Nicht der Hundebesitzer wäscht seinen Hund, sondern die Maschine. Auch wenn der Kunde eingreifen kann und manuell waschen kann, wird doch auch das vollautomatische Angebot durch die Kunden genutzt.

Kritik seit der Eröffnung im Juni in München

Diese Hundewaschanlage steht seit ihrer Eröffnung unter Kritik. Tierschützer werfen dem Betreiber Tierquälerei vor, dieser verweist auf 17 Jahre internationale Erfahrung unter anderem in Spanien und in den USA.

Ob dieses Angebot den aktuellen Trend weiter ausbaut oder sich in die falsche Richtung entwickelt, muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden.

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