E-Auto-Boom kommt ins Stocken

Die zuletzt regelmäßig wachsenden Zulassungszahlen für E-Fahrzeuge erfahren seit Jahresbeginn einen starken Dämpfer. Experten rechnen damit, dass dieser Effekt noch einige Monate anhalten wird.

Laut einer aktuellen Umfrage nutzen etwa 3 % der Deutschen ein E-Auto, also ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug. Die Anschaffungskosten und die Frage der ausreichenden Ladesäulen sowie der hohe Strompreis schrecken viele derzeit ab. Außerdem zeigen sich sogar 60 % der Befragten einer WELT-Umfrage skeptisch, ob E-Autos wirklich umweltfreundlicher wären als herkömmliche Antriebsarten.

Nur noch 10 % Marktanteil

Im Dezember lagen die Zulassungszahlen für E-Autos bei über 100.000 BEV-Neuzulassungen, also reinen Batterie-Fahrzeugen. Im Januar ist ein erheblicher Einbruch feststellbar, denn nur noch 18.136 neue BEV wurden in diesem Monat zugelassen. Einer der Hauptgründe könnte das Auslaufen der finanziellen staatlichen Förderungen sein, die sich nun auf das Kaufverhalten auswirken. Experten erwarten erst etwa Mitte 2023 eine normalisierte Quote, denn so lang würde sich der sogenannte „Mitnahme-Effekt“ vor der Reduzierung des Förderbonus auswirken.

Weniger neue moderne Fahrzeuge in Waschanlagen

Zuletzt hatten Neuwagen mit moderner, digitaler und stark Sensor-gestützter Technik spürbaren Einzug in deutsche Waschanlagen gehalten. Jetzt ist davon auszugehen, dass diese starke Zunahme das zuletzt hohe Niveau nicht weiter halten wird. Aufgrund der anhaltenden wirtschaftlich schweren Lage für Privathaushalte werden weiterhin der Werterhalt und die Pflege von Gebrauchtwagen eine große Rolle in Waschanlagen spielen.

Dennoch ist die Weiterentwicklung und Anpassung von Waschanlagen an moderne Fahrzeuge und deren Besonderheiten nicht mehr abzuwenden. Entwickler und Hersteller von moderner Waschanlagentechnik haben derzeit nur eine kurze Verschnaufpause erhalten.

Autor: Sandra Schäfer

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Die zuletzt regelmäßig wachsenden Zulassungszahlen für E-Fahrzeuge erfahren seit Jahresbeginn einen starken Dämpfer. Experten rechnen damit, dass dieser Effekt noch einige Monate anhalten wird.

Laut einer aktuellen Umfrage nutzen etwa 3 % der Deutschen ein E-Auto, also ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug. Die Anschaffungskosten und die Frage der ausreichenden Ladesäulen sowie der hohe Strompreis schrecken viele derzeit ab. Außerdem zeigen sich sogar 60 % der Befragten einer WELT-Umfrage skeptisch, ob E-Autos wirklich umweltfreundlicher wären als herkömmliche Antriebsarten.

Nur noch 10 % Marktanteil

Im Dezember lagen die Zulassungszahlen für E-Autos bei über 100.000 BEV-Neuzulassungen, also reinen Batterie-Fahrzeugen. Im Januar ist ein erheblicher Einbruch feststellbar, denn nur noch 18.136 neue BEV wurden in diesem Monat zugelassen. Einer der Hauptgründe könnte das Auslaufen der finanziellen staatlichen Förderungen sein, die sich nun auf das Kaufverhalten auswirken. Experten erwarten erst etwa Mitte 2023 eine normalisierte Quote, denn so lang würde sich der sogenannte „Mitnahme-Effekt“ vor der Reduzierung des Förderbonus auswirken.

Weniger neue moderne Fahrzeuge in Waschanlagen

Zuletzt hatten Neuwagen mit moderner, digitaler und stark Sensor-gestützter Technik spürbaren Einzug in deutsche Waschanlagen gehalten. Jetzt ist davon auszugehen, dass diese starke Zunahme das zuletzt hohe Niveau nicht weiter halten wird. Aufgrund der anhaltenden wirtschaftlich schweren Lage für Privathaushalte werden weiterhin der Werterhalt und die Pflege von Gebrauchtwagen eine große Rolle in Waschanlagen spielen.

Dennoch ist die Weiterentwicklung und Anpassung von Waschanlagen an moderne Fahrzeuge und deren Besonderheiten nicht mehr abzuwenden. Entwickler und Hersteller von moderner Waschanlagentechnik haben derzeit nur eine kurze Verschnaufpause erhalten.

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