Warum ist es nicht ratsam, die Räder eines Autos in der SB-Wäsche zuletzt zu waschen? Welche Reinigungsmittel sollte man beim Autowaschen meiden? Die meisten Besitzer von Autowaschanlagen wissen es, viele Autofahrer jedoch nicht. Die amerikanische Automobilseite Motor Biscuit hat kürzlich eine praktische Liste mit häufigen Fehlern bei der Autowäsche erstellt.

Ja, es gibt sie tatsächlich: Die Kunden, die ihre Fahrzeuge mit Spülmittel und einer Bürste waschen, die Zahnpasta als günstigen Ersatz für Poliermittel verwenden. Wasch-Profis sagen mit einheitlicher Stimme: Bitte nicht! Oftmals wird dadurch das Auto beschädigt und die Einsparungen lohnen sich nicht.

Hier sind sieben Fehler beim Autowaschen, die sich leicht vermeiden lassen.

Fehler 1: Wachs zu lange auf dem Auto belassen

Das Wachs sollte nicht zu lang auf der Lackoberfläche verbleiben. Genaue Hinweise finden Anwender auf der Bedienungsanleitung der Wachsbehälter. Einige Marken benötigen ein paar Minuten Einwirkzeit, um ihre Wirkung zu entfalten, andere sollten so schnell wie möglich abgebaut werden. Niemals sollte man den Fehler machen, das ganze Auto zu wachsen und erst dann zu polieren. Besser ist es stattdessen in einzelnen Abschnitten zu arbeiten.

Fehler 2: Zu viele Reinigungsmittel verwenden

Man sollte sich bei der SB-Wäsche des Autos an ein oder zwei vertrauenswürdige Marken und Produkte halten, sofern die Nutzung eigener Produkte in der Waschbox erlaubt ist. Es sollte nicht übertrieben werden mit dem Wachs, und es ist wichtig, ein konzentriertes Produkt (z. B. Fensterreiniger oder Motorentfetter) richtig zu verdünnen. Eine übermäßige Anwendung kann mehr Schaden als Nutzen verursachen.

Fehler 3: Die Räder sollten zuletzt gewaschen werden

Die meisten Autoaufbereiter und erfahrenen Wäscher empfehlen, von der Oberseite des Autos nach unten zu arbeiten. Dabei beginnt man mit dem Dach und bearbeitet die Räder zuletzt. Einige Spezialisten argumentieren jedoch, dass es klüger ist, mit den Rädern zu beginnen. Dabei könnte Bremsstaub und Schmutz auf die Lackoberfläche des Autos gelangen. Wenn man zuerst die Karosserie reinigt, kann die anschließende Reinigung der Räder dazu führen, dass das Auto erneut schmutzig wird.

Fehler 4: Vogelkot und Insektenrest vernachlässigen

Das Abwischen von Vogelkot und Insektenspritzern auf dem Lack und der Windschutzscheibe kann gelegentlich mühsam sein, aber es lohnt sich. Insektenreste produzieren Enzyme und Vogelkot ist sauer. Im Laufe der Zeit können diese Überreste den Lack des Autos ruinieren. Daher ist es am besten, sie so schnell wie möglich abzuwaschen.

Fehler 5: Zu wenig Tücher verwenden

Es ist wichtig, zum Trocknen des Autos und zur Reinigung der Räder mehrere Handtücher zu verwenden. Wenn man für alles dasselbe Handtuch verwendet, kann der angesammelte Schmutz die Oberfläche des Autos zerkratzen. Es ist am besten, Handtücher in verschiedenen Farben für die Karosserie, die Räder und den Innenraum des Autos zu kaufen. Auf diese Weise können sie entsprechend verwendet werden und es kommt nicht zu Verwechslungen.

Fehler 6: Das Auto mit Spülmittel waschen

Spülmittel ist für Geschirr geeignet, da es Fett aufspaltet und entfernt. Wenn man diese Art von Seife auf den Lack des Autos aufträgt, wird jegliches Wachs oder Lackversiegelungsmittel entfernt und der Lack wird stumpf. Es ist besser, Autowaschseife zu verwenden. Die Formulierung dient dem Schutz des Klarlacks und der Lackierung des Fahrzeugs. Das Beste daran ist, dass sie kostengünstig ist.

Fehler 7: Aggressive Reinigungsmittel für den Innenraum des Autos verwenden

Reinigungsmittel wie „Cillit Bang“ oder „Magic Eraser von Mr. Clean“ eignen sich gut zum Entfernen von Schmutz und Dreck von Badezimmeroberflächen, aber der Melaminschaum, aus dem sie hergestellt sind, ist nicht für die Innenausstattung von Autos geeignet. Das abrasive Material kann die Öle von den Kunststoffen im Innenraum und den Ledersitzen entfernen. Diese sollten nicht zur Autoreinigung verwendet werden.

Kunden professionell beraten

Solche Fehler passieren tagtäglich in deutschen Waschanlagen und Kunden ärgern sich über die Ergebnisse und Schäden. Mit professioneller Beratung kann ein Waschanlagenbetreiber seine Kunden schnell glücklich machen, sein fachkundiges Wissen präsentieren und so interessierte Kunden für die zur Verfügung gestellten Reinigungslösungen in der Waschanlage gewinnen. Die Ergebnisse von hochwertiger Reinigungschemie dürften in der Regel alle Hausmittel leicht übertreffen.