Konsum Shopping 2023

Konsumverhalten der Deutschen im Herbst

Die aktuelle Prognose des Nürnberger Marktforschungsunternehmens GfK und des Nürnberg Instituts für Marktentscheidungen (NIM) lässt für den deutschen Konsumsektor wenig Raum für Optimismus. Mit einem erwarteten Rückgang des Konsumklimas auf minus 28,1 Punkte im November und belastenden Faktoren wie steigenden Preisen für Nahrungsmittel skizziert der Bericht eine besorgniserregende Lage, die die erhoffte Erholung der Konsumstimmung in diesem Jahr zunichtemacht. Welche Auswirkungen wird dies auf das Autowaschen im Herbst und Winter haben?

Gemeinsam mit dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) prognostiziert das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK für November einen Rückgang des Konsumklimas auf minus 28,1 Punkte. Vor der Corona-Pandemie und den anschließenden internationalen Krisen lag das Konsumklima in Deutschland weitgehend stabil bei etwa plus 10 Punkten.

Konsumexperte Rolf Bürkl äußerte sich ohne Zuversicht angesichts des dritten aufeinander folgenden Rückgangs.

„Mit dem dritten Rückgang in Folge müssen die Hoffnungen auf eine Erholung der Konsumstimmung noch in diesem Jahr endgültig begraben werden», sagte Rolf Bürkl kürzlich. «Vor allem die hohen Preise für Nahrungsmittel schwächen die Kaufkraft der privaten Haushalte in Deutschland und sorgen dafür, dass der private Konsum in diesem Jahr keine Stütze der Konjunktur sein wird.“

Die Bereitschaft der Verbraucher, auch bei größeren Konsumgütern zuzuschlagen, stagniert seit über einem Jahr auf einem sehr niedrigen Niveau. Das letzte Mal war die Kauflust 2008 während der Finanzkrise so gering.

Um eine Trendwende beim Konsum einzuleiten, ist es entscheidend, dass der aktuelle Rückgang des Preisauftriebs anhält. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes sank die Inflationsrate von 6,1 Prozent im August auf 4,5 Prozent im September. Die Zielgröße der Europäischen Zentralbank liegt bei etwa zwei Prozent.

Die Aussichten der Deutschen bezüglich ihres Einkommens haben einen weiteren Rückschlag erlitten. Die Experten urteilten, dass die Einkommensaussichten weiterhin im Würgegriff der Inflation liegen. Steigende Preise für Nahrungsmittel und Energie beeinträchtigen die Kaufkraft der Haushalte und verhindern eine nachhaltige Erholung.

Kaufkraft und Autowäsche

Die Autowäsche galt vor Corona und während der Lockdown in vielen Bereichen als gute Investition. Um auch in den aktuell schwierigen Umständen profitabel Autowaschanlagen betreiben zu können, bedarf es einiges an Aufwendungen, denn Autowaschen ist derzeit kein Selbstläufer mehr. Kunden müssen aktiv angesprochen und gewonnen werden und durch gezielte Maßnahmen an eine Waschanlage gebunden werden.

Die letzte Runde der allgemeinen Preissteigerungen fand in der Waschbranche zuletzt bis Anfang 2023 statt. In der jetzigen Lage, Preise fürs Autowaschen zu erhöhen, dürfte weitere Kunden verschrecken.

Autor: Sandra Schäfer

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Konsumverhalten der Deutschen im Herbst

Die aktuelle Prognose des Nürnberger Marktforschungsunternehmens GfK und des Nürnberg Instituts für Marktentscheidungen (NIM) lässt für den deutschen Konsumsektor wenig Raum für Optimismus. Mit einem erwarteten Rückgang des Konsumklimas auf minus 28,1 Punkte im November und belastenden Faktoren wie steigenden Preisen für Nahrungsmittel skizziert der Bericht eine besorgniserregende Lage, die die erhoffte Erholung der Konsumstimmung in diesem Jahr zunichtemacht. Welche Auswirkungen wird dies auf das Autowaschen im Herbst und Winter haben?

Gemeinsam mit dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) prognostiziert das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK für November einen Rückgang des Konsumklimas auf minus 28,1 Punkte. Vor der Corona-Pandemie und den anschließenden internationalen Krisen lag das Konsumklima in Deutschland weitgehend stabil bei etwa plus 10 Punkten.

Konsumexperte Rolf Bürkl äußerte sich ohne Zuversicht angesichts des dritten aufeinander folgenden Rückgangs.

„Mit dem dritten Rückgang in Folge müssen die Hoffnungen auf eine Erholung der Konsumstimmung noch in diesem Jahr endgültig begraben werden», sagte Rolf Bürkl kürzlich. «Vor allem die hohen Preise für Nahrungsmittel schwächen die Kaufkraft der privaten Haushalte in Deutschland und sorgen dafür, dass der private Konsum in diesem Jahr keine Stütze der Konjunktur sein wird.“

Die Bereitschaft der Verbraucher, auch bei größeren Konsumgütern zuzuschlagen, stagniert seit über einem Jahr auf einem sehr niedrigen Niveau. Das letzte Mal war die Kauflust 2008 während der Finanzkrise so gering.

Um eine Trendwende beim Konsum einzuleiten, ist es entscheidend, dass der aktuelle Rückgang des Preisauftriebs anhält. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes sank die Inflationsrate von 6,1 Prozent im August auf 4,5 Prozent im September. Die Zielgröße der Europäischen Zentralbank liegt bei etwa zwei Prozent.

Die Aussichten der Deutschen bezüglich ihres Einkommens haben einen weiteren Rückschlag erlitten. Die Experten urteilten, dass die Einkommensaussichten weiterhin im Würgegriff der Inflation liegen. Steigende Preise für Nahrungsmittel und Energie beeinträchtigen die Kaufkraft der Haushalte und verhindern eine nachhaltige Erholung.

Kaufkraft und Autowäsche

Die Autowäsche galt vor Corona und während der Lockdown in vielen Bereichen als gute Investition. Um auch in den aktuell schwierigen Umständen profitabel Autowaschanlagen betreiben zu können, bedarf es einiges an Aufwendungen, denn Autowaschen ist derzeit kein Selbstläufer mehr. Kunden müssen aktiv angesprochen und gewonnen werden und durch gezielte Maßnahmen an eine Waschanlage gebunden werden.

Die letzte Runde der allgemeinen Preissteigerungen fand in der Waschbranche zuletzt bis Anfang 2023 statt. In der jetzigen Lage, Preise fürs Autowaschen zu erhöhen, dürfte weitere Kunden verschrecken.

Autor: Sandra Schäfer

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