Vorsicht bei Medikamenten am Steuer

Viele Menschen unterschätzen die Auswirkungen einer Medikation auf ihren Allgemeinzustand und die Fahrtüchtigkeit. Besonders Schmerzmittel sowie die dauerhafte Einnahme von Medikamenten bei schweren Krankheiten können das Reaktions- und Sehvermögen beeinflussen. Besondere Vorsicht ist also geboten.

Betroffene Autofahrer müssen daher besonders aufmerksam sein und vor allem selbstverantwortliches Handel an den Tag legen. Wer bei chronischen Krankheiten eine Dauermedikation benötigt, sollte sich den Beipackzettel genau durchlesen und sich nicht leichtfertig hinters Steuer setzen. Aber auch rezeptfrei erhältliche und damit vermeintlich harmlose Medikamente wie z. B. Erkältungsmittel können sich negativ auf eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr auswirken. Vor allem aufputschende Medikamente und Mittel, die Alkohol enthalten, beeinflussen die Fahrtüchtigkeit. Häufige Nebenwirkungen wie Schwindel, Unruhe und Müdigkeit beeinträchtigen zudem die Reaktionszeit.

Besondere Vorsicht gilt deshalb bei folgenden Medikamentenarten:

  • Schlaf- und Beruhigungsmittel
  • Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen, Epilepsie oder Bluthochdruck
  • Schmerz- und Erkältungsmittel
  • Medikamente gegen Fieber und Entzündungen
  • Allergiemittel
  • Augentropfen

Auch nach Operationen und Krankenhausaufenthalten sowie nach einem Schlaganfall oder bei Diabetes kann die Fahrtauglichkeit beeinträchtigt sein. Um sich und andere Menschen im Straßenverkehr nicht zu gefährden, sollte jeder Eigenverantwortung übernehmen und bei Unsicherheit lieber einen Fitness-Check absolvieren.

Wer wissen möchte, ob er unter Medikamenteneinfluss noch sicher fährt, sollte zunächst seinen Hausarzt befragen. Um sich aber guten Gewissens hinters Steuer setzen zu können, sollten sich Fahrzeughalter im Zweifelsfall immer absichern: Denn der Gesetzgeber fordert von jedem Autofahrer, selbst regelmäßig zu überprüfen, ob er in der Lage ist, ein Fahrzeug zu lenken.

Autor: Helmut Peters

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Vorsicht bei Medikamenten am Steuer

Viele Menschen unterschätzen die Auswirkungen einer Medikation auf ihren Allgemeinzustand und die Fahrtüchtigkeit. Besonders Schmerzmittel sowie die dauerhafte Einnahme von Medikamenten bei schweren Krankheiten können das Reaktions- und Sehvermögen beeinflussen. Besondere Vorsicht ist also geboten.

Betroffene Autofahrer müssen daher besonders aufmerksam sein und vor allem selbstverantwortliches Handel an den Tag legen. Wer bei chronischen Krankheiten eine Dauermedikation benötigt, sollte sich den Beipackzettel genau durchlesen und sich nicht leichtfertig hinters Steuer setzen. Aber auch rezeptfrei erhältliche und damit vermeintlich harmlose Medikamente wie z. B. Erkältungsmittel können sich negativ auf eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr auswirken. Vor allem aufputschende Medikamente und Mittel, die Alkohol enthalten, beeinflussen die Fahrtüchtigkeit. Häufige Nebenwirkungen wie Schwindel, Unruhe und Müdigkeit beeinträchtigen zudem die Reaktionszeit.

Besondere Vorsicht gilt deshalb bei folgenden Medikamentenarten:

  • Schlaf- und Beruhigungsmittel
  • Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen, Epilepsie oder Bluthochdruck
  • Schmerz- und Erkältungsmittel
  • Medikamente gegen Fieber und Entzündungen
  • Allergiemittel
  • Augentropfen

Auch nach Operationen und Krankenhausaufenthalten sowie nach einem Schlaganfall oder bei Diabetes kann die Fahrtauglichkeit beeinträchtigt sein. Um sich und andere Menschen im Straßenverkehr nicht zu gefährden, sollte jeder Eigenverantwortung übernehmen und bei Unsicherheit lieber einen Fitness-Check absolvieren.

Wer wissen möchte, ob er unter Medikamenteneinfluss noch sicher fährt, sollte zunächst seinen Hausarzt befragen. Um sich aber guten Gewissens hinters Steuer setzen zu können, sollten sich Fahrzeughalter im Zweifelsfall immer absichern: Denn der Gesetzgeber fordert von jedem Autofahrer, selbst regelmäßig zu überprüfen, ob er in der Lage ist, ein Fahrzeug zu lenken.

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