Die Waschanlage als Therapie

Die Geschwindigkeit des Lebens nimmt an Fahrt auf – zumindest haben wir diesen Eindruck. Die Balance zwischen Beruf, Familie, Freizeit und anderen Verpflichtung scheint manchmal aus den Fugen zu geraten. Psychiater Dr. Dan Pallesen hat einen einfachen, aber überraschenden Trick: die Waschanlage gegen Beklommenheits- und Angstgefühle.

Pallesen meint, die wenigen Minuten, die uns im Waschtunnel bleiben, können effektiv gegen diese negativen Gefühle eingesetzt werden, da wir hier nichts weiter tun müssen, als sitzen und warten. Legen Sie also das Smartphone zur Seite und folgenden Sie diesen einfachen Schritten.

Sind Sie in die Anlage eingefahren, konzentrieren Sie sich nun auf Ihre Atmung. Sie sollte ruhig und gleichmäßig sein. Finden Sie einen Rhythmus. Öffnen Sie sich nun für die Geräusche und Gerüche der Anlage. Versuchen Sie an nichts außer die Anlage zu denken, um einen meditativen Effekt zu erzielen.

Nach der Wäsche sollten Sie sich kurz Zeit nehmen und den Körper aktivieren. Nehmen Sie ein Mikrofaser- oder Frotteetuch und polieren Sie Ihren Wagen nach. Stellen Sie sich vor, dass die übrig gebliebenen Wassertropfen Ihre negativen Gedanken, Probleme und Ängste repräsentieren und wischen Sie sie einfach weg. Die Macht der Vorstellungskraft sollte nicht unterschätzt werden – es gilt aber weiterhin: für größere Probleme wird der Vorgang zur Streßreduktion wohl einige Male wiederholt werden müssen.

Als letzten Schritt sollten Sie sich nun auf die positiven Dinge konzentrieren. Diese werden durch den Glanz der Felgen repräsentiert, die Sie mit Glanzmittel zum Strahlen bringen. Denken Sie an etwas, für das Sie dankbar sind. Diese positiven Emotionen helfen, sich nicht immer auf das Negative zu fokussieren und so kann weiterhin Streß reduziert werden.

Autor: Eva Heuft

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