Sechzehn Anti-Sklaverei-Organisationen im Vereinigten Königreich haben sich zusammengeschlossen. Moderne Sklaverei ist ein Problem in einigen Handwaschanlagen. Die Nachricht wurde am Anti-Sklaverei-Tag bekannt gegeben.

Unter dem Banner der „Coalition to Stop Slavery“ im Handwaschgeschäft will die Gruppe die Menschen für moderne Sklaverei sensibilisieren. Seit mehreren Jahren arbeitet die Car Wash Association eng mit der „The Clewer Initiative“, der Church of England und der Katholischen Kirche zusammen, um die moderne Sklaverei bei nicht konformen Handwaschanlagen zu bekämpfen. Sie tun dies, indem sie das Bewusstsein der Kunden für das Elend der Arbeiter an diesen Standorten schärfen. Ein Beispiel ist die „Safe Car Wash“-App von Clewer, mit der Waschkunden Ausbeutungsfälle erkennen können.

Gerichtsurteil in Kent

Kürzlich wurde einem Besitzer einer Handwaschanlage im englischen Kent von einem Gericht eine 10-jährige Sklaverei-Verfügung ausgehändigt. Dieser Besitzer der Palm Bay Car Wash in Margate hat in mehrfacher Hinsicht gegen das Gesetz verstoßen. Nicht nur in Bezug auf das Fehlen von Schutzausrüstung, sondern auch in Bezug auf fehlende Verträge und Gehaltsabrechnungen für die Arbeiter. Es gab auch keine Beweise dafür, dass Aufzeichnungen über Steuern und die von Gjocajs Angestellten geleisteten Arbeitsstunden geführt wurden.

Die Anordnung zwingt Gjocaj, den Beamten zu gestatten, die Bedingungen in der Autowaschanlage zu inspizieren und während der Geschäftszeiten mit den Arbeitern zu sprechen. Er muss auch jeden Eigentümerwechsel der Autowaschanlage oder anderer in seinem Eigentum oder unter seiner Kontrolle stehenden Behörden schriftlich bestätigen.