Neben der Black Week und dem Black Friday sind Adventskalander im Marketing aktuell ein großes Thema. Was für den B2C-Markt und für viele physische Produkte sehr gut funktioniert, trifft bei der Dienstleistung Autowaschen auf andere Voraussetzungen. Wie kann ein Adventskalender trotzdem funktionieren?

Adventskalender sind nicht nur bei Kindern sehr beliebt. Viele Marken nutzen die Möglichkeit an 24 aufeinander folgenden Tagen im direkten Kundenkontakt zu sein, sehr gerne. Eine Autowäsche wird in der Regel nicht in dieser hohen Frequenz konsumiert. Auch die Produktionskosten eines physischen Adventskalenders stehen selten im Verhältnis des z erwartenden Umsatzes einer solchen Marketing-Aktion. Doch mit etwas Kreativität lässt sich oft dunklere und ruhigere Adventszeit für Waschanlagen ankurbeln.

Aktionswäschen als Highlights

Kein Kunde wird im Dezember jeden Tag sein Autowaschen kommen, nur weil er einen Rabatt im Adventskalender findet. Aber je weiter man um den Verkauf der eigentlichen Dienstleistung herumüberlegt, desto mehr Angebote können einen Carwash-Adventskalender füllen. Die Grundlage eines 24-tägigen Adventskalenders können Aktionswaschtage sein, an denen die Premiumwäsche einer Autowaschanlage rabattiert angeboten wird. Dazu kommen besondere Tage, wie der Nikolaustag oder die Adventssonntage, an denen man auf besondere Themen eingehen kann. So sei es der Schoko-Nikolaus am 6.12. oder eine kleine Adventskerze oder ein Weihnachtsgedicht an den Adventssonntagen. Alle anderen Tagen kann man mit Mitgaben, Spezialangeboten wie einer Unterbodenwäsche, einem Angebot zur Felgenwäsche oder zur Vorwäsche bestücken. Bestehende Lücken müssen schließlich nicht unbedingt aus dem eigenen Unternehmen heraus gefüllt werden. Je besser ein Unternehmen mit Kooperationspartnern aus der Umgebung vernetzt ist, desto leicht fällt es, entsprechende attraktive Angebote an den Kunden zu bringen. Hier ist der unternehmerischen Kreativität keine Grenze gesetzt und ein Blick durch nahegelegene Gewerbegebiete könnte hilfreich sein.

Digital statt im Großformat

Adventskalender wird es auch in diesem Jahr in fast jedem Haushalt geben. Doch nur wenige Autowasch-Fans würden sich wohl einen „echten“, also physischen Adventskalender aus einer Waschanlage aufstellen. Eine Alternative können Aktionen in den sozialen Medien sein. Wer jeden Tag ein digitales Türchen öffnet, erzeugt Interesse und Spannung auf seinen Social-Media-Kanälen und wird mehr Follower begrüßen können. Zudem können digitale Türchen im Adventskalender auch einfacher mit Freunden, Nachbarn und Bekannten geteilt werden.

Allein der Aspekt der Reichweitensteigerung und der damit verbundenen Mund-zu-Mund-Propaganda steigert den Wert eines digitalen Adventskalenders. Für die Umsetzung gibt es einfache Tools zur Bearbeitung von Bildern, die mit wenig Aufwand ein vorzeigbares Ergebnis erstehen lassen. Noch ist genügend Zeit, um eine solche Waschaktion vorzubereiten und selten im Jahr gibt es so passende Gelegenheiten, Kunden über einen längeren Zeitraum am Stück direkt mit passenden Themen anzusprechen.