Primwasch Detlef Weber SB-Waschplatz Recklingshausen

Recklinghausen lehnt mehrfach Pläne für SB-Waschplatz ab

Foto: Detlef Weber

In Recklinghausen plant ein erfahrender SB-Waschplatzbetreiber einen neuen Standort zu eröffnen. Doch die Stadtverwaltung findet wiederholt Gründe, die Pläne abzulehnen. Für den Antragsteller sind die Gründe teilweise nicht nachvollziehbar. Die Zukunft des Projektes ist derzeit ungewiss.

Detlef Weber betreibt bereits erfolgreich SB-Waschplätze im Ruhrgebiet. Nun sollte ein weiterer Standort in Recklinghausen hinzukommen. Die Lage des Grundstücks erscheint lukrativ, denn die Bochumer Straße verbindet Recklinghausen mit Herne, ist sehr gut an die Autobahn A 2 angebunden und führt durch ein größeres Mischgebiet mit Wohn- und Gewerbebebauung. Doch die Stadtverwaltung von Recklinghausen scheint an diesem Standort keine SB-Waschanlage haben zu wollen. „Zuerst hieß es, die von mir geplante Anlage würde sich nicht in das Stadtbild einfügen. Man wünsche sich ein neues Eingangstor für Recklinghausen“, erklärt Detlef Weber. Somit wurde sein SB-Waschplatz mit acht SB-Waschplätzen durch das Bauamt abgelehnt.

Kompromissbereit

Nach der ersten Ablehnung passte Detlef Weber seine Pläne an und reduzierte diese auf nur noch sieben SB-Waschboxen, schränkte die Öffnungszeiten ein und ergänze in der Planung eine umfangreiche Begrünung des Anwesens durch eine Hecke, Wiesenflächen und eine Baumanpflanzung. Auch auf diese Pläne erhielt der Unternehmer zuerst gar keine Reaktion und dann schließlich eine Ablehnung. Zwischenzeitlich fanden sogar persönliche Gesprächsrunden statt, an denen auch der Bürgermeister von Recklinghausen teilnahm. Aber auch nach zwei Stunden konnte keine Lösung gefunden werden.

Widersprüchlich

„Was mich so besonders an diesem Vorgang ärgert, sind die Begründungen der Ablehnung. Diese scheinen teilweise aus Gerichtsurteilen kopiert zu sein, ohne mit diesem Fall zu tun zu haben. Ich habe den Eindruck, dass man hier keine echte Einzelfallprüfung gemacht hat“, zeigt sich Detlef Weber verärgert über die Entwicklung seines Projektes. Derzeit sehen seine Pläne eine teilweise Weitervermietung an einen Fahrzeugaufbereiter vor. In dieser Version würden dann nur noch vier SB-Waschboxen übrig bleiben. Ein Ende dieser Streitigkeiten ist derzeit nicht im Sicht. Doch bereits jetzt sind erhebliche Kosten durch Planungen, Architekten, Vermesser und Schallschutzgutachten entstanden. Der Unmut von Detlef Weber scheint daher nachvollziehbar.

Autor: Sandra Schäfer

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Recklinghausen lehnt mehrfach Pläne für SB-Waschplatz ab

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In Recklinghausen plant ein erfahrender SB-Waschplatzbetreiber einen neuen Standort zu eröffnen. Doch die Stadtverwaltung findet wiederholt Gründe, die Pläne abzulehnen. Für den Antragsteller sind die Gründe teilweise nicht nachvollziehbar. Die Zukunft des Projektes ist derzeit ungewiss.

Detlef Weber betreibt bereits erfolgreich SB-Waschplätze im Ruhrgebiet. Nun sollte ein weiterer Standort in Recklinghausen hinzukommen. Die Lage des Grundstücks erscheint lukrativ, denn die Bochumer Straße verbindet Recklinghausen mit Herne, ist sehr gut an die Autobahn A 2 angebunden und führt durch ein größeres Mischgebiet mit Wohn- und Gewerbebebauung. Doch die Stadtverwaltung von Recklinghausen scheint an diesem Standort keine SB-Waschanlage haben zu wollen. „Zuerst hieß es, die von mir geplante Anlage würde sich nicht in das Stadtbild einfügen. Man wünsche sich ein neues Eingangstor für Recklinghausen“, erklärt Detlef Weber. Somit wurde sein SB-Waschplatz mit acht SB-Waschplätzen durch das Bauamt abgelehnt.

Kompromissbereit

Nach der ersten Ablehnung passte Detlef Weber seine Pläne an und reduzierte diese auf nur noch sieben SB-Waschboxen, schränkte die Öffnungszeiten ein und ergänze in der Planung eine umfangreiche Begrünung des Anwesens durch eine Hecke, Wiesenflächen und eine Baumanpflanzung. Auch auf diese Pläne erhielt der Unternehmer zuerst gar keine Reaktion und dann schließlich eine Ablehnung. Zwischenzeitlich fanden sogar persönliche Gesprächsrunden statt, an denen auch der Bürgermeister von Recklinghausen teilnahm. Aber auch nach zwei Stunden konnte keine Lösung gefunden werden.

Widersprüchlich

„Was mich so besonders an diesem Vorgang ärgert, sind die Begründungen der Ablehnung. Diese scheinen teilweise aus Gerichtsurteilen kopiert zu sein, ohne mit diesem Fall zu tun zu haben. Ich habe den Eindruck, dass man hier keine echte Einzelfallprüfung gemacht hat“, zeigt sich Detlef Weber verärgert über die Entwicklung seines Projektes. Derzeit sehen seine Pläne eine teilweise Weitervermietung an einen Fahrzeugaufbereiter vor. In dieser Version würden dann nur noch vier SB-Waschboxen übrig bleiben. Ein Ende dieser Streitigkeiten ist derzeit nicht im Sicht. Doch bereits jetzt sind erhebliche Kosten durch Planungen, Architekten, Vermesser und Schallschutzgutachten entstanden. Der Unmut von Detlef Weber scheint daher nachvollziehbar.

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