Pollen statt Saharastaub

Im letzten Jahr war das Frühjahr von mehreren, großflächigen Staubwolken mit Wüstenstaub aus der Sahara geprägt. Autofahrer ärgerten sich über die wiederkehrende Verschmutzung, doch Waschanlagenbetreiber profitierten von einem erhöhten Waschaufkommen. In diesem Jahr sieht die Lage in Deutschland und Europa anders aus. In weiten Teilen des Landes und der Nachbarländer herrscht seit Wochen, teilweise sogar schon seit Monaten, überwiegend Trockenheit. Im derzeit hochsommerlichen Spätfrühling legt sich daher immer wieder eine erstaunliche Menge an Pollen auf Fahrzeuge und Oberflächen im Freien.

Weniger gefährlich

Im Vergleich zum Saharastaub ist die Reinigung von Autos mit einer dichten Pollenschicht deutlich einfacher und lackschonender. Bei falscher Vorgehensweise kann sich der feine Saharastaub in die Lackoberfläche einarbeiten und so Beschädigungen mit sich bringen. Diese Gefahr besteht bei Pollenstaub zum Glück nicht. Hier reicht eine klassische Autowäsche, oftmals auch in Kombination mit einer Vorwäsche, um wieder eine strahlende Lackoberfläche zu erhalten.

Vorboten auf Hitzesommer und Trockenheit

Im vergangenen Jahr wurde die anhaltende Dürre in Europa für viele Autowaschanlagenbetreiber zum Problem. In manchen Ländern wurde der Zugang zur Autowäsche stark eingeschränkt oder Waschanlagen wurden komplett geschlossen. Die höchste Maxime war das Wassersparen und die Reduktion auf die Trinkwasserversorgung und andere wichtige vom Wasser abhängige Bereiche. In der aktuellen Wetterprognose zeigt sich, dass auch in diesem Jahr ein sehr warmer und trockener Sommer bevorstehen könnte. Die Großwetterlage zeigt derzeit wenig Veränderung und die Hochdruckgebiete scheinen recht unbeweglich über Deutschland und Teilen Europas zu verharren. Der damit ausbleibende Niederschlag könnte schnell wieder einschränkende Zustände bei der Wasserversorgung mit sich bringen.

Wasser bleibt wichtige Ressource

Die zurückliegenden Hitzejahre haben nicht nur in der Autowaschbranche das Bewusstsein gestärkt, dass Wasser eine zunehmend wichtigere Ressource ist. Neben den Kosten für den Wasserverbrauch einer Waschanlage, wirkt sich auch die Gesamtversorgung der Bevölkerung mit Wasser auf Unternehmen aus. Wasseraufbereitungssysteme und Wasser sparende Waschtechnik werden also zukünftig immer wichtigere Themen in der Carwash-Branche sein.

Autor: Sandra Schäfer

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Pollen statt Saharastaub | CarwashPro

Pollen statt Saharastaub

Im letzten Jahr war das Frühjahr von mehreren, großflächigen Staubwolken mit Wüstenstaub aus der Sahara geprägt. Autofahrer ärgerten sich über die wiederkehrende Verschmutzung, doch Waschanlagenbetreiber profitierten von einem erhöhten Waschaufkommen. In diesem Jahr sieht die Lage in Deutschland und Europa anders aus. In weiten Teilen des Landes und der Nachbarländer herrscht seit Wochen, teilweise sogar schon seit Monaten, überwiegend Trockenheit. Im derzeit hochsommerlichen Spätfrühling legt sich daher immer wieder eine erstaunliche Menge an Pollen auf Fahrzeuge und Oberflächen im Freien.

Weniger gefährlich

Im Vergleich zum Saharastaub ist die Reinigung von Autos mit einer dichten Pollenschicht deutlich einfacher und lackschonender. Bei falscher Vorgehensweise kann sich der feine Saharastaub in die Lackoberfläche einarbeiten und so Beschädigungen mit sich bringen. Diese Gefahr besteht bei Pollenstaub zum Glück nicht. Hier reicht eine klassische Autowäsche, oftmals auch in Kombination mit einer Vorwäsche, um wieder eine strahlende Lackoberfläche zu erhalten.

Vorboten auf Hitzesommer und Trockenheit

Im vergangenen Jahr wurde die anhaltende Dürre in Europa für viele Autowaschanlagenbetreiber zum Problem. In manchen Ländern wurde der Zugang zur Autowäsche stark eingeschränkt oder Waschanlagen wurden komplett geschlossen. Die höchste Maxime war das Wassersparen und die Reduktion auf die Trinkwasserversorgung und andere wichtige vom Wasser abhängige Bereiche. In der aktuellen Wetterprognose zeigt sich, dass auch in diesem Jahr ein sehr warmer und trockener Sommer bevorstehen könnte. Die Großwetterlage zeigt derzeit wenig Veränderung und die Hochdruckgebiete scheinen recht unbeweglich über Deutschland und Teilen Europas zu verharren. Der damit ausbleibende Niederschlag könnte schnell wieder einschränkende Zustände bei der Wasserversorgung mit sich bringen.

Wasser bleibt wichtige Ressource

Die zurückliegenden Hitzejahre haben nicht nur in der Autowaschbranche das Bewusstsein gestärkt, dass Wasser eine zunehmend wichtigere Ressource ist. Neben den Kosten für den Wasserverbrauch einer Waschanlage, wirkt sich auch die Gesamtversorgung der Bevölkerung mit Wasser auf Unternehmen aus. Wasseraufbereitungssysteme und Wasser sparende Waschtechnik werden also zukünftig immer wichtigere Themen in der Carwash-Branche sein.

Autor: Sandra Schäfer

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