Aktuell kommt es vermehrt zu Störungen beim Bezahlen mit der DKV-Karte. Auch Waschanlagen sind davon betroffen. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht.

Waschanlagenbetreiber haben in den letzten Tagen immer öfter festgestellt, dass Zahlungen mit der DKV-Karte abgebrochen wurden. Vielfach tritt dieses Problem auf, wenn Transaktionen in Verbindung mit VR Payment ablaufen.

Auf Nachfrage von CarwashPro.de hat sich DKV wie folgt geäußert: „Wie bei Kartentransaktionen üblich, kooperieren wir auch bei DKV Mobility mit diversen Partnern, um die reibungslose Verarbeitung von Transaktionen sicherzustellen. Bei einzelnen Transaktionen, z. B. im Bereich Fahrzeugwäsche, sind leider in den vergangenen Tagen Schnittstellenprobleme in unserem Partnernetzwerk aufgetreten. Gemeinsam mit allen Beteiligten setzen wir alles daran, die normale Funktionalität wiederherzustellen. Wir entschuldigen uns aufrichtig bei den betroffenen Kunden für eventuelle Unannehmlichkeiten.“

Auch VR Payment hat auf eine Nachfrage von CarwashPro umgehend reagiert: „Aktuell kommt es teilweise zu Einschränkungen bei der Verarbeitung von Transaktionen, die mit DKV-Flottenkarten getätigt werden. Wir sind gemeinsam mit den involvierten Parteien in der Ursachenermittlung und Lösungsfindung.“

NFC-Zahlung bei DKV

Erst kürzlich gab DKV Mobility bekannt, seit Anfang November mit der Einführung der NFC-Zahlung bei DKV-Tank- und Servicekarten zu beginnen. „Dank NFC (= Near Field Communication) können DKV Mobility Kunden künftig ihre Leistungen kontaktlos abrechnen, indem sie die Karte im Abstand von wenigen Zentimetern an das Terminal halten. Zudem profitieren sie von einer optimierten Verfügbarkeit, da die Chipkarte auch im Offline-Zustand funktioniert. Sollte also das Kassensystem einmal keine Verbindung zum Abrechnungsserver aufbauen können, kann der Kunde seine Rechnung trotzdem begleichen, da die Transaktion über den Chip autorisiert wird. Nicht zuletzt erhöht die Chip-Technologie die Fälschungssicherheit der Tank- und Servicekarten von DKV Mobility“, heißt es in einer Veröffentlichung des Unternehmens. Die Markteinführung beginnt in den Niederlanden und eine Ausweitung auf weitere Länder und DKV-Mobility-Kartenprodukte sei in der Vorbereitung.

„Wir gehen davon aus, dass der Magnetstreifen in der Zukunft immer mehr an Bedeutung verlieren wird“, sagt Sven Mehringer, Managing Director Energy & Vehicle Services. „Mit dem Wechsel vom Magnetstreifen zum NFC-Chip investiert DKV Mobility in eine weltweit etablierte, zukunftssichere Technologie, die mit gutem Grund auch die größten Kreditkartenunternehmen der Welt einsetzen.“

Ein Zusammenhang der neuen Technologie und den aktuellen Störungen wurde von keinem der Kooperationspartner bestätigt.