Frühling läutet Autowasch-Saison ein

Foto: Otto Christ AG

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und frostfreien Nächsten suchen wieder mehr Waschkunden den Weg in die Waschanlage zum Autowaschen. Für Betreiber stehen demnächst wieder positive Auswertungen der Waschzahlen an. Doch gleichzeitig ist mit der Rückkehr der Sommer-Kunden die Aufgabe verbunden, aus Gelegenheitswäschern Stammkunden zu machen.

Wenn Kunden eine Waschanlage über die Wintermonate weniger besucht haben, sollte der erste Eindruck im aufkommenden Frühjahr nicht unterschätzt werden. Die Waschkunden werden erfahrungsgemäß gerade nach einer Winterpause einen längeren Aufenthalt in der Waschanlage einplanen und sich intensiver der Fahrzeugpflege widmen. Dies beginnt schon beim Ausmisten des Innenraums. So mancher Autobesitzer sammelt gerade über den Winter diverse Kleinteile, wie defekte Einkratzer, leere Flaschen des Enteisungssprays, Kaffeebecher und Überbleibsel aus dem Winterurlaub an. Es ist daher mit einem erhöhten Müllaufkommen gerade an waschstarken, sonnigen Frühlingswochenenden zu rechnen. Gesteigerte Müllmengen sind einerseits ärgerlich für den Betreiber, denn sie sind mit Entsorgungskosten verbunden. Anderseits sollten übervolle Mülleimer und herumliegender Müll keinen Kunden von einem weiteren Besuch abstoßen. Auch das zu harsche Verweisen von Kunden, die mehr als nur einen Kaffeebecher entsorgen, könnte zu Beginn der Waschsaison für schlechte Laune beim Waschkunden sorgen.

Richtiger Zeitpunkt für eine Anlagenpflege

Der nahende Frühlingsbeginn ist auch der richtige Zeitpunkt, die eigene Waschanlage zu überprüfen. Dabei sollte nicht nur die Waschtechnik einwandfrei funktionieren, sondern auch das gesamte Gelände sollte einladend erscheinen. Verwitterte Aushänge und Hinweisschilder, defekte SB-Sauger und Zusatzgeräte wie Mattenreiniger und Druckluftpistolen, die nicht vollständig einsatzbereit sind, lassen schnell einen negativen und ungepflegten Eindruck entstehen. Hier sollte der Betreiber mit dem Blick eines neugierigen Kunden über den eigenen Waschplatz gehen, um trotz aufkommender „Betriebsblindheit“ die Schwachstellen zu beseitigen. Da Ersatzteile mitunter noch immer eine gewisse Lieferzeit haben, sollten solche Reparaturen nicht bis zum ersten Samstag mit strahlender Sonne warte.

Motivationsoffensive vor dem Autowaschen

Zuletzt spielen auch die Mitarbeiter an der Waschanlage eine große Rolle, ob Kunden gerne wiederkommen. Eine Waschaktion kann die Interaktion des Kunden im Beratungsgespräch mit dem Personal intensivieren. Aber selbst wenn keine Waschaktion gestartet wird, ist der Frühling der beste Moment, um auch das Personal an die Außenwirkung zu erinnern. Auch dem besten Mitarbeiter kann in den kalten Wintermonaten leicht das Lächeln einfrieren. Bei Kunden, die nach längerer Pause und mit besonders schmutzigen Autos in die Anlage fahren, kann es lohnend sein, die Vorwäsche etwas intensiver als üblich zu gestalten. Einerseits fühlt sich der Kunde wertgeschätzt und andererseits ist so sichergestellt, dass der gesamte Winterdreck auch wirklich abgewaschen wird und der Kunde zufrieden die Waschanlage verlässt. Damit wären optimale Bedingungen für den nächsten Besuch in der Waschanlage geschaffen.

Autor: Sandra Schäfer

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Frühling läutet Autowasch-Saison ein

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Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und frostfreien Nächsten suchen wieder mehr Waschkunden den Weg in die Waschanlage zum Autowaschen. Für Betreiber stehen demnächst wieder positive Auswertungen der Waschzahlen an. Doch gleichzeitig ist mit der Rückkehr der Sommer-Kunden die Aufgabe verbunden, aus Gelegenheitswäschern Stammkunden zu machen.

Wenn Kunden eine Waschanlage über die Wintermonate weniger besucht haben, sollte der erste Eindruck im aufkommenden Frühjahr nicht unterschätzt werden. Die Waschkunden werden erfahrungsgemäß gerade nach einer Winterpause einen längeren Aufenthalt in der Waschanlage einplanen und sich intensiver der Fahrzeugpflege widmen. Dies beginnt schon beim Ausmisten des Innenraums. So mancher Autobesitzer sammelt gerade über den Winter diverse Kleinteile, wie defekte Einkratzer, leere Flaschen des Enteisungssprays, Kaffeebecher und Überbleibsel aus dem Winterurlaub an. Es ist daher mit einem erhöhten Müllaufkommen gerade an waschstarken, sonnigen Frühlingswochenenden zu rechnen. Gesteigerte Müllmengen sind einerseits ärgerlich für den Betreiber, denn sie sind mit Entsorgungskosten verbunden. Anderseits sollten übervolle Mülleimer und herumliegender Müll keinen Kunden von einem weiteren Besuch abstoßen. Auch das zu harsche Verweisen von Kunden, die mehr als nur einen Kaffeebecher entsorgen, könnte zu Beginn der Waschsaison für schlechte Laune beim Waschkunden sorgen.

Richtiger Zeitpunkt für eine Anlagenpflege

Der nahende Frühlingsbeginn ist auch der richtige Zeitpunkt, die eigene Waschanlage zu überprüfen. Dabei sollte nicht nur die Waschtechnik einwandfrei funktionieren, sondern auch das gesamte Gelände sollte einladend erscheinen. Verwitterte Aushänge und Hinweisschilder, defekte SB-Sauger und Zusatzgeräte wie Mattenreiniger und Druckluftpistolen, die nicht vollständig einsatzbereit sind, lassen schnell einen negativen und ungepflegten Eindruck entstehen. Hier sollte der Betreiber mit dem Blick eines neugierigen Kunden über den eigenen Waschplatz gehen, um trotz aufkommender „Betriebsblindheit“ die Schwachstellen zu beseitigen. Da Ersatzteile mitunter noch immer eine gewisse Lieferzeit haben, sollten solche Reparaturen nicht bis zum ersten Samstag mit strahlender Sonne warte.

Motivationsoffensive vor dem Autowaschen

Zuletzt spielen auch die Mitarbeiter an der Waschanlage eine große Rolle, ob Kunden gerne wiederkommen. Eine Waschaktion kann die Interaktion des Kunden im Beratungsgespräch mit dem Personal intensivieren. Aber selbst wenn keine Waschaktion gestartet wird, ist der Frühling der beste Moment, um auch das Personal an die Außenwirkung zu erinnern. Auch dem besten Mitarbeiter kann in den kalten Wintermonaten leicht das Lächeln einfrieren. Bei Kunden, die nach längerer Pause und mit besonders schmutzigen Autos in die Anlage fahren, kann es lohnend sein, die Vorwäsche etwas intensiver als üblich zu gestalten. Einerseits fühlt sich der Kunde wertgeschätzt und andererseits ist so sichergestellt, dass der gesamte Winterdreck auch wirklich abgewaschen wird und der Kunde zufrieden die Waschanlage verlässt. Damit wären optimale Bedingungen für den nächsten Besuch in der Waschanlage geschaffen.

Autor: Sandra Schäfer

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