EU geht gegen Green-Washing vor

Foto: Pixabay

Da Argumente der Nachhaltigkeit und es Umweltschutzes zuletzt immer häufiger für Werbezwecke und Marketing genutzt wurde, geht die Europäische Union nun gegen das sogenannte „Green-Washing“ vor. Begriffe wie „umweltfreundlich“, „natürlich“ oder „biologisch abbaubar“ sollen nur noch mit belegbaren Nachweisen nutzbar sein. Auch für Umweltsiegel sollen strengere Vorgaben gelten.

Die Debatte um nachhaltige Geschäftspraktiken wird heutzutage in allen Branchen geführt, wobei die Autowaschanlagenbranche keine Ausnahme bildet. Angesichts steigender Kundenerwartungen und schärferer gesetzlicher Rahmenbedingungen sind Unternehmen mehr denn je gefordert, ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen glaubhaft zu kommunizieren. Dies ist nicht zuletzt auch eine Reaktion auf das zunehmende Bewusstsein der Öffentlichkeit für ökologische Fragen und den Wunsch, Umweltschutz im Alltag zu integrieren – sei es beim Einkaufen oder bei Dienstleistungen wie der Autopflege.

Neue EU-Richtlinie

Das Europäische Parlament gibt bekannt, dass neue Regelungen, wie die sogenannte „Green Claims-Richtlinie“, darauf abzielen, die Produktkennzeichnung transparenter und vertrauenswürdiger zu gestalten. Dies soll durch ein Verbot von allgemeinen Umweltbehauptungen wie „umweltfreundlich“, „natürlich“, „biologisch abbaubar“, „klimaneutral“ oder „öko“ erfolgen, es sei denn, diese können belegt werden. Ebenfalls sind geänderte Bestimmungen für Nachhaltigkeitssiegel in Planung. Diese dürfen künftig nur noch verwendet werden, wenn sie auf offiziellen Zertifizierungssystemen basieren oder von staatlichen Institutionen eingeführt wurden, so eine Erklärung des Parlaments. Die neuen Richtlinien sind derzeit noch in der Abstimmung auf europäischer Ebene.

Fazit

Nachhaltigkeit in der Außendarstellung ist weit mehr als nur ein Marketinginstrument – sie ist ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit von Autowaschanlagen. Indem Unternehmen aufrichtig und aktiv umweltbewusste Praktiken in ihr Geschäftsmodell integrieren, können sie sich positiv vom Wettbewerb abheben und ihre Marktstellung festigen. Im Zeitalter der Information und Transparenz ist es unumgänglich, dass Autowaschanlagen überzeugend nachweisen, dass sie das Wohl unserer Umwelt ernst nehmen.

Autor: Sandra Schäfer

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Da Argumente der Nachhaltigkeit und es Umweltschutzes zuletzt immer häufiger für Werbezwecke und Marketing genutzt wurde, geht die Europäische Union nun gegen das sogenannte „Green-Washing“ vor. Begriffe wie „umweltfreundlich“, „natürlich“ oder „biologisch abbaubar“ sollen nur noch mit belegbaren Nachweisen nutzbar sein. Auch für Umweltsiegel sollen strengere Vorgaben gelten.

Die Debatte um nachhaltige Geschäftspraktiken wird heutzutage in allen Branchen geführt, wobei die Autowaschanlagenbranche keine Ausnahme bildet. Angesichts steigender Kundenerwartungen und schärferer gesetzlicher Rahmenbedingungen sind Unternehmen mehr denn je gefordert, ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen glaubhaft zu kommunizieren. Dies ist nicht zuletzt auch eine Reaktion auf das zunehmende Bewusstsein der Öffentlichkeit für ökologische Fragen und den Wunsch, Umweltschutz im Alltag zu integrieren – sei es beim Einkaufen oder bei Dienstleistungen wie der Autopflege.

Neue EU-Richtlinie

Das Europäische Parlament gibt bekannt, dass neue Regelungen, wie die sogenannte „Green Claims-Richtlinie“, darauf abzielen, die Produktkennzeichnung transparenter und vertrauenswürdiger zu gestalten. Dies soll durch ein Verbot von allgemeinen Umweltbehauptungen wie „umweltfreundlich“, „natürlich“, „biologisch abbaubar“, „klimaneutral“ oder „öko“ erfolgen, es sei denn, diese können belegt werden. Ebenfalls sind geänderte Bestimmungen für Nachhaltigkeitssiegel in Planung. Diese dürfen künftig nur noch verwendet werden, wenn sie auf offiziellen Zertifizierungssystemen basieren oder von staatlichen Institutionen eingeführt wurden, so eine Erklärung des Parlaments. Die neuen Richtlinien sind derzeit noch in der Abstimmung auf europäischer Ebene.

Fazit

Nachhaltigkeit in der Außendarstellung ist weit mehr als nur ein Marketinginstrument – sie ist ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit von Autowaschanlagen. Indem Unternehmen aufrichtig und aktiv umweltbewusste Praktiken in ihr Geschäftsmodell integrieren, können sie sich positiv vom Wettbewerb abheben und ihre Marktstellung festigen. Im Zeitalter der Information und Transparenz ist es unumgänglich, dass Autowaschanlagen überzeugend nachweisen, dass sie das Wohl unserer Umwelt ernst nehmen.

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