Waschanlagen sind keine Wasserverschwendung

Auch wenn das Frühjahr 2021 in weiten Teilen Deutschlands zu kühl und zu nass ausfällt, wachsen die Sorgen der Experten vor einer erneuten drohenden Wasserknappheit im Hochsommer. Bei der Reinigung des Autos sollte in einer solchen Lage immer die Waschanlage bevorzugt werden, da moderne Wasseraufbereitungssysteme nur einen geringen Teil an frischem Wasser verbrauchen.

Im letzten Hochsommer durften die Menschen in bestimmten Regionen in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen nicht mehr freizügig mit Trinkwasser umgehen. Zusätzlich wurde deutschlandweit zum sparsamen Einsatz von Wasser geraten. Die Wasservorräte waren stark reduziert, weil es wochenlang nicht regnete und wegen der hochsommerlichen Temperaturen der Wasserbedarf stieg. Für das laufende Jahr sind noch keine verlässlichen Prognosen möglich. „Ich will keinen Alarm schlagen, dazu ist es noch zu früh. Aber ein ressourcenschonender, nachhaltiger Umgang mit Wasser […] ist bereits heute sehr angezeigt“ erklärte Armin Schuster, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz (BKK) gegenüber Medienvertretern.

Autowaschen in der Waschanlage

Bei anhaltender Dürre drohen Einschränkungen in der Carwash-Branche, indem Waschanlagen nicht betrieben werden dürfen. Sollte es in diesem Sommer wieder zu einer solchen Lage kommen, sollten Waschanlagenbetreiber rechtzeitig damit beginnen, das Thema des Wasserverbrauchs einer Waschanlage in die Kommunikation aufzunehmen. Dass Waschanlagen viel Wasser brauchen und automatisiertes Waschen daher Wasserverschwendung wäre, beruht noch immer auf weitverbreiteter Unwissenheit. Jeder Autobesitzer, der aus diesem Grund selbst zum Schwamm und Gartenschlauch greift, begeht genau den Fehler, den er eigentlich vermeiden möchte.

Aufklärung über den Stand der Technik

Sparsamer Frischwasserverbrauch ist für professionelle Waschanlagenbetreiber eine Selbstverständlichkeit. Doch beim Waschkunden sollte ein Betreiber keinen allzu hohen Stand des Fachwissens zum Wasser einer Waschanlage voraussetzen. Die wenigsten Kunden machen sich ohne externe Not Gedanken über das verwendete Wasser einer Waschanlage. Die aufwändigen Wasseraufbereitungsanlagen sind großteils unterirdisch verbaut. Die dezenten Schachtdeckel erlauben keinen Rückschluss auf das komplexe Wasserkreislaufsystem, das eine Waschanlage vorsorgt.

Den aktuellen Stand der Wasseraufbereitungstechnik transparent zu machen, ist ein passender Schritt, um mit Unwissen aufzuräumen. Auch außerhalb einer Trockenzeit wird der Kunde den Eindruck behalten, dass ein Betreiber ein professionelles Angebot hat, wenn es ihm gelingt, dem Waschkunden die technischen Belange einer Waschanlage aufzuzeigen.

Autor: Sandra Schäfer

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Waschanlagen sind keine Wasserverschwendung

Auch wenn das Frühjahr 2021 in weiten Teilen Deutschlands zu kühl und zu nass ausfällt, wachsen die Sorgen der Experten vor einer erneuten drohenden Wasserknappheit im Hochsommer. Bei der Reinigung des Autos sollte in einer solchen Lage immer die Waschanlage bevorzugt werden, da moderne Wasseraufbereitungssysteme nur einen geringen Teil an frischem Wasser verbrauchen.

Im letzten Hochsommer durften die Menschen in bestimmten Regionen in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen nicht mehr freizügig mit Trinkwasser umgehen. Zusätzlich wurde deutschlandweit zum sparsamen Einsatz von Wasser geraten. Die Wasservorräte waren stark reduziert, weil es wochenlang nicht regnete und wegen der hochsommerlichen Temperaturen der Wasserbedarf stieg. Für das laufende Jahr sind noch keine verlässlichen Prognosen möglich. „Ich will keinen Alarm schlagen, dazu ist es noch zu früh. Aber ein ressourcenschonender, nachhaltiger Umgang mit Wasser […] ist bereits heute sehr angezeigt“ erklärte Armin Schuster, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz (BKK) gegenüber Medienvertretern.

Autowaschen in der Waschanlage

Bei anhaltender Dürre drohen Einschränkungen in der Carwash-Branche, indem Waschanlagen nicht betrieben werden dürfen. Sollte es in diesem Sommer wieder zu einer solchen Lage kommen, sollten Waschanlagenbetreiber rechtzeitig damit beginnen, das Thema des Wasserverbrauchs einer Waschanlage in die Kommunikation aufzunehmen. Dass Waschanlagen viel Wasser brauchen und automatisiertes Waschen daher Wasserverschwendung wäre, beruht noch immer auf weitverbreiteter Unwissenheit. Jeder Autobesitzer, der aus diesem Grund selbst zum Schwamm und Gartenschlauch greift, begeht genau den Fehler, den er eigentlich vermeiden möchte.

Aufklärung über den Stand der Technik

Sparsamer Frischwasserverbrauch ist für professionelle Waschanlagenbetreiber eine Selbstverständlichkeit. Doch beim Waschkunden sollte ein Betreiber keinen allzu hohen Stand des Fachwissens zum Wasser einer Waschanlage voraussetzen. Die wenigsten Kunden machen sich ohne externe Not Gedanken über das verwendete Wasser einer Waschanlage. Die aufwändigen Wasseraufbereitungsanlagen sind großteils unterirdisch verbaut. Die dezenten Schachtdeckel erlauben keinen Rückschluss auf das komplexe Wasserkreislaufsystem, das eine Waschanlage vorsorgt.

Den aktuellen Stand der Wasseraufbereitungstechnik transparent zu machen, ist ein passender Schritt, um mit Unwissen aufzuräumen. Auch außerhalb einer Trockenzeit wird der Kunde den Eindruck behalten, dass ein Betreiber ein professionelles Angebot hat, wenn es ihm gelingt, dem Waschkunden die technischen Belange einer Waschanlage aufzuzeigen.

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