Dreister Einbrecher bricht mehrfach in Waschanlage ein

Im niedersächsischen Georgsdorf brach ein junger Mann mehrfach in eine Waschanlage ein. Dabei bleiben einige seiner Einbrüche zunächst unbemerkt. Schließlich wurde er dank der Aufnahmen der Überwachungskamera gefasst. Es stellte sich heraus, dass der Einbrecher auch sein Auto in der Anlage gewaschen hatte, vermutlich um diese besser auskundschaften zu können.

Mehr als sechsmal brach ein 18-jähriger Mann aus dem Nachbarort in eine Waschanlage in Georgsdorf ein. Dabei wurde er mehrfach von seiner Freundin begleitet, die während der Einbrüche im Fahrzeug wartete. Insgesamt erbeutete er etwa 500 €.

Der Gesamtschaden der Einbruchserie war glücklicherweise nicht hoch. Der Einbrecher hatte sich einen Container mit der Kasse für einen Waschplatz ausgesucht. Er löste eine Blende am Container, stieg in den Container ein, um das vorhandene Geld aus der Autowäsche zu entwenden, und verschloss die Blende wieder. So wurden die ersten seiner Taten nicht direkt bemerkt. Erst als die Verstärkung des Containers und eine weitere Stelle ebenfalls geöffnet wurden, um in das Innere zu gelangen, fiel dem Betreiber die Einbruchserie auf.

„Einbrecher werden immer dreister!“

Die Waschanlage besteht aus einem einzelnen Außen-SB-Waschplatz in direkter Nähe einer Raiffeisen-Tankstelle. Der Geschäftsführer, Geert Schiphouwer, beklagte im Gespräch mit CarwashPro.de, dass Einbrecher sich schon öfter die Waschanlagen seines Unternehmens ausgesucht hätten. „Doch so dreist, die dieser, war bisher noch keiner“. Die Einbrecher würden auch immer kreativer werden. Im vorliegenden Fall hatte der Täter seinen Zugang mehrfach nach dem Einbruch wieder verschlossen, um später den gleichen Einstieg in den Container erneut zu nutzen.

Schiphouwer plant nun in eine bessere Überwachungskamera zu investieren. „Wir werden nun eine hochauflösende Überwachungskamera mit Bewegungsmelder anschaffen.“ Im Gespräch erwähnte er auch, dass nur durch die Überwachungstechnik der Täter schließlich identifiziert und gefasst werden konnte. Er war nicht nur während seiner Einbrüche gefilmt worden, sondern auch während er sein Fahrzeug auf dem SB-Waschplatz reinigte. Dabei war sowohl der Täter aus auch sein Nummernschild erkennbar gewesen.

Häufig ist in solchen Einbruchsfällen der erbeutete Geldbetrag nicht der größte Schaden. Vielmehr entstehen häufig größere Kosten durch die Instandsetzung der beschädigten Münzautomaten, Kassenautomaten oder Gebäude.

Autor: Sandra Schäfer

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Dreister Einbrecher bricht mehrfach in Waschanlage ein | CarwashPro

Dreister Einbrecher bricht mehrfach in Waschanlage ein

Im niedersächsischen Georgsdorf brach ein junger Mann mehrfach in eine Waschanlage ein. Dabei bleiben einige seiner Einbrüche zunächst unbemerkt. Schließlich wurde er dank der Aufnahmen der Überwachungskamera gefasst. Es stellte sich heraus, dass der Einbrecher auch sein Auto in der Anlage gewaschen hatte, vermutlich um diese besser auskundschaften zu können.

Mehr als sechsmal brach ein 18-jähriger Mann aus dem Nachbarort in eine Waschanlage in Georgsdorf ein. Dabei wurde er mehrfach von seiner Freundin begleitet, die während der Einbrüche im Fahrzeug wartete. Insgesamt erbeutete er etwa 500 €.

Der Gesamtschaden der Einbruchserie war glücklicherweise nicht hoch. Der Einbrecher hatte sich einen Container mit der Kasse für einen Waschplatz ausgesucht. Er löste eine Blende am Container, stieg in den Container ein, um das vorhandene Geld aus der Autowäsche zu entwenden, und verschloss die Blende wieder. So wurden die ersten seiner Taten nicht direkt bemerkt. Erst als die Verstärkung des Containers und eine weitere Stelle ebenfalls geöffnet wurden, um in das Innere zu gelangen, fiel dem Betreiber die Einbruchserie auf.

„Einbrecher werden immer dreister!“

Die Waschanlage besteht aus einem einzelnen Außen-SB-Waschplatz in direkter Nähe einer Raiffeisen-Tankstelle. Der Geschäftsführer, Geert Schiphouwer, beklagte im Gespräch mit CarwashPro.de, dass Einbrecher sich schon öfter die Waschanlagen seines Unternehmens ausgesucht hätten. „Doch so dreist, die dieser, war bisher noch keiner“. Die Einbrecher würden auch immer kreativer werden. Im vorliegenden Fall hatte der Täter seinen Zugang mehrfach nach dem Einbruch wieder verschlossen, um später den gleichen Einstieg in den Container erneut zu nutzen.

Schiphouwer plant nun in eine bessere Überwachungskamera zu investieren. „Wir werden nun eine hochauflösende Überwachungskamera mit Bewegungsmelder anschaffen.“ Im Gespräch erwähnte er auch, dass nur durch die Überwachungstechnik der Täter schließlich identifiziert und gefasst werden konnte. Er war nicht nur während seiner Einbrüche gefilmt worden, sondern auch während er sein Fahrzeug auf dem SB-Waschplatz reinigte. Dabei war sowohl der Täter aus auch sein Nummernschild erkennbar gewesen.

Häufig ist in solchen Einbruchsfällen der erbeutete Geldbetrag nicht der größte Schaden. Vielmehr entstehen häufig größere Kosten durch die Instandsetzung der beschädigten Münzautomaten, Kassenautomaten oder Gebäude.

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