Hohe Energiekosten bedrohen Volkswirtschaft

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrtgewerbe (ZDK) mahnt vor den gesamtwirtschaftlichen Folgen, wenn Unternehmen der Kraftfahrzeugbranche weiterhin unter den hohen Energiekosten leiden müssen. Immer mehr Unternehmen würden vor der Insolvenz stehen. Dies würde Existenzen und Arbeitsplätze bedrohen. Gleichzeitig zeigte der ZDK-Präsident Jürgen Karpinski auch die Systemrelevant dieses Wirtschaftsbereiches für die deutsche Gesamtwirtschaft auf.

„Unsere 37.000 Autohäuser und Werkstätten mit ihren 435.000 Mitarbeitenden sind das Herz des Mittelstands, denn ohne uns ist die individuelle Mobilität in unserem Land nicht aufrecht zu erhalten“, erklärt Jürgen Karpinski, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrtgewerbe. Er beschreibt die Lage dieser Unternehmen mit drastischen Worten: „Die horrenden Energiepreise fressen die ohnehin schmalen Margen der Kfz-Betriebe auf.“

Wichtige Herbstsaison steht bevor

Seit Monaten sehen sich Autohäuser in der schwierigen Lage des massiven Rückgangs der Neufahrzeugverkäufe, weil es an lieferbaren Fahrzeugen fehle. Der Gebrauchtwagenmarkt ist stark umkämpft. „Wir laufen […] Gefahr, [die gewohnte Dienstleistungsqualität] aufgrund der Kostenexplosion im Energiesektor aufs Spiel zu setzen. Denn wer gerade in Herbst und Winter Energie sparen muss, kommt an einschränkenden Maßnahmen wohl kaum vorbei“, so Karpinski. Die kommenden Wochen sind in dieser Branche besonders wichtig, da viele Kunden Service – und Dienstleistungen mit dem Reifenwechsel an ihren Fahrzeugen verbinden. In dieser Zeit wäre also die volle Leistungsfähigkeit des Kfz-Gewerbes notwendig.

Systemrelevanz in der Automobilbranche

Der ZDK fordert daher gezielte und massive Unterstützung seitens der Bundesregierung, um die Verkehrssicherheit sowie die für die Volkswirtschaft unverzichtbare Mobilität im Pkw und Lkw in gewohnter Weise zu gewährleisten. „Wir setzen uns bei der Politik dafür ein, die Folgen dieser Entwicklung gerade im wirtschaftlich so wichtigen Mittelstand abzumildern“, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. So verdeutlicht der Verband die Systemrelevanz der Kfz-Branche, da sie die Mobilität in der gesamten Volkswirtschaft sicherstellt.

Energieintensive Zeit in der Carwash-Branche beginnt

Die Deutlichkeit der Forderungen nimmt mit steigenden Energiekosten zu, da der Druck in vielen Branchen wächst. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage der Autowaschbranche in der Herbst- und Wintersaison entwickeln wird. Diese Zeit ist grundsätzlich besonders stark von Energie abhängig, weil der Energiebedarf in der kalten und dunklen Jahreszeit wächst und gleichzeitig weniger durch Solarenergie gedeckt werden kann. Damit ist auch in unserer Branche noch nicht absehbar, welche Folgen die Preissteigerungen für die Unternehmen haben werden.

Autor: Sandra Schäfer

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Hohe Energiekosten bedrohen Volkswirtschaft

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrtgewerbe (ZDK) mahnt vor den gesamtwirtschaftlichen Folgen, wenn Unternehmen der Kraftfahrzeugbranche weiterhin unter den hohen Energiekosten leiden müssen. Immer mehr Unternehmen würden vor der Insolvenz stehen. Dies würde Existenzen und Arbeitsplätze bedrohen. Gleichzeitig zeigte der ZDK-Präsident Jürgen Karpinski auch die Systemrelevant dieses Wirtschaftsbereiches für die deutsche Gesamtwirtschaft auf.

„Unsere 37.000 Autohäuser und Werkstätten mit ihren 435.000 Mitarbeitenden sind das Herz des Mittelstands, denn ohne uns ist die individuelle Mobilität in unserem Land nicht aufrecht zu erhalten“, erklärt Jürgen Karpinski, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrtgewerbe. Er beschreibt die Lage dieser Unternehmen mit drastischen Worten: „Die horrenden Energiepreise fressen die ohnehin schmalen Margen der Kfz-Betriebe auf.“

Wichtige Herbstsaison steht bevor

Seit Monaten sehen sich Autohäuser in der schwierigen Lage des massiven Rückgangs der Neufahrzeugverkäufe, weil es an lieferbaren Fahrzeugen fehle. Der Gebrauchtwagenmarkt ist stark umkämpft. „Wir laufen […] Gefahr, [die gewohnte Dienstleistungsqualität] aufgrund der Kostenexplosion im Energiesektor aufs Spiel zu setzen. Denn wer gerade in Herbst und Winter Energie sparen muss, kommt an einschränkenden Maßnahmen wohl kaum vorbei“, so Karpinski. Die kommenden Wochen sind in dieser Branche besonders wichtig, da viele Kunden Service – und Dienstleistungen mit dem Reifenwechsel an ihren Fahrzeugen verbinden. In dieser Zeit wäre also die volle Leistungsfähigkeit des Kfz-Gewerbes notwendig.

Systemrelevanz in der Automobilbranche

Der ZDK fordert daher gezielte und massive Unterstützung seitens der Bundesregierung, um die Verkehrssicherheit sowie die für die Volkswirtschaft unverzichtbare Mobilität im Pkw und Lkw in gewohnter Weise zu gewährleisten. „Wir setzen uns bei der Politik dafür ein, die Folgen dieser Entwicklung gerade im wirtschaftlich so wichtigen Mittelstand abzumildern“, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. So verdeutlicht der Verband die Systemrelevanz der Kfz-Branche, da sie die Mobilität in der gesamten Volkswirtschaft sicherstellt.

Energieintensive Zeit in der Carwash-Branche beginnt

Die Deutlichkeit der Forderungen nimmt mit steigenden Energiekosten zu, da der Druck in vielen Branchen wächst. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage der Autowaschbranche in der Herbst- und Wintersaison entwickeln wird. Diese Zeit ist grundsätzlich besonders stark von Energie abhängig, weil der Energiebedarf in der kalten und dunklen Jahreszeit wächst und gleichzeitig weniger durch Solarenergie gedeckt werden kann. Damit ist auch in unserer Branche noch nicht absehbar, welche Folgen die Preissteigerungen für die Unternehmen haben werden.

Autor: Sandra Schäfer

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