Erster Saharastaub über Süddeutschland hinterlässt nur wenig Spuren

In dieser Woche war zum ersten Mal in 2023 eine Wolke von Saharastaub über Süddeutschland angekündigt. In Verbindung mit dem einsetzendem Regen sollte dies eigentlich zu deutlich sichtbaren Ablagerungen auf allen Oberflächen unter freiem Himmel kommen. Doch die Realität hat dieses Mal keinen Andrang auf Waschanlagen ausgelöst.

Für den Donnerstag, 23.02.2023, kündigte der Deutsche Wetterdienst eine sich von Süden her ausbreitende, großflächige Wolke aus Saharastaub an. Zeitgleich wechselte die Wetterlage von sonnigem Wetter zu Regenwetter. Grundsätzlich sind diese beiden Komponenten ein Garant für große Nachfrage an Autowäschen, lange Schlangen und viel Arbeit an Waschanlagen. Doch in diesem Fall blieb die erwartete Folge des Wetterumschwungs aus.

Keine steigenden Waschzahlen durch Saharastaub aktuell

Eine aktuelle Recherche der Auslastungen von Waschanlagen in Süddeutschland hat ergeben, dass Kunden derzeit nicht übermäßig stark Autos waschen. In Ulm im Holtz Waschparadies und im Waschpark B27 in Tübingen konnten keine auffällig verschmutzten Kundenfahrzeuge festgestellt werden. Allein in Stuttgart bei der Waschwelt sind einige Fahrzeuge mit einem rot-gelben Staubschleier überzogen. „Die Kunden waren Anfang der Woche sehr stark am Waschen. Da war hier sonniges Wetter, aber seit gestern ist es eher ruhig geworden. Saharastaub ist nicht wirklich zu merken“, berichtet Moritz Schmid, technischer Mitarbeiter und Kundenberater bei der Waschwelt Stuttgart.

Sehr viel Saharastaub im Frühjahr 2022

Bei den jetzigen Meldungen zu Saharastaub in Deutschland werden schnell Erinnerungen an etwa die gleiche Jahreszeit im letzten Jahr wach. Da gab es im Zeitraum weniger Wochen mehrfache Wolken, die ihren roten Staub über Deutschland niedergehen ließen. Vielfach waren diese Wettereignisse ein Grund für Ärgernis, aber in Waschanlagen in ganz Deutschland herrschte im Frühjahr 2022 Hochkonjunktur. Auch in der Jahresbetrachtung des letzten Waschjahres war dies ein deutlicher Höhepunkt im Umsatz von Waschanlagen in Deutschland. Aufgrund der gestiegenen Kosten der letzten Monate käme ein ähnliches Wetterphänomen sicherlich vielen Waschanlagenbetreibern sehr gelegen. Die gute Nachricht könnte daher sein, dass die Saison vielleicht gerade erst ihren Anfang genommen hat.

Autor: Sandra Schäfer

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Erster Saharastaub über Süddeutschland hinterlässt nur wenig Spuren

In dieser Woche war zum ersten Mal in 2023 eine Wolke von Saharastaub über Süddeutschland angekündigt. In Verbindung mit dem einsetzendem Regen sollte dies eigentlich zu deutlich sichtbaren Ablagerungen auf allen Oberflächen unter freiem Himmel kommen. Doch die Realität hat dieses Mal keinen Andrang auf Waschanlagen ausgelöst.

Für den Donnerstag, 23.02.2023, kündigte der Deutsche Wetterdienst eine sich von Süden her ausbreitende, großflächige Wolke aus Saharastaub an. Zeitgleich wechselte die Wetterlage von sonnigem Wetter zu Regenwetter. Grundsätzlich sind diese beiden Komponenten ein Garant für große Nachfrage an Autowäschen, lange Schlangen und viel Arbeit an Waschanlagen. Doch in diesem Fall blieb die erwartete Folge des Wetterumschwungs aus.

Keine steigenden Waschzahlen durch Saharastaub aktuell

Eine aktuelle Recherche der Auslastungen von Waschanlagen in Süddeutschland hat ergeben, dass Kunden derzeit nicht übermäßig stark Autos waschen. In Ulm im Holtz Waschparadies und im Waschpark B27 in Tübingen konnten keine auffällig verschmutzten Kundenfahrzeuge festgestellt werden. Allein in Stuttgart bei der Waschwelt sind einige Fahrzeuge mit einem rot-gelben Staubschleier überzogen. „Die Kunden waren Anfang der Woche sehr stark am Waschen. Da war hier sonniges Wetter, aber seit gestern ist es eher ruhig geworden. Saharastaub ist nicht wirklich zu merken“, berichtet Moritz Schmid, technischer Mitarbeiter und Kundenberater bei der Waschwelt Stuttgart.

Sehr viel Saharastaub im Frühjahr 2022

Bei den jetzigen Meldungen zu Saharastaub in Deutschland werden schnell Erinnerungen an etwa die gleiche Jahreszeit im letzten Jahr wach. Da gab es im Zeitraum weniger Wochen mehrfache Wolken, die ihren roten Staub über Deutschland niedergehen ließen. Vielfach waren diese Wettereignisse ein Grund für Ärgernis, aber in Waschanlagen in ganz Deutschland herrschte im Frühjahr 2022 Hochkonjunktur. Auch in der Jahresbetrachtung des letzten Waschjahres war dies ein deutlicher Höhepunkt im Umsatz von Waschanlagen in Deutschland. Aufgrund der gestiegenen Kosten der letzten Monate käme ein ähnliches Wetterphänomen sicherlich vielen Waschanlagenbetreibern sehr gelegen. Die gute Nachricht könnte daher sein, dass die Saison vielleicht gerade erst ihren Anfang genommen hat.

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