Gute Nachrichten: Mehr Neuwagen als erwartet

Foto: Unsplash

Zuletzt waren Neuwagen knapp und die Wartezeiten auf Lieferungen waren stark gestiegen. Dies beflügelte den Gebrauchtwagenmarkt und machte Gebrauchtwagen zu einem wertvollen Gut. Nun könnte eine Trendwende eingeleitet worden sein.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat seine Prognose für die Neuzulassungen in Deutschland im laufenden Jahr erhöht. Statt der bisher erwarteten 2,7 Millionen Neuwagen geht der VDA von etwa 2,8 Millionen aus. Das prognostizierte Wachstum beträgt rund 4 Prozent, im Vergleich zu dem zuvor geschätzten Wachstum von 2 Prozent. Trotzdem liegt der Absatz immer noch etwa 25 Prozent unter dem Niveau von 2019, bevor die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine begannen.

VDA-Präsidentin Hildegard Müller sagte, dass sich die Lage zwar langsam bessere, aber die Einschränkungen bei Vor- und Zwischenprodukten sowie die hohen Energie- und Rohstoffpreise die notwendige Erholung dämpfen würden. Sie forderte Berlin und Brüssel auf, Partnerschaften zur Absicherung der Rohstoffversorgung zu schaffen, um Deutschland und Europa unabhängiger und Lieferketten resilienter zu machen.

Weltweit erwartet der VDA für das laufende Jahr ebenfalls ein Plus von 4 Prozent auf insgesamt 74,9 Millionen verkaufte Einheiten.

Änderungen im Waschgeschäft

Damit könnte sich das Verhalten von Waschkunden in Autowaschanlagen wieder ändern. Neuwagen werden häufig besonders intensiv gepflegt, um den Wertverlust so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig werden mit den erwarteten Veränderungen im Automobilmarkt auch die besonders alten Fahrzeuge, schneller gegen neuere Fahrzeuge ausgetauscht, bei denen sich die Autowäsche „wieder lohnt“. Ab einem gewissen Alter eines Fahrzeuges, abgesehen von Oldtimern, investieren nur noch wenige Autofahrer regelmäßig in die Pflege ihres alten Gebrauchten.

Eine Trendwende käme jetzt genau zur rechten Zeit. Waschanlagenbetreiber haben in vielen Fällen angespannte Monate hinter sich, in denen die Energiekosten hoch waren und gleichzeitig wenig gewaschen wurde. Die Folgen der Inflation waren in der Waschbranche deutlich zu spüren.

Autor: Sandra Schäfer

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Gute Nachrichten: Mehr Neuwagen als erwartet

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Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat seine Prognose für die Neuzulassungen in Deutschland im laufenden Jahr erhöht. Statt der bisher erwarteten 2,7 Millionen Neuwagen geht der VDA von etwa 2,8 Millionen aus. Das prognostizierte Wachstum beträgt rund 4 Prozent, im Vergleich zu dem zuvor geschätzten Wachstum von 2 Prozent. Trotzdem liegt der Absatz immer noch etwa 25 Prozent unter dem Niveau von 2019, bevor die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine begannen.

VDA-Präsidentin Hildegard Müller sagte, dass sich die Lage zwar langsam bessere, aber die Einschränkungen bei Vor- und Zwischenprodukten sowie die hohen Energie- und Rohstoffpreise die notwendige Erholung dämpfen würden. Sie forderte Berlin und Brüssel auf, Partnerschaften zur Absicherung der Rohstoffversorgung zu schaffen, um Deutschland und Europa unabhängiger und Lieferketten resilienter zu machen.

Weltweit erwartet der VDA für das laufende Jahr ebenfalls ein Plus von 4 Prozent auf insgesamt 74,9 Millionen verkaufte Einheiten.

Änderungen im Waschgeschäft

Damit könnte sich das Verhalten von Waschkunden in Autowaschanlagen wieder ändern. Neuwagen werden häufig besonders intensiv gepflegt, um den Wertverlust so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig werden mit den erwarteten Veränderungen im Automobilmarkt auch die besonders alten Fahrzeuge, schneller gegen neuere Fahrzeuge ausgetauscht, bei denen sich die Autowäsche „wieder lohnt“. Ab einem gewissen Alter eines Fahrzeuges, abgesehen von Oldtimern, investieren nur noch wenige Autofahrer regelmäßig in die Pflege ihres alten Gebrauchten.

Eine Trendwende käme jetzt genau zur rechten Zeit. Waschanlagenbetreiber haben in vielen Fällen angespannte Monate hinter sich, in denen die Energiekosten hoch waren und gleichzeitig wenig gewaschen wurde. Die Folgen der Inflation waren in der Waschbranche deutlich zu spüren.

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