Frühjahrsputz in der Waschanlage

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und frostfreien Nächsten suchen wieder mehr Waschkunden den Weg in die Waschanlage. Betreiber können sich daher auf steigende Waschzahlen freuen. Doch gleichzeitig ist mit diesem Anstieg die Aufgabe verbunden, aus Gelegenheitswäschern Stammkunden zu machen.

Wenn Kunden eine Waschanlage über die Wintermonate weniger besucht haben, sollte der erste Eindruck im aufkommenden Frühjahr nicht unterschätzt werden. Die Waschkunden werden erfahrungsgemäß gerade nach einer Winterpause einen längeren Aufenthalt in der Waschanlage einplanen und sich intensiver der Fahrzeugpflege widmen. Dies beginnt schon beim Ausmisten des Innenraums. So mancher Autobesitzer sammelt gerade über den Winter diverse Kleinteile, wie defekte Einkratzer, leere Flaschen des Enteisungssprays, Kaffeebecher, Überbleibsel aus dem Winterurlaub und den aktuellen Umständen geschuldet auch alte Schutzmasken, an. Es ist daher mit einem erhöhten Müllaufkommen gerade an waschstarken, sonnigen Frühlingswochenenden zu rechnen. Gesteigerte Müllmengen sind einerseits ärgerlich für den Betreiber, denn sie sind mit Entsorgungskosten verbunden. Anderseits sollten übervolle Mülleimer und herumliegender Müll keinen Kunden von einem weiteren Besuch abstoßen.

Richtiger Zeitpunkt für eine Anlagenpflege

Der nahende Frühlingsbeginn ist auch der richtige Zeitpunkt, die eigene Waschanlage zu überprüfen. Dabei sollte nicht nur die Waschtechnik einwandfrei funktionieren, sondern auch das gesamte Gelände sollte einladend erscheinen. Verwitterte Aushänge und Hinweisschilder, defekte SB-Sauger und Zusatzgeräte wie Mattenreiniger und Druckluftpistolen, die nicht vollständig einsatzbereit sind, lassen schnell einen negativen Eindruck entstehen. Hier sollte der Betreiber mit dem Blick eines neugierigen Kunden über den eigenen Waschplatz gehen, um trotz möglicher Betriebsblindheit die Schwachstellen zu beseitigen. In der aktuellen Lage sind defekte Geräte auch nicht immer in der gewohnten Geschwindigkeit lieferbar, sodass hier auch mit Verzögerungen geplant werden sollte, wenn Geräte oder Ersatzteile ausgetauscht werden müssen.

Motivationsoffensive

Zuletzt spielt auch das Personal an der Waschanlage eine große Rolle, ob Kunden gerne wiederkommen. Eine Waschaktion kann die Interaktion des Kunden im Beratungsgespräch mit dem Personal intensivieren. Aber selbst wenn keine Waschaktion gestartet wird, ist der Frühling der beste Moment, um auch das Personal an die Außenwirkung zu erinnern. Auch dem besten Mitarbeiter kann in den kalten Wintermonaten leicht das Lächeln einfrieren. Bei Kunden, die nach längerer Pause und mit besonders schmutzigen Autos in die Anlage fahren, kann es lohnend sein, die Vorwäsche etwas intensiver als üblich zu gestalten. Einerseits fühlt sich der Kunde wertgeschätzt und andererseits ist so sichergestellt, dass der gesamte Winterdreck auch wirklich abgewaschen wird und der Kunde zufrieden die Waschanlage verlässt.

Autor: Sandra Schäfer

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Frühjahrsputz in der Waschanlage | CarwashPro

Frühjahrsputz in der Waschanlage

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und frostfreien Nächsten suchen wieder mehr Waschkunden den Weg in die Waschanlage. Betreiber können sich daher auf steigende Waschzahlen freuen. Doch gleichzeitig ist mit diesem Anstieg die Aufgabe verbunden, aus Gelegenheitswäschern Stammkunden zu machen.

Wenn Kunden eine Waschanlage über die Wintermonate weniger besucht haben, sollte der erste Eindruck im aufkommenden Frühjahr nicht unterschätzt werden. Die Waschkunden werden erfahrungsgemäß gerade nach einer Winterpause einen längeren Aufenthalt in der Waschanlage einplanen und sich intensiver der Fahrzeugpflege widmen. Dies beginnt schon beim Ausmisten des Innenraums. So mancher Autobesitzer sammelt gerade über den Winter diverse Kleinteile, wie defekte Einkratzer, leere Flaschen des Enteisungssprays, Kaffeebecher, Überbleibsel aus dem Winterurlaub und den aktuellen Umständen geschuldet auch alte Schutzmasken, an. Es ist daher mit einem erhöhten Müllaufkommen gerade an waschstarken, sonnigen Frühlingswochenenden zu rechnen. Gesteigerte Müllmengen sind einerseits ärgerlich für den Betreiber, denn sie sind mit Entsorgungskosten verbunden. Anderseits sollten übervolle Mülleimer und herumliegender Müll keinen Kunden von einem weiteren Besuch abstoßen.

Richtiger Zeitpunkt für eine Anlagenpflege

Der nahende Frühlingsbeginn ist auch der richtige Zeitpunkt, die eigene Waschanlage zu überprüfen. Dabei sollte nicht nur die Waschtechnik einwandfrei funktionieren, sondern auch das gesamte Gelände sollte einladend erscheinen. Verwitterte Aushänge und Hinweisschilder, defekte SB-Sauger und Zusatzgeräte wie Mattenreiniger und Druckluftpistolen, die nicht vollständig einsatzbereit sind, lassen schnell einen negativen Eindruck entstehen. Hier sollte der Betreiber mit dem Blick eines neugierigen Kunden über den eigenen Waschplatz gehen, um trotz möglicher Betriebsblindheit die Schwachstellen zu beseitigen. In der aktuellen Lage sind defekte Geräte auch nicht immer in der gewohnten Geschwindigkeit lieferbar, sodass hier auch mit Verzögerungen geplant werden sollte, wenn Geräte oder Ersatzteile ausgetauscht werden müssen.

Motivationsoffensive

Zuletzt spielt auch das Personal an der Waschanlage eine große Rolle, ob Kunden gerne wiederkommen. Eine Waschaktion kann die Interaktion des Kunden im Beratungsgespräch mit dem Personal intensivieren. Aber selbst wenn keine Waschaktion gestartet wird, ist der Frühling der beste Moment, um auch das Personal an die Außenwirkung zu erinnern. Auch dem besten Mitarbeiter kann in den kalten Wintermonaten leicht das Lächeln einfrieren. Bei Kunden, die nach längerer Pause und mit besonders schmutzigen Autos in die Anlage fahren, kann es lohnend sein, die Vorwäsche etwas intensiver als üblich zu gestalten. Einerseits fühlt sich der Kunde wertgeschätzt und andererseits ist so sichergestellt, dass der gesamte Winterdreck auch wirklich abgewaschen wird und der Kunde zufrieden die Waschanlage verlässt.

Autor: Sandra Schäfer

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