Diskussion über Feiertage: Was bringen regionale Feiertage?

Fronleichnam löste in diesem Jahr wiederholt eine breite Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Feiertagen aus. Das sinkende Interesse an der Kirche und die Vielzahl der kirchlichen Feiertage würden sich widersprechen, liest man derzeit in vielen Medienbeiträgen. Änderungen finden derweil nur im kleinen Rahmen statt. So gibt es zum Beispiel in Berlin und in Thüringen zwei neuere Feiertage, die nicht deutschlandweit gelten. Was heißen solche Feiertage für die Waschbranche?

Die Diskussion über Feiertage kommt in Deutschland mit beständiger Regelmäßigkeit auf. Waschanlagenbetreiber denken bei Feiertagen je nach Bundesland in erster Linie an ein Waschverbot an Feiertagen. Das Sonn- und Feiertagswaschverbot diene dem Arbeitsschutz von Arbeitnehmern. Doch gerade dieses Argument sehen Waschanlagenbetreiber kritisch. Viele Waschanlagen werden ohne Personal vor Ort betrieben und könnten daher ohne Einschränkungen für Mitarbeiter betrieben werden.

Regionale Feiertage

Seit 2019 gibt es erste regionale Feiertage, die keinen kirchlichen Hintergrund haben, sondern einen gesellschaftlichen. In Berlin wird seit 2019 am 8. März der Frauentag als gesetzlicher Feiertag gefeiert und in Thüringen am 1. Mai der Kindertag. Doch diese Sonderwege einzelner Bundesländer haben gerade im Grenzgebiet zu anderen Bundesländern wirtschaftliche Nachteile für Unternehmen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verteilung der Feiertage in Deutschland entwickeln wird und ob es zukünftig eine Änderung des Sonntags- und Feiertagswaschverbotes geben wird. Während letzteres aktuell nicht zur Diskussion geht, plant Mecklenburg-Vorpommern ab 2023 ebenfalls den Frauentag zum gesetzlichen Feiertag zu erklären.

Autor: Sandra Schäfer

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Diskussion über Feiertage: Was bringen regionale Feiertage?

Fronleichnam löste in diesem Jahr wiederholt eine breite Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Feiertagen aus. Das sinkende Interesse an der Kirche und die Vielzahl der kirchlichen Feiertage würden sich widersprechen, liest man derzeit in vielen Medienbeiträgen. Änderungen finden derweil nur im kleinen Rahmen statt. So gibt es zum Beispiel in Berlin und in Thüringen zwei neuere Feiertage, die nicht deutschlandweit gelten. Was heißen solche Feiertage für die Waschbranche?

Die Diskussion über Feiertage kommt in Deutschland mit beständiger Regelmäßigkeit auf. Waschanlagenbetreiber denken bei Feiertagen je nach Bundesland in erster Linie an ein Waschverbot an Feiertagen. Das Sonn- und Feiertagswaschverbot diene dem Arbeitsschutz von Arbeitnehmern. Doch gerade dieses Argument sehen Waschanlagenbetreiber kritisch. Viele Waschanlagen werden ohne Personal vor Ort betrieben und könnten daher ohne Einschränkungen für Mitarbeiter betrieben werden.

Regionale Feiertage

Seit 2019 gibt es erste regionale Feiertage, die keinen kirchlichen Hintergrund haben, sondern einen gesellschaftlichen. In Berlin wird seit 2019 am 8. März der Frauentag als gesetzlicher Feiertag gefeiert und in Thüringen am 1. Mai der Kindertag. Doch diese Sonderwege einzelner Bundesländer haben gerade im Grenzgebiet zu anderen Bundesländern wirtschaftliche Nachteile für Unternehmen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verteilung der Feiertage in Deutschland entwickeln wird und ob es zukünftig eine Änderung des Sonntags- und Feiertagswaschverbotes geben wird. Während letzteres aktuell nicht zur Diskussion geht, plant Mecklenburg-Vorpommern ab 2023 ebenfalls den Frauentag zum gesetzlichen Feiertag zu erklären.

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