Reifenwechsel-Wäscher kommen dieses Jahr später in die Waschanlagen

In diesem Jahr könnte sich vielerorts der Andrang der Autowäscher verspäten, die vor dem Reifenwechsel ihre Sommerreifen noch reinigen wollen. Schuld ist das aktuell ungewöhnlich warme Wetter. Doch dank der niedrigen Temperaturen bleiben auch hohe Energieverbräuche für Heizungen und Fußbodenheizungen in SB-Waschplätzen aus.

Gewöhnlich sinkt die Temperatur auf der Zugspitze zu dieser Jahreszeit bereits unter null Grad und in Höhenlagen von etwa 1.000 Metern bricht der Winter herein. Doch in diesem Jahr scheint der Herbst deutlich länger zu sein, als in den Jahren zuvor. Eine Auswirkung zeigt sich in den Waschanlagen und Werkstätten. Da der erste Bodenfrost noch nicht in Sicht ist, verschieben viele Autofahrer ihren Reifenwechsel nach hinten.

Waschen vor dem Wechsel

Der Beginn der Wintersaison in Waschanlagen wird häufig durch die Vielzahl an Waschkunden eingeleitet, die vor dem Reifenwechsel ihre Sommerreifen reinigen wollen. Hier wird vermehrt die Felgenreinigung zusätzlich gekauft oder ein Premiumprogramm gewählt, dass diesen Bereich des Fahrzeugs besonders gut abdeckt. Waschanlagenbetreiber sollten diesen Moment nutzen, um sich beim Kunden mit besonderen Serviceleistungen im Gedächtnis zu ankern. Ist der Kunde gerade dabei, sein Auto winterfest zu machen, kann eine Produktbeigabe mit einem Frostschutzmittel die Bereitschaft erhöhen, eine höherwertige Wäsche zu kaufen. Auch ergänzende, hilfreiche Informationen können jetzt für die Kundenwerbung genutzt werden. Ein simpler und einfacher Tipp ist die Messung der Restprofiltiefe, die kurz in den sozialen Medien oder in einem Kundennewsletter an die Stammkunden erklärt, daran erinnert, dass auch der letzte Waschkunde seine Aufmerksamkeit den Reifen widmet.

Milder Herbst reduziert den Energiebedarf

Auch wenn die Waschzahlen aktuell in vielen Waschanlagen schwächer ausfallen als in Vergleichsjahren, sorgt der milde Herbstverlauf für einen geringeren Verbrauch an Energie und geringere Heizkosten. Diese Entwicklung ist aktuell von besonderer Bedeutung, weil die hohen Energiepreise manche Waschanlagenbetreiber bereits dazu führte, die Öffnungszeiten zu reduzieren. Wie lange die Branche von diesem Effekt noch profitieren kann, bleibt ungewiss. Zumindest bis zum 1. November ist aktuell keine merkliche Abkühlung in den Wetterprognosen erkennbar.

Autor: Sandra Schäfer

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Reifenwechsel-Wäscher kommen dieses Jahr später in die Waschanlagen

In diesem Jahr könnte sich vielerorts der Andrang der Autowäscher verspäten, die vor dem Reifenwechsel ihre Sommerreifen noch reinigen wollen. Schuld ist das aktuell ungewöhnlich warme Wetter. Doch dank der niedrigen Temperaturen bleiben auch hohe Energieverbräuche für Heizungen und Fußbodenheizungen in SB-Waschplätzen aus.

Gewöhnlich sinkt die Temperatur auf der Zugspitze zu dieser Jahreszeit bereits unter null Grad und in Höhenlagen von etwa 1.000 Metern bricht der Winter herein. Doch in diesem Jahr scheint der Herbst deutlich länger zu sein, als in den Jahren zuvor. Eine Auswirkung zeigt sich in den Waschanlagen und Werkstätten. Da der erste Bodenfrost noch nicht in Sicht ist, verschieben viele Autofahrer ihren Reifenwechsel nach hinten.

Waschen vor dem Wechsel

Der Beginn der Wintersaison in Waschanlagen wird häufig durch die Vielzahl an Waschkunden eingeleitet, die vor dem Reifenwechsel ihre Sommerreifen reinigen wollen. Hier wird vermehrt die Felgenreinigung zusätzlich gekauft oder ein Premiumprogramm gewählt, dass diesen Bereich des Fahrzeugs besonders gut abdeckt. Waschanlagenbetreiber sollten diesen Moment nutzen, um sich beim Kunden mit besonderen Serviceleistungen im Gedächtnis zu ankern. Ist der Kunde gerade dabei, sein Auto winterfest zu machen, kann eine Produktbeigabe mit einem Frostschutzmittel die Bereitschaft erhöhen, eine höherwertige Wäsche zu kaufen. Auch ergänzende, hilfreiche Informationen können jetzt für die Kundenwerbung genutzt werden. Ein simpler und einfacher Tipp ist die Messung der Restprofiltiefe, die kurz in den sozialen Medien oder in einem Kundennewsletter an die Stammkunden erklärt, daran erinnert, dass auch der letzte Waschkunde seine Aufmerksamkeit den Reifen widmet.

Milder Herbst reduziert den Energiebedarf

Auch wenn die Waschzahlen aktuell in vielen Waschanlagen schwächer ausfallen als in Vergleichsjahren, sorgt der milde Herbstverlauf für einen geringeren Verbrauch an Energie und geringere Heizkosten. Diese Entwicklung ist aktuell von besonderer Bedeutung, weil die hohen Energiepreise manche Waschanlagenbetreiber bereits dazu führte, die Öffnungszeiten zu reduzieren. Wie lange die Branche von diesem Effekt noch profitieren kann, bleibt ungewiss. Zumindest bis zum 1. November ist aktuell keine merkliche Abkühlung in den Wetterprognosen erkennbar.

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