UNITI expo Tag 2: Noch mehr Innovationen und Nachhaltigkeit

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Am zweiten Tag der Fachmesse UNITI expo 2024 stoßen Messebesucher auf weitere Innovationen und Neuvorstellungen im Waschgeschäft. Neben weiteren Fachvorträgen im CarWash Forum fand heute die abschließende Podiumsdiskussion statt.

WashTec-Neuheiten für Waschstraßen und SB-Waschplätze

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Der Waschtechnikhersteller WashTec präsentiert in Stuttgart gleich zwei Neuheiten für die Neuheiten für die Waschbranche: In der SB-Wäsche können Kunden mit der FlexiBrush ärgerliche Schwarzwäschen in der SB-Waschanlage verhindern. „Wir haben den Bedarf im Markt erkannt, denn Betreiber haben uns immer wieder zurückgespiegelt, dass es durchaus Personen gibt, die ohne Einwurf von Münzen ihr Fahrzeug mit der Bürste weiterschrubben. Dem Ganzen beugen wir vor, indem wir das Waschen mit einem starren Bürstenkopf erst dann wieder ermöglichen, wenn wieder Münzen eingeworfen werden. Am Ende des Tages bringt das unseren Betreibern mehr Umsatz,“ erklärt Matthias Thomann, Vertriebsleiter Österreich, WashTec AG.

Als Zweites gibt es den neuen Radwäscher neue Generation seines Radwäschers für die Waschstraße SoftLine² von WashTec. Er verspricht beste Felgenwaschqualität mit zeitgemäßer, robuster Technik. Eine Vielzahl an Performance- und Sicherheitseinrichtungen garantieren einen leistungsstarken und sicheren Betrieb innerhalb des Waschprozesses, mit dem Ziel, den manuellen Vorwaschaufwand dank intelligenter Steuerung wesentlich zu reduzieren. Der neue Radwäscher ist nachrüstbar für alle SoftLine² Waschstraßen. „Besonders für Anlagen mit einem Kunststoffförderband ist unser neuer Radwäscher eine Möglichkeit eine hervorragende Felgenreinigung trotz stehendem Rad zu gewährleisten,“ erklärt Thomann weiter.

Schäfer Chemie: Waschchemie seit 25 Jahren

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Eine nicht wegzudenkende Größe der Waschbranche ist Schäfer Chemie, ein Unternehmen, das bereits seit 25 Jahren Waschanlagenbetreiber zuverlässig mit hochwertiger Waschchemie versorgt. In Stuttgart werden aktuelle Produkte wie der EXPRESS Insektenentferner mit TITAN-Duft, überzeugendem Sprühbild und begleitendem Marketing vorgestellt.

Superoperator bietet die digitale Autowaschplattform

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Das Technologie-Unternehmen Superoperator biete Software-Lösungen, mit denen Waschanlagen einfach und schnell in die Digitalisierung einsteigen können. Damit kann der Umsatz durch eine gesteigerte Waschauslastung erhöht werden, neue Kundensegmente erschlossen und bestehende Kunden durch integrierte Marketing- und Kundenbindungsfunktionen gebunden werden. Für den Betreiber wird das Waschgeschäft dank digitaler Analysetools transparenter und steuerbarer.

Innovationen bei twenty4U: beyond shopping

Shop-Systeme und Automatenlösungen der nächsten Generation bietet twenty4U. Am Point of Sale kommen hochintelligente Ausgabegeräte mit intelligenten Softwarepaketen zusammen, um Waschkunden im Moment der Autowäsche alle Services im To-Go-Geschäft und weitere Angebote darüber hinaus zu bieten. In Anknüpfung an Waschanlagen ist vor dem Kauf der Wäsche der Blick auf die Warteschlange möglich und in Verbindung mit digital angesteuerten Ausgabegeräten können alle gewünschten Produkte zum Mitnehmen reserviert und abholbereit bestellt werden. Damit steigt der Mehrwert für den Waschkunden, der neben hochwertigen Autowäsche alle auf ihn zugeschnittenen Dienstleistung und Mitnahmeprodukte bequem und unkompliziert nutzen kann.

Podiumsdiskussion zur nachhaltigen Autowäsche

Der Abschluss des CarWash Forums am zweiten Messetag war die Podiumsdiskussion zum Thema der Nachhaltigkeit. Alexander Christ, Vorstandsmitglied Christ Wash Systems, Sebastian Kutz, CSO und Vorstandsmitglied WashTec AG, Patrick Ginster, Verkaufsleitung Tankstellen & Carwash, SONAX GmbH und Markus Schmoll, Geschäftsführer Nais Wasseraufbereitungstechnik GmbH beleuchteten dieses Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei wurde deutlich, dass Nachhaltigkeit in der Waschbranche immer ein Kompromiss sein wird zwischen Umwelt- und Ressourcenschonung und Waschumsatz und Kundenzufriedenheit.

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Die Otto Christ AG geht zum Beispiel den Weg, Energie gezielt einzusetzen und im energieintensiven Wäscheabschluss der Trocknung nur dort „volle Power“ einzusetzen, wo es auch die gewünschten Ergebnisse liefert.

WashTec verfolgt das Ziel, dass durch mehr Wäschen die Nachhaltigkeit verbessert werden soll. „Wenn Kunden im Abo ihr Auto öfter waschen, können Betreiber ihren Einsatz an Chemie, Wasser und Energie runterfahren“, erklärt Kutz.

Markus Schmoll erklärte, dass es theoretisch möglich sei, aus jeder Art von Brauchwasser in der Wasseraufbereitung wieder Frischwasser herzustellen. Das sei jedoch nicht sinnvoll, da der Ressourceneinsatz und die Kosten unverhältnismäßig wären. Mit Blick auf die unterschiedlichen Phasen der Wasseraufbereitung soll zum Beispiel in der energieintensiven biologischen Aufbereitung nur soviel Luft zugefügt werden, wie nötig und keinesfalls mehr, um Energiekosten einzusparen.

Zwei Spezialthemen der Branche wurden ebenfalls auf ihre Nachhaltigkeit hin beleuchtet: Duft und Farbschaum. SONAX habe sich aus Gründen der Nachhaltigkeit vollständig gegen den Einsatz von farbigem Schaum ausgesprochen, doch beim Einsatz von Duftstoffen erklärte Ginster: „Wie so oft gibt es hier kein Schwarz oder Weiß. Man muss dies gezielt und bewusst einsetzen. Doch schließlich muss der Waschkunde mit seinen Ansprüchen bei der Nachhaltigkeit auch mitmachen.“

Dass Nachhaltigkeit noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat, stellt Alexander Christ in einer vielversprechenden Aussage zur Diskussion: „Etwas mehr Druck auf unsere Hersteller ist sicherlich gut, damit Nachhaltigkeit wachsen kann. Ich denke, da ist noch Luft in diesem Bereich.“

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Autor: Sandra Schäfer

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UNITI expo Tag 2: Noch mehr Innovationen und Nachhaltigkeit

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Am zweiten Tag der Fachmesse UNITI expo 2024 stoßen Messebesucher auf weitere Innovationen und Neuvorstellungen im Waschgeschäft. Neben weiteren Fachvorträgen im CarWash Forum fand heute die abschließende Podiumsdiskussion statt.

WashTec-Neuheiten für Waschstraßen und SB-Waschplätze

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Der Waschtechnikhersteller WashTec präsentiert in Stuttgart gleich zwei Neuheiten für die Neuheiten für die Waschbranche: In der SB-Wäsche können Kunden mit der FlexiBrush ärgerliche Schwarzwäschen in der SB-Waschanlage verhindern. „Wir haben den Bedarf im Markt erkannt, denn Betreiber haben uns immer wieder zurückgespiegelt, dass es durchaus Personen gibt, die ohne Einwurf von Münzen ihr Fahrzeug mit der Bürste weiterschrubben. Dem Ganzen beugen wir vor, indem wir das Waschen mit einem starren Bürstenkopf erst dann wieder ermöglichen, wenn wieder Münzen eingeworfen werden. Am Ende des Tages bringt das unseren Betreibern mehr Umsatz,“ erklärt Matthias Thomann, Vertriebsleiter Österreich, WashTec AG.

Als Zweites gibt es den neuen Radwäscher neue Generation seines Radwäschers für die Waschstraße SoftLine² von WashTec. Er verspricht beste Felgenwaschqualität mit zeitgemäßer, robuster Technik. Eine Vielzahl an Performance- und Sicherheitseinrichtungen garantieren einen leistungsstarken und sicheren Betrieb innerhalb des Waschprozesses, mit dem Ziel, den manuellen Vorwaschaufwand dank intelligenter Steuerung wesentlich zu reduzieren. Der neue Radwäscher ist nachrüstbar für alle SoftLine² Waschstraßen. „Besonders für Anlagen mit einem Kunststoffförderband ist unser neuer Radwäscher eine Möglichkeit eine hervorragende Felgenreinigung trotz stehendem Rad zu gewährleisten,“ erklärt Thomann weiter.

Schäfer Chemie: Waschchemie seit 25 Jahren

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Eine nicht wegzudenkende Größe der Waschbranche ist Schäfer Chemie, ein Unternehmen, das bereits seit 25 Jahren Waschanlagenbetreiber zuverlässig mit hochwertiger Waschchemie versorgt. In Stuttgart werden aktuelle Produkte wie der EXPRESS Insektenentferner mit TITAN-Duft, überzeugendem Sprühbild und begleitendem Marketing vorgestellt.

Superoperator bietet die digitale Autowaschplattform

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Das Technologie-Unternehmen Superoperator biete Software-Lösungen, mit denen Waschanlagen einfach und schnell in die Digitalisierung einsteigen können. Damit kann der Umsatz durch eine gesteigerte Waschauslastung erhöht werden, neue Kundensegmente erschlossen und bestehende Kunden durch integrierte Marketing- und Kundenbindungsfunktionen gebunden werden. Für den Betreiber wird das Waschgeschäft dank digitaler Analysetools transparenter und steuerbarer.

Innovationen bei twenty4U: beyond shopping

Shop-Systeme und Automatenlösungen der nächsten Generation bietet twenty4U. Am Point of Sale kommen hochintelligente Ausgabegeräte mit intelligenten Softwarepaketen zusammen, um Waschkunden im Moment der Autowäsche alle Services im To-Go-Geschäft und weitere Angebote darüber hinaus zu bieten. In Anknüpfung an Waschanlagen ist vor dem Kauf der Wäsche der Blick auf die Warteschlange möglich und in Verbindung mit digital angesteuerten Ausgabegeräten können alle gewünschten Produkte zum Mitnehmen reserviert und abholbereit bestellt werden. Damit steigt der Mehrwert für den Waschkunden, der neben hochwertigen Autowäsche alle auf ihn zugeschnittenen Dienstleistung und Mitnahmeprodukte bequem und unkompliziert nutzen kann.

Podiumsdiskussion zur nachhaltigen Autowäsche

Der Abschluss des CarWash Forums am zweiten Messetag war die Podiumsdiskussion zum Thema der Nachhaltigkeit. Alexander Christ, Vorstandsmitglied Christ Wash Systems, Sebastian Kutz, CSO und Vorstandsmitglied WashTec AG, Patrick Ginster, Verkaufsleitung Tankstellen & Carwash, SONAX GmbH und Markus Schmoll, Geschäftsführer Nais Wasseraufbereitungstechnik GmbH beleuchteten dieses Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei wurde deutlich, dass Nachhaltigkeit in der Waschbranche immer ein Kompromiss sein wird zwischen Umwelt- und Ressourcenschonung und Waschumsatz und Kundenzufriedenheit.

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Die Otto Christ AG geht zum Beispiel den Weg, Energie gezielt einzusetzen und im energieintensiven Wäscheabschluss der Trocknung nur dort „volle Power“ einzusetzen, wo es auch die gewünschten Ergebnisse liefert.

WashTec verfolgt das Ziel, dass durch mehr Wäschen die Nachhaltigkeit verbessert werden soll. „Wenn Kunden im Abo ihr Auto öfter waschen, können Betreiber ihren Einsatz an Chemie, Wasser und Energie runterfahren“, erklärt Kutz.

Markus Schmoll erklärte, dass es theoretisch möglich sei, aus jeder Art von Brauchwasser in der Wasseraufbereitung wieder Frischwasser herzustellen. Das sei jedoch nicht sinnvoll, da der Ressourceneinsatz und die Kosten unverhältnismäßig wären. Mit Blick auf die unterschiedlichen Phasen der Wasseraufbereitung soll zum Beispiel in der energieintensiven biologischen Aufbereitung nur soviel Luft zugefügt werden, wie nötig und keinesfalls mehr, um Energiekosten einzusparen.

Zwei Spezialthemen der Branche wurden ebenfalls auf ihre Nachhaltigkeit hin beleuchtet: Duft und Farbschaum. SONAX habe sich aus Gründen der Nachhaltigkeit vollständig gegen den Einsatz von farbigem Schaum ausgesprochen, doch beim Einsatz von Duftstoffen erklärte Ginster: „Wie so oft gibt es hier kein Schwarz oder Weiß. Man muss dies gezielt und bewusst einsetzen. Doch schließlich muss der Waschkunde mit seinen Ansprüchen bei der Nachhaltigkeit auch mitmachen.“

Dass Nachhaltigkeit noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat, stellt Alexander Christ in einer vielversprechenden Aussage zur Diskussion: „Etwas mehr Druck auf unsere Hersteller ist sicherlich gut, damit Nachhaltigkeit wachsen kann. Ich denke, da ist noch Luft in diesem Bereich.“

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Autor: Sandra Schäfer

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