Solarthermie als Alternative zu Fotovolthaik

Die Kosten für warmes Wasser zum Autowaschen machen gerade bei SB-Waschplätzen einen großen Anteil der Gesamtkosten aus. Eine Solarthermieanlage kann dieses Problem sehr gut lösen.

Der Bedarf an warmem Wasser ist an sonnigen Tagen besonders groß, denn dann möchten viele Kunden ihr Fahrzeug waschen. Wenn an Regentagen keine oder nur sehr wenige Kunden ihre Autos waschen, fallen auch wenig Heizkosten für warmes Wasser an. Der Betreiber Solarwash Lübeck betreibt drei SB-Waschplätze mit jeweils zehn beziehungsweise acht und drei SB-Waschboxen in Schleswig-Holstein. Das Warmwasser wird grundsätzlich durch eine Gasheizung erwärmt. Um die Kosten von Beginn an niedrig zu halten, fiel die Entscheidung auf eine Solarthermieanlage auf dem Dach der SB-Waschboxen, um das Wasser separat zu erhitzen.

Nach Aussage des Betreibers entstehen in den Monaten April bis Oktober fast keine Heizkosten durch die Nutzung der Solarthermieanlage. Sobald die Sonne scheint, wird das Wasser erwärmt und die Kunden können es nutzen. An Tagen mit verdecktem Himmel ist das Waschaufkommen grundsätzlich niedriger, sodass auch der Wasserverbrauch sinkt.

Beim Bau der Anlagen im Jahr 2008 nutzte der Anbieter eine finanzielle Förderung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Im Gegensatz zur Förderung von Fotovoltaikanlagen wurde der Einsatz dieser Solarthermieanlagen zusätzlich auch mit einem Innovationsbonus gefördert, was die Entscheidung für diese Investition noch mehr verstärkte. Die Verbindung aus Solarthermie und Waschaufkommen stellt eine optimale Ausrichtung von Bedarf und Produktion an Warmwasser dar.

Autor: Benedikt Wolter

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Der Bedarf an warmem Wasser ist an sonnigen Tagen besonders groß, denn dann möchten viele Kunden ihr Fahrzeug waschen. Wenn an Regentagen keine oder nur sehr wenige Kunden ihre Autos waschen, fallen auch wenig Heizkosten für warmes Wasser an. Der Betreiber Solarwash Lübeck betreibt drei SB-Waschplätze mit jeweils zehn beziehungsweise acht und drei SB-Waschboxen in Schleswig-Holstein. Das Warmwasser wird grundsätzlich durch eine Gasheizung erwärmt. Um die Kosten von Beginn an niedrig zu halten, fiel die Entscheidung auf eine Solarthermieanlage auf dem Dach der SB-Waschboxen, um das Wasser separat zu erhitzen.

Nach Aussage des Betreibers entstehen in den Monaten April bis Oktober fast keine Heizkosten durch die Nutzung der Solarthermieanlage. Sobald die Sonne scheint, wird das Wasser erwärmt und die Kunden können es nutzen. An Tagen mit verdecktem Himmel ist das Waschaufkommen grundsätzlich niedriger, sodass auch der Wasserverbrauch sinkt.

Beim Bau der Anlagen im Jahr 2008 nutzte der Anbieter eine finanzielle Förderung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Im Gegensatz zur Förderung von Fotovoltaikanlagen wurde der Einsatz dieser Solarthermieanlagen zusätzlich auch mit einem Innovationsbonus gefördert, was die Entscheidung für diese Investition noch mehr verstärkte. Die Verbindung aus Solarthermie und Waschaufkommen stellt eine optimale Ausrichtung von Bedarf und Produktion an Warmwasser dar.

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