Mehr Pendler kehren auf die Straße zurück
Die Zeiten des großflächigen Homeoffice nähern sich dem Ende. Das bedeutet, dass wieder mehr Pendler und Geschäftsreisende auf den Straßen unterwegs sein werden. Für die Autowaschanlagen bedeutet dies wieder neue Waschkunden in den Anlagen.
Die sinkenden Corona-Zahlen sind für viele Unternehmen ein guter Grund, ihre Mitarbeiter wieder ins Büro zurückzuholen. Zum 1. Juli 2021 tritt auch die Änderung der Corona-Arbeitsverordnung in Kraft, nach der das Homeoffice keine „strikte Vorgabe“ mehr ist, sondern nur noch als wichtiger Beitrag zur Kontakteinschränkung empfohlen wird. Auch die Geschäftsreisenden sind wieder vermehrt unterwegs. Berufliche Treffen und Präsenzveranstaltungen nehmen auch wieder stärker zu. Laut einer Umfrage von Targus wollen 61 Prozent der Büroangestellten wieder zurück in ihre alte Routine und nehmen dafür das Pendeln in Kauf.
Zielgruppe wieder neu ansprechen
Wenn Autos zuletzt deutlich weniger bewegt und gewaschen wurden, kann sich jetzt der Trend umkehren. Dies hat zur Folge, dass auch wieder mehr Pendler und Geschäftskunden in den Waschanlagen zu begrüßen sein werden. So gilt es nun diese Zielgruppe auch wieder konkret anzusprechen. Positiv dürfte sich hier die geänderte Wahrnehmung von Sauberkeit und hygienischen Standards auswirken. Sauberkeit wird nachhaltig ein relevantes gesellschaftliches Thema bleiben. Autowaschanlagen können in ihrem Marketing also zwei Themen miteinander verbinden und Geschäftsreisende auf die Vorzüge von sauberen Fahrzeugen gezielt hinweisen.
Auch Kooperationen mit größeren Unternehmen im Einzugsgebiet einer Waschanlage können sich positiv auf die Waschzahlen auswirken. Viele Arbeitgeber wollen ihre Mitarbeiter motivieren, aus dem Homeoffice wieder ins Büro zurückzukehren. Dies ist der optimale Zeitpunkt um Mitarbeiterrabatte oder Kundenkarten mit Unternehmen auszuhandeln. So bringt sich eine Waschanlage wieder in das Gedächtnis der Kunden zurück. Ob die Branche die Waschzahlen in diesem Kundensegment wieder auf das Niveau aus der Zeit vor Corona heben kann, wird der Verlauf der nächsten Monate zeigen.
