Shell, De Wetering

Shell De Wetering erneuert, Wäschen verdoppelt

Shell de Wetering in Utrecht ist von oben bis unten überholt worden. Nach einer Umfrage unter den Kunden wurde beschlossen ein Innenreinigungsband einzurichten und die Waschstraße zu erneuern – eine Investition von ungefähr 850.000 Euro. “Einen Monat lang haben wir unsere Kunden befragt. Es kostete uns einen weiteren Monat die Ergebnisse zu verarbeiten und auszuwerten”, sagt Waschstraßen-Manager Dennis Kok (40). Die Investitionen scheinen Früchte zu tragen.  “Seit Dezember hat sich die Anzahl der Wäschen durch alle Erneuerungen verdoppelt”, so der Manager.

An einem guten Tag handelt die Waschstraße um die 500 Wäschen ab. Der Durchschnitt liegt zwischen 200 bis 300. Eine Verdopplung im Vergleich zur Situation vor dem Umbau. “Wir haben sehr genau inventarisiert, was in der vorigen Situation, nach Meinung der Kunden, nicht in Ordnung war. Eine Anzahl Punkte zeichneten sich deutlich ab”, sagt er. Er zeigt einen der ausgefüllten Umfragebögen. “Schauen Sie, wir haben ziemlich wenig Punkte bei der Felgenreinigung, dem Trocknen und dem Gesamteindruck erzielt. Laut der Kunden war das Preis-Leistungs-Verhältnis durchschnittlich. Kein Ergebnis, auf das wir stolz sein können.”

Qualität für das besondere Erlebnis

Nicht nur die Anzahl der Wäschen, sondern auch der Umsatz stieg nach der Rundumerneuerung stark an. “Wir sind natürlich Shell. Wir stehen für Qualität und denken, dass es daher mehr kosten darf. Ich kann davon ausgehen, dass wir für unsere Programme die höchsten Preise in den Niederlanden nehmen”, so Kok. Dem gegenüber steht ihm zufolge, dass die Qualität enorm erhöht wurde. “Wir sind auf einen anderen Chemielieferanten umgestiegen und haben die Waschstraße verlängert und aufgerüstet.”

Die Waschstraße von Holtz wurde von 32 auf 45 Meter verlängert. Sie wurde unter anderem um einen Polierbogen, zusätzliche Radbürsten und eine neue Trockeninstallation erweitert. “Wir sind wirklich die Punkte angegangen, in denen wir schlechte Ergebnisse erzielten, und mit Erfolg. Wir haben nun viel mehr Kunden, die öfter zurückkommen und, die es auch nicht schlimm finden etwas mehr Geld auszugeben.” Die Chemie wird bei einem relativ neuen Betrieb eingekauft, Sireon Chemie. “Sie sind erst ein Jahr alt, und der Eigentümer ist echt noch ein junger Hund. Sie wollen die Besten sein.” Der Betrieb wird Kok zufolge sicher nicht enttäuschen.

Kunden finden es nicht schlimm etwas mehr Geld auszugeben

Der Manager ist kein fremder in der Waschbranche. Mit 19 Jahren begann er in einer Waschanlage zu arbeiten und hat seitdem nie wieder etwas anderes getan. “Ich habe hier begonnen, um dafür zu sorgen, dass sich die Waschstraße weiterentwickelt, mehr Elan zeigt und eine stärkere Position auf dem Markt erlangt”, sagt er. “Wo wir in der Vergangenheit Menschen nach einem Mal oft nicht mehr wiedersahen, fahren Kunden aufgrund der Qualität, die wir hier bieten, jetzt sogar einen Umweg .” Immer mehr Menschen kommen von selbst zu dem Manager, um zu erzählen, wie zufrieden sie sind. “Dass sogar die Medien hierherkommen, ohne dass wir sie ansprechen, ist das Tüpfelchen auf dem i.” Er betont, dass vieles durch den großen Einsatz seines Teams erreicht wurde.

Es begann ihm zufolge mit einem Kunden, der Beziehungen zu einem Redakteur des Algemeen Dagblads (Tageszeitung) hatte. “Er war nach dem Waschen seines Autos so zufrieden, dass er diesem Redakteur davon erzählte. Daraufhin haben sie etwas später einen schönen Artikel über unsere Waschstraße veröffentlicht.” Danach bekam er noch einige weitere Presseanfragen. “Viele lokale Medien wollen nun auch mal vorbeischauen.” Der Manager hat noch viele weitere Ideen und möchte die steigende Linie fortsetzen.

Psychologisches Waschprogramm

Auch die Waschprogramme wurden überholt. “Wo viele Waschstraßen sich für Namen wie Gold und Silber entscheiden, sind wir es psychologisch angegangen. ”Kok spiel damit auf die Namen an, die durch sie verwendet werden, nämlich: ‚Standard‘ für 8,50 Euro, ‚Normal‘ für 11,50 Euro, ‚Meist Gewählt‘ für 14,50 Euro und ‚Das Beste!‘ für 19,50 Euro. Zudem bieten sie auch den Kombi-Deal, in dem ‚Das Beste!‘-Programm und die Innenreinigung für 39,50 Euro inbegriffen sind. “Obwohl die Preise hoch sind, bezahlen die Menschen sie dennoch. Sie wissen, dass wir Qualität bieten.”

“Wir merken, dass diese Art von Namensgebung funktioniert. Etwa 66 Prozent der Kunden wählen eins der zwei teuersten Programme.” Hierzu werden auch die noch teureren Kombi-Deals gerechnet. “Ich habe viel Marktforschung im Internet betrieben und viele Studien gelesen. Diese zeigen, dass Menschen sich im Allgemeinen leicht steuern lassen.” ‘Meist Gewählt‘ sollte demnach für viele Menschen die einfachste Option sein. “Dadurch, dass die Wirtschaftslage sich verbessert und Menschen wirklich ein sauberes Auto wollen, entscheiden sich auch immer mehr Kunden für ‘Das Beste!‘-Programm. Das Spielen mit Psychologie, Emotionen, und dabei anwesenden Verkaufsmöglichkeiten ist ein schönes Spiel”, so Kok.

Ausstrahlung

Ein weiterer Verbesserungspunkt, der durch die Umfrage deutlich wurde, war der Gesamteindruck. “Es sah nicht so sauber aus, und das fiel dem Autowäscher auch auf. Jetzt sorgen wir dafür, dass es sauber ist und sauber bleibt. Es muss dazu einladen sein zu Auto waschen, auch von außen.” Wenn Kunden von der Tankstelle Richtung Waschstraße schauen, müssen sie laut Kok ihr Auto waschen wollen. “So wie Sie sehen, haben wir uns für eine gläserne, offene Ausstrahlung entschieden. Man kann genau sehen, was im Waschstraßenbereich passiert.”

Durch das neue Innenreinigungsband und mehr Raum für Details kann der Betrieb nun ein Gesamtkonzept bieten. “Wir sind noch am Diskutieren, ob wir die Tür zum Band offen oder zu lassen müssen. Ich bin ein Befürworter von offen, weil man sieht, dass Menschen, die über die etwas höher gelegene Straße fahren, manchmal kurz etwas langsamer fahren, um zu sehen, was dort alles passiert. Eine offene Tür sorgt für noch mehr Kunden.”

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Autor: Thom Mandos

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Shell De Wetering erneuert, Wäschen verdoppelt

Shell de Wetering in Utrecht ist von oben bis unten überholt worden. Nach einer Umfrage unter den Kunden wurde beschlossen ein Innenreinigungsband einzurichten und die Waschstraße zu erneuern – eine Investition von ungefähr 850.000 Euro. “Einen Monat lang haben wir unsere Kunden befragt. Es kostete uns einen weiteren Monat die Ergebnisse zu verarbeiten und auszuwerten”, sagt Waschstraßen-Manager Dennis Kok (40). Die Investitionen scheinen Früchte zu tragen.  “Seit Dezember hat sich die Anzahl der Wäschen durch alle Erneuerungen verdoppelt”, so der Manager.

An einem guten Tag handelt die Waschstraße um die 500 Wäschen ab. Der Durchschnitt liegt zwischen 200 bis 300. Eine Verdopplung im Vergleich zur Situation vor dem Umbau. “Wir haben sehr genau inventarisiert, was in der vorigen Situation, nach Meinung der Kunden, nicht in Ordnung war. Eine Anzahl Punkte zeichneten sich deutlich ab”, sagt er. Er zeigt einen der ausgefüllten Umfragebögen. “Schauen Sie, wir haben ziemlich wenig Punkte bei der Felgenreinigung, dem Trocknen und dem Gesamteindruck erzielt. Laut der Kunden war das Preis-Leistungs-Verhältnis durchschnittlich. Kein Ergebnis, auf das wir stolz sein können.”

Qualität für das besondere Erlebnis

Nicht nur die Anzahl der Wäschen, sondern auch der Umsatz stieg nach der Rundumerneuerung stark an. “Wir sind natürlich Shell. Wir stehen für Qualität und denken, dass es daher mehr kosten darf. Ich kann davon ausgehen, dass wir für unsere Programme die höchsten Preise in den Niederlanden nehmen”, so Kok. Dem gegenüber steht ihm zufolge, dass die Qualität enorm erhöht wurde. “Wir sind auf einen anderen Chemielieferanten umgestiegen und haben die Waschstraße verlängert und aufgerüstet.”

Die Waschstraße von Holtz wurde von 32 auf 45 Meter verlängert. Sie wurde unter anderem um einen Polierbogen, zusätzliche Radbürsten und eine neue Trockeninstallation erweitert. “Wir sind wirklich die Punkte angegangen, in denen wir schlechte Ergebnisse erzielten, und mit Erfolg. Wir haben nun viel mehr Kunden, die öfter zurückkommen und, die es auch nicht schlimm finden etwas mehr Geld auszugeben.” Die Chemie wird bei einem relativ neuen Betrieb eingekauft, Sireon Chemie. “Sie sind erst ein Jahr alt, und der Eigentümer ist echt noch ein junger Hund. Sie wollen die Besten sein.” Der Betrieb wird Kok zufolge sicher nicht enttäuschen.

Kunden finden es nicht schlimm etwas mehr Geld auszugeben

Der Manager ist kein fremder in der Waschbranche. Mit 19 Jahren begann er in einer Waschanlage zu arbeiten und hat seitdem nie wieder etwas anderes getan. “Ich habe hier begonnen, um dafür zu sorgen, dass sich die Waschstraße weiterentwickelt, mehr Elan zeigt und eine stärkere Position auf dem Markt erlangt”, sagt er. “Wo wir in der Vergangenheit Menschen nach einem Mal oft nicht mehr wiedersahen, fahren Kunden aufgrund der Qualität, die wir hier bieten, jetzt sogar einen Umweg .” Immer mehr Menschen kommen von selbst zu dem Manager, um zu erzählen, wie zufrieden sie sind. “Dass sogar die Medien hierherkommen, ohne dass wir sie ansprechen, ist das Tüpfelchen auf dem i.” Er betont, dass vieles durch den großen Einsatz seines Teams erreicht wurde.

Es begann ihm zufolge mit einem Kunden, der Beziehungen zu einem Redakteur des Algemeen Dagblads (Tageszeitung) hatte. “Er war nach dem Waschen seines Autos so zufrieden, dass er diesem Redakteur davon erzählte. Daraufhin haben sie etwas später einen schönen Artikel über unsere Waschstraße veröffentlicht.” Danach bekam er noch einige weitere Presseanfragen. “Viele lokale Medien wollen nun auch mal vorbeischauen.” Der Manager hat noch viele weitere Ideen und möchte die steigende Linie fortsetzen.

Psychologisches Waschprogramm

Auch die Waschprogramme wurden überholt. “Wo viele Waschstraßen sich für Namen wie Gold und Silber entscheiden, sind wir es psychologisch angegangen. ”Kok spiel damit auf die Namen an, die durch sie verwendet werden, nämlich: ‚Standard‘ für 8,50 Euro, ‚Normal‘ für 11,50 Euro, ‚Meist Gewählt‘ für 14,50 Euro und ‚Das Beste!‘ für 19,50 Euro. Zudem bieten sie auch den Kombi-Deal, in dem ‚Das Beste!‘-Programm und die Innenreinigung für 39,50 Euro inbegriffen sind. “Obwohl die Preise hoch sind, bezahlen die Menschen sie dennoch. Sie wissen, dass wir Qualität bieten.”

“Wir merken, dass diese Art von Namensgebung funktioniert. Etwa 66 Prozent der Kunden wählen eins der zwei teuersten Programme.” Hierzu werden auch die noch teureren Kombi-Deals gerechnet. “Ich habe viel Marktforschung im Internet betrieben und viele Studien gelesen. Diese zeigen, dass Menschen sich im Allgemeinen leicht steuern lassen.” ‘Meist Gewählt‘ sollte demnach für viele Menschen die einfachste Option sein. “Dadurch, dass die Wirtschaftslage sich verbessert und Menschen wirklich ein sauberes Auto wollen, entscheiden sich auch immer mehr Kunden für ‘Das Beste!‘-Programm. Das Spielen mit Psychologie, Emotionen, und dabei anwesenden Verkaufsmöglichkeiten ist ein schönes Spiel”, so Kok.

Ausstrahlung

Ein weiterer Verbesserungspunkt, der durch die Umfrage deutlich wurde, war der Gesamteindruck. “Es sah nicht so sauber aus, und das fiel dem Autowäscher auch auf. Jetzt sorgen wir dafür, dass es sauber ist und sauber bleibt. Es muss dazu einladen sein zu Auto waschen, auch von außen.” Wenn Kunden von der Tankstelle Richtung Waschstraße schauen, müssen sie laut Kok ihr Auto waschen wollen. “So wie Sie sehen, haben wir uns für eine gläserne, offene Ausstrahlung entschieden. Man kann genau sehen, was im Waschstraßenbereich passiert.”

Durch das neue Innenreinigungsband und mehr Raum für Details kann der Betrieb nun ein Gesamtkonzept bieten. “Wir sind noch am Diskutieren, ob wir die Tür zum Band offen oder zu lassen müssen. Ich bin ein Befürworter von offen, weil man sieht, dass Menschen, die über die etwas höher gelegene Straße fahren, manchmal kurz etwas langsamer fahren, um zu sehen, was dort alles passiert. Eine offene Tür sorgt für noch mehr Kunden.”

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