Kooperation zwischen Gigaset und IMO-Autopflege

Etwa mehrere Hunderttausend Wasch-Bons aus Papier nutzte die IMO Autopflege GmbH zuletzt jährlich. Heute werden moderne QR-Codes verwendet. In einer Kooperation mit Gigaset wurde eine technische Lösung gefunden, QR-Codes auch im anspruchsvollen Alltag einer Waschstraße zuverlässig auszulesen und so die Bezahlung durch Bargeld zu reduzieren.

Waschcoupons sind im überwiegenden Teil der Carwash-Branche ein fester Bestandteil des Verkaufs und des Marketings. Die IMO Autopflege GmbH hat in der Vergangenheit ihren Kunden diese Waschcoupons als Papier-Bon zukommen lassen. Dies erschien dem Unternehmen nicht mehr zeitgemäß, verursachte jährlich mehrere Hunderttausend Wasch-Bons in Papierform und bedeutete einen hohen administrativen Aufwand im Hintergrund.
Mit der Digitalisierung der Wasch-Bons wurden viele Probleme gelöst. Vor etwa vier Jahren begann IMO in ersten Tests statt der Papierform auf QR-Codes zu setzen. In 2017 fand der Roll-out an die etwa 300 IMO-Partner statt, und an allen IMO Waschstraßen werden die neuen QR-Codes bereits eingesetzt. Der QR-Code führt den User dabei nicht, wie bei herkömmlichen QR-Codes auf eine Internetseite, sondern der Code enthält alle relevanten Daten zur Abrechnung einer Fahrzeugwäsche für einen Kunden. Besonders im B2B-Bereich kann IMO ihren Geschäftspartnern die Fahrzeugwäsche und deren Abrechnung dadurch wesentlich vereinfachen. Je nach den Wünschen der B2B-Kunden können im QR-Code unterschiedliche Daten hinlegt werden: Daten zur Art der Abrechnung, fahrzeugbezogene Daten, die eine eindeutige Zuordnung des Fahrzeuges möglich machen, aber auch die Vorauswahl von bestimmten Waschprogrammen für jedes einzelne Fahrzeug. Im Endkundensegment bzw. im Wash-Club können Kunden mithilfe des QR-Codes ihre ausgewählte Wäsche bargeldlos und kontaktlos bezahlen.

IMO setzt verstärkt auf den Wash-Club im B2C-Bereich

IIMO baut derzeit den Einsatz seines Wash-Clubs weiter aus. Neue Funktionen und Vorteile für die Kunden sollen das bestehende Angebot erweitern. Mithilfe des Wash-Clubs können Endkunden ein Budget auf ihre Kundenkarte aufladen und dann flexibel die passende Wäsche wählen. Sie erhalten dabei einen gestaffelten Rabatt je nach Höhe ihrer Aufladung. Mithilfe des QR-Codes auf der Wash-Club-Karte kann der IMO-Partner vor Ort schnell überprüfen, ob die Karte aktiv ist, und wie viel Guthaben noch zur Verfügung steht. Somit kann die Wash-Club-Karte das Bezahlen mit Bargeld ersetzen. „Unter dem aktuellen Corona-Aspekt ist sogar eine komplett kontaktlose Bezahlung möglich, da der IMO-Partner den QR-Code auch durch das geschlossene Fahrzeugfenster kann und die Auswahl des Waschprogramms zum Beispiel per Gestik stattfinden kann“, fasst Christian Weiss von IMO als einen zusätzlichen Vorteil zusammen, der sich erst in den letzten Wochen und Monaten gezeigt hat. Der Wash-Club ist bereits an 143 IMO-Waschstraßen verfügbar.

Zukünftig sollen an allen IMO_Waschstraßen QR-Codes auf der Wash-Club-Kundenkarte mit einem Smartphone ausgelesen werden. (Quelle: WE Communications)

Technische Herausforderungen in der Umgebung der Waschstraßen

Um den neuen QR-Code nun auch auslesen zu können, wurde es nötig, eine technische Lösung zu finden. Der Markt bietet zahlreiche Smartphones dafür an, doch die wenigsten sind für die Bedingungen, die in einer Waschstraße vorherrschen, geeignet. Das Smartphone musste gegen Wasser geschützt und sturzsicher sein, und es sollte eine entsprechende stabile Haptik haben, um auch mit feuchten Händen sicher bedient werden zu können. Mit diesen und weiteren Kriterien fiel die Entscheidung nach einigen Tests auf das Smartphone von Gigaset GX290.

IMO stellte hohe technische Anforderungen

Die Praxis und die Erfahrung aus der Arbeit in Waschstraßen ließen schnell einen genauen Katalog der Eigenschaften für das neue Smartphone entstehen. Wichtig war, dass das Gerät den QR-Code auch bei wechselhaften Bedingungen, sehr schnell und zuverlässig erfassen kann. Das Thema Geschwindigkeit ist in der Carwash-Branche bekanntlich die Voraussetzung für hohes Waschaufkommen und hohe Umsätze. Da der Einsatz in Waschstraßen immer auch Feuchtigkeit, hohe Beanspruchung und ständigen Dauer-Einsatz für ein Smartphone bedeutet, war es IMO auch wichtig, dass die Wahl auf ein wasser- und staubgeprüftes Gerät nach der Industrienorm IP68 fällt, es eine lange Akkulaufzeit hat und mit der aktuellen Android-Version ausgerüstet ist.

Jedes robuste Gigaset GX290 wurde durch Gigaset mit einer Gravur individualisiert. (Quelle: WE Communications)

GIGASET GX290 hat auch noch Zusatzvorteile

Alle Anforderungen von IMO wurden durch das GX290 erfüllt. Aber zusätzliche Eigenschaften machten die Entscheidung für dieses Gerät in diesem Projekt noch leichter. Gigaset ermöglicht beim GX290 eine Individualisierung durch die Gravur auf der Rückseite. Jörg Wissing von Gigaset sieht einen weiteren Vorteil dieses Smartphones im Produktionsstandort. „Da wir direkt vor Ort in Deutschland produzieren, können wir flexibel auf individuelle Kundenwünsche reagieren.“ IMO nutzte diese Möglichkeit für die Gravur des Firmenlogos und das Eingravieren der IMEI-Nummer auf der Rückseite des Gerätes. Diese individuelle Gravur dient zum einen Marketingzwecken und zum anderen auch als Diebstahlschutz für das Gerät. Da IMO das neue Smartphone an seine Partner der Waschstraßen gebrauchsfertig ausliefert und den technischen Pflegeaufwand geringhalten möchte, war es für IMO auch wichtig, dass eine Fernverwaltung über ein zentrales MDM-System möglich ist. So können neue Apps, Updates und Features zentral auf allen Geräten per Fernwartung eingerichtet werden, ohne dass der Betreiber sich damit beschäftigen muss.

IMO und Gigaset gehen neue digitale Wege

Seitdem IMO das neue System der QR-Codes und das Auslesen mit Smartphones nutzt, erleben die IMO-Kunden ihre Waschstraße als modernes, digitales Unternehmen. „Alle Vorgänge, die mit einem Smartphone durchgeführt werden, erscheinen dem Kunden als schneller und moderner. Wir freuen uns, IMO bei diesem zeitgemäßen Image als technischer Partner unterstützen zu können“, fasst Wissing die Zusammenarbeit zwischen Gigaset und IMO zusammen.

In den nächsten Monaten wird das Gigaset GX290 an die verbleibenden IMO-Partner in Deutschland verteilt. Aber es gibt bereits neue Projekte bei IMO über die CarwashPro.de zukünftig berichten wird.

Autor: Benedikt Wolter

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Kooperation zwischen Gigaset und IMO-Autopflege | CarwashPro

Kooperation zwischen Gigaset und IMO-Autopflege

Etwa mehrere Hunderttausend Wasch-Bons aus Papier nutzte die IMO Autopflege GmbH zuletzt jährlich. Heute werden moderne QR-Codes verwendet. In einer Kooperation mit Gigaset wurde eine technische Lösung gefunden, QR-Codes auch im anspruchsvollen Alltag einer Waschstraße zuverlässig auszulesen und so die Bezahlung durch Bargeld zu reduzieren.

Waschcoupons sind im überwiegenden Teil der Carwash-Branche ein fester Bestandteil des Verkaufs und des Marketings. Die IMO Autopflege GmbH hat in der Vergangenheit ihren Kunden diese Waschcoupons als Papier-Bon zukommen lassen. Dies erschien dem Unternehmen nicht mehr zeitgemäß, verursachte jährlich mehrere Hunderttausend Wasch-Bons in Papierform und bedeutete einen hohen administrativen Aufwand im Hintergrund.
Mit der Digitalisierung der Wasch-Bons wurden viele Probleme gelöst. Vor etwa vier Jahren begann IMO in ersten Tests statt der Papierform auf QR-Codes zu setzen. In 2017 fand der Roll-out an die etwa 300 IMO-Partner statt, und an allen IMO Waschstraßen werden die neuen QR-Codes bereits eingesetzt. Der QR-Code führt den User dabei nicht, wie bei herkömmlichen QR-Codes auf eine Internetseite, sondern der Code enthält alle relevanten Daten zur Abrechnung einer Fahrzeugwäsche für einen Kunden. Besonders im B2B-Bereich kann IMO ihren Geschäftspartnern die Fahrzeugwäsche und deren Abrechnung dadurch wesentlich vereinfachen. Je nach den Wünschen der B2B-Kunden können im QR-Code unterschiedliche Daten hinlegt werden: Daten zur Art der Abrechnung, fahrzeugbezogene Daten, die eine eindeutige Zuordnung des Fahrzeuges möglich machen, aber auch die Vorauswahl von bestimmten Waschprogrammen für jedes einzelne Fahrzeug. Im Endkundensegment bzw. im Wash-Club können Kunden mithilfe des QR-Codes ihre ausgewählte Wäsche bargeldlos und kontaktlos bezahlen.

IMO setzt verstärkt auf den Wash-Club im B2C-Bereich

IIMO baut derzeit den Einsatz seines Wash-Clubs weiter aus. Neue Funktionen und Vorteile für die Kunden sollen das bestehende Angebot erweitern. Mithilfe des Wash-Clubs können Endkunden ein Budget auf ihre Kundenkarte aufladen und dann flexibel die passende Wäsche wählen. Sie erhalten dabei einen gestaffelten Rabatt je nach Höhe ihrer Aufladung. Mithilfe des QR-Codes auf der Wash-Club-Karte kann der IMO-Partner vor Ort schnell überprüfen, ob die Karte aktiv ist, und wie viel Guthaben noch zur Verfügung steht. Somit kann die Wash-Club-Karte das Bezahlen mit Bargeld ersetzen. „Unter dem aktuellen Corona-Aspekt ist sogar eine komplett kontaktlose Bezahlung möglich, da der IMO-Partner den QR-Code auch durch das geschlossene Fahrzeugfenster kann und die Auswahl des Waschprogramms zum Beispiel per Gestik stattfinden kann“, fasst Christian Weiss von IMO als einen zusätzlichen Vorteil zusammen, der sich erst in den letzten Wochen und Monaten gezeigt hat. Der Wash-Club ist bereits an 143 IMO-Waschstraßen verfügbar.

Zukünftig sollen an allen IMO_Waschstraßen QR-Codes auf der Wash-Club-Kundenkarte mit einem Smartphone ausgelesen werden. (Quelle: WE Communications)

Technische Herausforderungen in der Umgebung der Waschstraßen

Um den neuen QR-Code nun auch auslesen zu können, wurde es nötig, eine technische Lösung zu finden. Der Markt bietet zahlreiche Smartphones dafür an, doch die wenigsten sind für die Bedingungen, die in einer Waschstraße vorherrschen, geeignet. Das Smartphone musste gegen Wasser geschützt und sturzsicher sein, und es sollte eine entsprechende stabile Haptik haben, um auch mit feuchten Händen sicher bedient werden zu können. Mit diesen und weiteren Kriterien fiel die Entscheidung nach einigen Tests auf das Smartphone von Gigaset GX290.

IMO stellte hohe technische Anforderungen

Die Praxis und die Erfahrung aus der Arbeit in Waschstraßen ließen schnell einen genauen Katalog der Eigenschaften für das neue Smartphone entstehen. Wichtig war, dass das Gerät den QR-Code auch bei wechselhaften Bedingungen, sehr schnell und zuverlässig erfassen kann. Das Thema Geschwindigkeit ist in der Carwash-Branche bekanntlich die Voraussetzung für hohes Waschaufkommen und hohe Umsätze. Da der Einsatz in Waschstraßen immer auch Feuchtigkeit, hohe Beanspruchung und ständigen Dauer-Einsatz für ein Smartphone bedeutet, war es IMO auch wichtig, dass die Wahl auf ein wasser- und staubgeprüftes Gerät nach der Industrienorm IP68 fällt, es eine lange Akkulaufzeit hat und mit der aktuellen Android-Version ausgerüstet ist.

Jedes robuste Gigaset GX290 wurde durch Gigaset mit einer Gravur individualisiert. (Quelle: WE Communications)

GIGASET GX290 hat auch noch Zusatzvorteile

Alle Anforderungen von IMO wurden durch das GX290 erfüllt. Aber zusätzliche Eigenschaften machten die Entscheidung für dieses Gerät in diesem Projekt noch leichter. Gigaset ermöglicht beim GX290 eine Individualisierung durch die Gravur auf der Rückseite. Jörg Wissing von Gigaset sieht einen weiteren Vorteil dieses Smartphones im Produktionsstandort. „Da wir direkt vor Ort in Deutschland produzieren, können wir flexibel auf individuelle Kundenwünsche reagieren.“ IMO nutzte diese Möglichkeit für die Gravur des Firmenlogos und das Eingravieren der IMEI-Nummer auf der Rückseite des Gerätes. Diese individuelle Gravur dient zum einen Marketingzwecken und zum anderen auch als Diebstahlschutz für das Gerät. Da IMO das neue Smartphone an seine Partner der Waschstraßen gebrauchsfertig ausliefert und den technischen Pflegeaufwand geringhalten möchte, war es für IMO auch wichtig, dass eine Fernverwaltung über ein zentrales MDM-System möglich ist. So können neue Apps, Updates und Features zentral auf allen Geräten per Fernwartung eingerichtet werden, ohne dass der Betreiber sich damit beschäftigen muss.

IMO und Gigaset gehen neue digitale Wege

Seitdem IMO das neue System der QR-Codes und das Auslesen mit Smartphones nutzt, erleben die IMO-Kunden ihre Waschstraße als modernes, digitales Unternehmen. „Alle Vorgänge, die mit einem Smartphone durchgeführt werden, erscheinen dem Kunden als schneller und moderner. Wir freuen uns, IMO bei diesem zeitgemäßen Image als technischer Partner unterstützen zu können“, fasst Wissing die Zusammenarbeit zwischen Gigaset und IMO zusammen.

In den nächsten Monaten wird das Gigaset GX290 an die verbleibenden IMO-Partner in Deutschland verteilt. Aber es gibt bereits neue Projekte bei IMO über die CarwashPro.de zukünftig berichten wird.

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