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Kärcher verdreifacht seine Lagerkapazitäten

(Fotograf: Martin Stollberg)

Kärcher hat an seinem Standort im Kreis Schwäbisch Hall aktuell doppelt Grund zur Feier: Das Logistikzentrum Obersontheim, Dreh- und Angelpunkt für die weltweite Versorgung der Kärcher-Kunden, hat 30-jähriges Jubiläum und erhält ein stark vergrößertes, vollautomatisches Hochregallager. Der Erweiterungsbau war Ende 2022 in Betrieb genommen worden und wird nun offiziell eingeweiht.

Mit mehr als 31.000 neuen Palettenstellplätzen verdreifacht er die bestehenden Lagerkapazitäten und ermöglicht die Lagerung und den Versand von jährlich 68.000 unterschiedlichen Teilen und Zubehören in die ganze Welt. „Diese Investition ermöglicht uns eine noch schnellere Reaktionszeit und den Durchsatz von deutlich größeren
Volumina. Beides stellt unsere Logistik hervorragend auf die stark gestiegenen Kundenanforderungen im Bereich E-Commerce ein“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. Das gesamte Projekt konnte trotz der herausfordernden Bausituation in knapp zwei Jahren und mit Kosten von 15 Millionen Euro plangemäß umgesetzt werden.

Ausgestaltung von anderen Aspekten stand der Effizienzgewinn imMittelpunkt. Neu berücksichtigte Lkw-Rampen ersparen zum Beispiel 8.000 Kilometer Stapler-Transporte im Jahr und an den ergonomischen Kommissionierarbeitsplätzen ersetzt der vollautomatisierte Transport von Behälterwaren die bisher händische Weitergabe. Dank eines energieeffizienten Gebäudemanagements kommt das neue Hochregallager ohne Kühlung und fast ohne Heizung aus; eine neue Photovoltaik-Anlage wird außerdem mindestens 20 Prozent des jährlichen Standortbedarfs an Strom erzeugen. Das Logistikzentrum Obersontheim spielt traditionell eine entscheidende Rolle in der globalen Logistikstruktur von Kärcher. Mittlerweile versorgt es weltweit 150 Gesellschaften und deren regionale Distributionszentren und beliefert in über 20 Ländern Europas Kunden, Händler und Servicetechniker sogar direkt. Auch die Planung und Beschaffung von Fertigprodukten, die Auftragsabwicklung und weitere globale Logistikleistungen werden von hier aus gesteuert. Als “Vertriebs- und Verteilzentrum” wurde das Lager 1993 in der Nähe des Werks Obersontheim und des heutigen Werks Bühlertal eingeweiht. Über die Jahre wurde es kontinuierlich ausgebaut und weiter modernisiert, am umfangreichsten im Jahr 2011 für über 30 Millionen Euro. Kärcher
Eine Elektrohängebahn beschleunigt die Ein- und Auslagerung von Palettenwaren deutlich; dabei ist die Anzahl der Fahrzeuge noch erweiterbar, sodass das System an zukünftiges Wachstum angepasst werden kann.(Fotograf: Martin Stollberg)

Für eine schnelle Lieferung

Das neue Hochregallager ersetzt unter anderem angemietete Lagerkapazitäten in Sulzdorf – das spart über 11.000 Kilometer Transportwege im Jahr, entlastet die Umwelt und den Verkehr durch Obersontheim. Außerdem kann jetzt auf fast alle Zubehör- und Ersatzteile von Kärcher nach Bestelleingang direkt zugegriffen werden, was die Auftragsabwicklung noch einmal beschleunigt: Tagesaktuell verlassen Bestellungen in der Regel das Lager und kommen am zweiten Tag beim europäischen Kunden an. Auf dieses Ziel zahlt auch die neu installierte
Fördertechnik ein, eine Elektrohängebahn, die eine höhere Geschwindigkeit bei der Ein- und Auslagerung von Palettenwaren ermöglicht. Die Anzahl der Fahrzeuge ist erweiterbar, sodass das System an zukünftiges Wachstum angepasst werden kann. Auch bei der Ausgestaltung von anderen Aspekten stand der Effizienzgewinn im Mittelpunkt. Neu berücksichtigte Lkw-Rampen ersparen zum Beispiel 8.000 Kilometer Stapler-Transporte im Jahr und an den ergonomischen Kommissionierarbeitsplätzen ersetzt der vollautomatisierte Transport von
Behälterwaren die bisher händische Weitergabe. Dank eines energieeffizienten Gebäudemanagements kommt das neue Hochregallager ohne Kühlung und fast ohne Heizung aus; eine neue Photovoltaik-Anlage wird außerdem mindestens 20 Prozent des jährlichen Standortbedarfs an Strom erzeugen.

Das Kärcher-Logistikzentrum Obersontheim mit Erweiterungsbau am bestehenden Hochregallager. (Foto: Alfred Kärcher SE & Co. KG)

Internationale Bedeutung

Das Logistikzentrum Obersontheim spielt traditionell eine entscheidende Rolle in der globalen Logistikstruktur von Kärcher. Mittlerweile versorgt es weltweit 150 Gesellschaften und deren regionale Distributionszentren und beliefert in über 20 Ländern Europas Kunden, Händler und Servicetechniker sogar direkt. Auch die Planung und Beschaffung von Fertigprodukten, die Auftragsabwicklung und weitere globale Logistikleistungen werden von hier aus gesteuert. Als “Vertriebs- und Verteilzentrum” wurde das Lager 1993 in der Nähe des Werks Obersontheim und des heutigen Werks Bühlertal eingeweiht. Über die Jahre wurde es kontinuierlich ausgebaut und weiter modernisiert, am umfangreichsten im Jahr 2011 für über 30 Millionen Euro.

Autor: Sandra Schäfer

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(Fotograf: Martin Stollberg)

Kärcher hat an seinem Standort im Kreis Schwäbisch Hall aktuell doppelt Grund zur Feier: Das Logistikzentrum Obersontheim, Dreh- und Angelpunkt für die weltweite Versorgung der Kärcher-Kunden, hat 30-jähriges Jubiläum und erhält ein stark vergrößertes, vollautomatisches Hochregallager. Der Erweiterungsbau war Ende 2022 in Betrieb genommen worden und wird nun offiziell eingeweiht.

Mit mehr als 31.000 neuen Palettenstellplätzen verdreifacht er die bestehenden Lagerkapazitäten und ermöglicht die Lagerung und den Versand von jährlich 68.000 unterschiedlichen Teilen und Zubehören in die ganze Welt. „Diese Investition ermöglicht uns eine noch schnellere Reaktionszeit und den Durchsatz von deutlich größeren
Volumina. Beides stellt unsere Logistik hervorragend auf die stark gestiegenen Kundenanforderungen im Bereich E-Commerce ein“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. Das gesamte Projekt konnte trotz der herausfordernden Bausituation in knapp zwei Jahren und mit Kosten von 15 Millionen Euro plangemäß umgesetzt werden.

Ausgestaltung von anderen Aspekten stand der Effizienzgewinn imMittelpunkt. Neu berücksichtigte Lkw-Rampen ersparen zum Beispiel 8.000 Kilometer Stapler-Transporte im Jahr und an den ergonomischen Kommissionierarbeitsplätzen ersetzt der vollautomatisierte Transport von Behälterwaren die bisher händische Weitergabe. Dank eines energieeffizienten Gebäudemanagements kommt das neue Hochregallager ohne Kühlung und fast ohne Heizung aus; eine neue Photovoltaik-Anlage wird außerdem mindestens 20 Prozent des jährlichen Standortbedarfs an Strom erzeugen. Das Logistikzentrum Obersontheim spielt traditionell eine entscheidende Rolle in der globalen Logistikstruktur von Kärcher. Mittlerweile versorgt es weltweit 150 Gesellschaften und deren regionale Distributionszentren und beliefert in über 20 Ländern Europas Kunden, Händler und Servicetechniker sogar direkt. Auch die Planung und Beschaffung von Fertigprodukten, die Auftragsabwicklung und weitere globale Logistikleistungen werden von hier aus gesteuert. Als “Vertriebs- und Verteilzentrum” wurde das Lager 1993 in der Nähe des Werks Obersontheim und des heutigen Werks Bühlertal eingeweiht. Über die Jahre wurde es kontinuierlich ausgebaut und weiter modernisiert, am umfangreichsten im Jahr 2011 für über 30 Millionen Euro. Kärcher
Eine Elektrohängebahn beschleunigt die Ein- und Auslagerung von Palettenwaren deutlich; dabei ist die Anzahl der Fahrzeuge noch erweiterbar, sodass das System an zukünftiges Wachstum angepasst werden kann.(Fotograf: Martin Stollberg)

Für eine schnelle Lieferung

Das neue Hochregallager ersetzt unter anderem angemietete Lagerkapazitäten in Sulzdorf – das spart über 11.000 Kilometer Transportwege im Jahr, entlastet die Umwelt und den Verkehr durch Obersontheim. Außerdem kann jetzt auf fast alle Zubehör- und Ersatzteile von Kärcher nach Bestelleingang direkt zugegriffen werden, was die Auftragsabwicklung noch einmal beschleunigt: Tagesaktuell verlassen Bestellungen in der Regel das Lager und kommen am zweiten Tag beim europäischen Kunden an. Auf dieses Ziel zahlt auch die neu installierte
Fördertechnik ein, eine Elektrohängebahn, die eine höhere Geschwindigkeit bei der Ein- und Auslagerung von Palettenwaren ermöglicht. Die Anzahl der Fahrzeuge ist erweiterbar, sodass das System an zukünftiges Wachstum angepasst werden kann. Auch bei der Ausgestaltung von anderen Aspekten stand der Effizienzgewinn im Mittelpunkt. Neu berücksichtigte Lkw-Rampen ersparen zum Beispiel 8.000 Kilometer Stapler-Transporte im Jahr und an den ergonomischen Kommissionierarbeitsplätzen ersetzt der vollautomatisierte Transport von
Behälterwaren die bisher händische Weitergabe. Dank eines energieeffizienten Gebäudemanagements kommt das neue Hochregallager ohne Kühlung und fast ohne Heizung aus; eine neue Photovoltaik-Anlage wird außerdem mindestens 20 Prozent des jährlichen Standortbedarfs an Strom erzeugen.

Das Kärcher-Logistikzentrum Obersontheim mit Erweiterungsbau am bestehenden Hochregallager. (Foto: Alfred Kärcher SE & Co. KG)

Internationale Bedeutung

Das Logistikzentrum Obersontheim spielt traditionell eine entscheidende Rolle in der globalen Logistikstruktur von Kärcher. Mittlerweile versorgt es weltweit 150 Gesellschaften und deren regionale Distributionszentren und beliefert in über 20 Ländern Europas Kunden, Händler und Servicetechniker sogar direkt. Auch die Planung und Beschaffung von Fertigprodukten, die Auftragsabwicklung und weitere globale Logistikleistungen werden von hier aus gesteuert. Als “Vertriebs- und Verteilzentrum” wurde das Lager 1993 in der Nähe des Werks Obersontheim und des heutigen Werks Bühlertal eingeweiht. Über die Jahre wurde es kontinuierlich ausgebaut und weiter modernisiert, am umfangreichsten im Jahr 2011 für über 30 Millionen Euro.

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