Die neue Generation ist mutig und neugierig

Die junge Generation der Carwash-Branche ist neugierig und mutig. Aber vor allem ist sie zuversichtlich. Der 21-jährige Kevin Pfeifer aus dem Vogtland arbeitet an einer Christ-Portalwaschanlage und hat sich aus reinem Interesse in die Branche und vor allem in den Bereich Waschchemie hineingearbeitet.

Auch bei Kevin Pfeifer begann die Begeisterung fürs Autowaschen bereits in der Kindheit. Als dann im Alter von 14 Jahren eine Portalwaschanlage in seinem Ort erneuert wurde und eine Christ-Anlage C160 GENIUS VITESSE eingebaut wurde, weckte das sein Interesse und er begann, sich tiefer mit der professionellen Autopflege zu beschäftigen.

Heute übernimmt Pfeifer die Pflege und Wartung dieser Portalwaschanlage, leitet ein eigenes Carwash-Forum und betreut seinen eigenen YouTube-Kanal „CarWash99“. „Mir ist es wichtig, mich mit anderen Betreibern auszutauschen. Im Forum sprechen die Mitglieder offen miteinander und bei YouTube möchte ich Betreibern andere Waschanlagen zeigen, damit sie sich ein Bild davon machen können.“ Seine Vision ist es, einen eigenen Waschpark zu betreiben. Er würde sich gerne einen neuen Waschpark aufbauen, denn einen alten Betrieb zu übernehmen, schränke ihn zu sehr ein. Solch ein unternehmerischer Wille zeugt von der klaren Absicht, das große Interesse am Autowaschen so umzusetzen, dass man sich selbst verwirklichen kann.

Diese Portalwaschanlage STOPP in Rodewisch wird gewartet und gepflegt in Kevin Pfeifer (21). (Quelle: Kevin Pfeifer)

Portal oder Straße erscheint als Glaubensfrage

Für Pfeifer dreht sich alles um Portalwaschanlagen. Für ihn liegt hier der Vorteil darin, dass man dort die Leistung der Waschtechnik direkt sehen kann und es keine Auswirkung hat, ob ein Vorwäscher gute Arbeit geleistet hat und auch den Kunden korrekt in die richtige Position eingewiesen hat. Wenn Pfeifer seinen eigenen Waschpark gründet, kommt daher nur eine Portalwaschanlage für ihn infrage. So festgelegt wie er bei dieser Entscheidung ist, so flexibel ist er bei der Optimierung des Waschergebnisses und des Wascherlebnisses für die Kunden.

Mut nicht nur beim Blick in die Zukunft

Manch ein Betreiber trifft nach langem Entscheidungsprozess eine gewichtige Wahl für die richtige Waschchemie. Ein Wechsel oder auch nur ständige Änderungen an den Waschmitteln und Einstellungen käme für solche Betreiber nicht infrage. Kevin Pfeifer geht dies ganz locker an. Er ist jederzeit bereit in der Portalwaschanlage, die er betreut, Änderungen an der Waschchemie vorzunehmen und Neues auszuprobieren. Die Kunden sollen immer wieder ein neues Wascherlebnis haben und auch ein perfektes Ergebnis. Regelmäßig betrachtet er das Waschergebnis, wenn die Kunden die Anlage verlassen. Fällt ihm dabei eine Besonderheit auf, versucht Pfeifer diese mit viel Interesse fürs Detail noch weiter zu verbessern und nimmt manuelle Feineinstellungen in der Waschchemie vor.

Kevin Pfeifer hat die Waschqualität und Waschchemie „seiner“ Portalwaschanlage jederzeit im Blick. (Quelle: Kevin Pfeifer)

Neugierig ohne leichtsinnig zu sein

Aus seiner Perspektive gibt es keine Notwendigkeit an einem Anbieter für Waschchemie festzuhalten und neue Angebote nicht auszuprobieren. Aber Pfeifer greift nicht leichtfertig in das Waschsystem der Portalwaschanlage ein. Bei jeder Änderung oder einem Austausch der Waschchemie wägt er vorher genau ab, wie die Zusammensetzung des Mittels ist, wie es zum restlichen Waschsystem passt und wie es sich zum Beispiel auf versiegelten und unversiegelten Oberflächen zeigen wird. Mehrere Chemieanbieter zu mischen, käme für Pfeifer aber genauso wenig infrage. Auch wenn „seine“ Portalwaschanlage mit einem großen Frischwasseranteil arbeitet und er somit weniger stark eingeschränkt ist als andere Betreiber mit einer biologischen Wasseraufbereitung, recherchiert Pfeifer intensiv über die Produkte, die zum Einsatz kommen. Stößt er dabei auf neue Angebote oder lernt neue Produkte im Austausch mit den Mitarbeitern des Außendienstes kennen, testet er diese aus.

Carwash aus Leidenschaft ist Kevin Pfeifers Antrieb. (Quelle: Kevin Peifer)

Hobby soll Hobby bleiben

All dieses Interesse und seine Begeisterung für Carwash lebt Pfeifer nicht hauptberuflich aus. Er möchte sich sein Interesse an diesem Hobby erhalten und es nicht zum Hauptberuf werden lassen. Wenn er „auf Tour geht“ und neue Anlagen besichtigt und für YouTube filmt, dann schaltet er vom Alltag ab. Seine berufliche Zukunft sieht der junge Mann in der sozialen Arbeit mit Kindern. Derzeit ist er im letzten Ausbildungsjahr zum Erzieher. Manchmal ergibt sich aber auch die Gelegenheit, dass beide Welten miteinander verschmelzen. Wenn er in einer Waschanlage filmt und kleine Kinder ihn dabei beobachten, dann kommt trotz Hobby der Pädagoge in Pfeifer durch und er erklärt Kindern, was gerade in der Waschanlage passiert. Vielleicht entfacht er ein weiteres Feuer der Leidenschaft für die Carwash-Branche und begeistert die übernächste Generation für die professionelle Fahrzeugreinigung.

Autor: Benedikt Wolter

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Die neue Generation ist mutig und neugierig | CarwashPro

Die neue Generation ist mutig und neugierig

Die junge Generation der Carwash-Branche ist neugierig und mutig. Aber vor allem ist sie zuversichtlich. Der 21-jährige Kevin Pfeifer aus dem Vogtland arbeitet an einer Christ-Portalwaschanlage und hat sich aus reinem Interesse in die Branche und vor allem in den Bereich Waschchemie hineingearbeitet.

Auch bei Kevin Pfeifer begann die Begeisterung fürs Autowaschen bereits in der Kindheit. Als dann im Alter von 14 Jahren eine Portalwaschanlage in seinem Ort erneuert wurde und eine Christ-Anlage C160 GENIUS VITESSE eingebaut wurde, weckte das sein Interesse und er begann, sich tiefer mit der professionellen Autopflege zu beschäftigen.

Heute übernimmt Pfeifer die Pflege und Wartung dieser Portalwaschanlage, leitet ein eigenes Carwash-Forum und betreut seinen eigenen YouTube-Kanal „CarWash99“. „Mir ist es wichtig, mich mit anderen Betreibern auszutauschen. Im Forum sprechen die Mitglieder offen miteinander und bei YouTube möchte ich Betreibern andere Waschanlagen zeigen, damit sie sich ein Bild davon machen können.“ Seine Vision ist es, einen eigenen Waschpark zu betreiben. Er würde sich gerne einen neuen Waschpark aufbauen, denn einen alten Betrieb zu übernehmen, schränke ihn zu sehr ein. Solch ein unternehmerischer Wille zeugt von der klaren Absicht, das große Interesse am Autowaschen so umzusetzen, dass man sich selbst verwirklichen kann.

Diese Portalwaschanlage STOPP in Rodewisch wird gewartet und gepflegt in Kevin Pfeifer (21). (Quelle: Kevin Pfeifer)

Portal oder Straße erscheint als Glaubensfrage

Für Pfeifer dreht sich alles um Portalwaschanlagen. Für ihn liegt hier der Vorteil darin, dass man dort die Leistung der Waschtechnik direkt sehen kann und es keine Auswirkung hat, ob ein Vorwäscher gute Arbeit geleistet hat und auch den Kunden korrekt in die richtige Position eingewiesen hat. Wenn Pfeifer seinen eigenen Waschpark gründet, kommt daher nur eine Portalwaschanlage für ihn infrage. So festgelegt wie er bei dieser Entscheidung ist, so flexibel ist er bei der Optimierung des Waschergebnisses und des Wascherlebnisses für die Kunden.

Mut nicht nur beim Blick in die Zukunft

Manch ein Betreiber trifft nach langem Entscheidungsprozess eine gewichtige Wahl für die richtige Waschchemie. Ein Wechsel oder auch nur ständige Änderungen an den Waschmitteln und Einstellungen käme für solche Betreiber nicht infrage. Kevin Pfeifer geht dies ganz locker an. Er ist jederzeit bereit in der Portalwaschanlage, die er betreut, Änderungen an der Waschchemie vorzunehmen und Neues auszuprobieren. Die Kunden sollen immer wieder ein neues Wascherlebnis haben und auch ein perfektes Ergebnis. Regelmäßig betrachtet er das Waschergebnis, wenn die Kunden die Anlage verlassen. Fällt ihm dabei eine Besonderheit auf, versucht Pfeifer diese mit viel Interesse fürs Detail noch weiter zu verbessern und nimmt manuelle Feineinstellungen in der Waschchemie vor.

Kevin Pfeifer hat die Waschqualität und Waschchemie „seiner“ Portalwaschanlage jederzeit im Blick. (Quelle: Kevin Pfeifer)

Neugierig ohne leichtsinnig zu sein

Aus seiner Perspektive gibt es keine Notwendigkeit an einem Anbieter für Waschchemie festzuhalten und neue Angebote nicht auszuprobieren. Aber Pfeifer greift nicht leichtfertig in das Waschsystem der Portalwaschanlage ein. Bei jeder Änderung oder einem Austausch der Waschchemie wägt er vorher genau ab, wie die Zusammensetzung des Mittels ist, wie es zum restlichen Waschsystem passt und wie es sich zum Beispiel auf versiegelten und unversiegelten Oberflächen zeigen wird. Mehrere Chemieanbieter zu mischen, käme für Pfeifer aber genauso wenig infrage. Auch wenn „seine“ Portalwaschanlage mit einem großen Frischwasseranteil arbeitet und er somit weniger stark eingeschränkt ist als andere Betreiber mit einer biologischen Wasseraufbereitung, recherchiert Pfeifer intensiv über die Produkte, die zum Einsatz kommen. Stößt er dabei auf neue Angebote oder lernt neue Produkte im Austausch mit den Mitarbeitern des Außendienstes kennen, testet er diese aus.

Carwash aus Leidenschaft ist Kevin Pfeifers Antrieb. (Quelle: Kevin Peifer)

Hobby soll Hobby bleiben

All dieses Interesse und seine Begeisterung für Carwash lebt Pfeifer nicht hauptberuflich aus. Er möchte sich sein Interesse an diesem Hobby erhalten und es nicht zum Hauptberuf werden lassen. Wenn er „auf Tour geht“ und neue Anlagen besichtigt und für YouTube filmt, dann schaltet er vom Alltag ab. Seine berufliche Zukunft sieht der junge Mann in der sozialen Arbeit mit Kindern. Derzeit ist er im letzten Ausbildungsjahr zum Erzieher. Manchmal ergibt sich aber auch die Gelegenheit, dass beide Welten miteinander verschmelzen. Wenn er in einer Waschanlage filmt und kleine Kinder ihn dabei beobachten, dann kommt trotz Hobby der Pädagoge in Pfeifer durch und er erklärt Kindern, was gerade in der Waschanlage passiert. Vielleicht entfacht er ein weiteres Feuer der Leidenschaft für die Carwash-Branche und begeistert die übernächste Generation für die professionelle Fahrzeugreinigung.

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