Autowäsche 2030: Szenario 1 – Robots, Robots, Robots

Im ersten Szenario, das wir Ihnen vorstellen möchten, ist es vor allem die KI und das Internet of Things, welche erhebliche Fortschritte erzielt haben. Unsere Welt wird also von intelligenten Maschinen und einer allumfassenden Vernetzung bereichert, was sich auch auf das Waschgeschäft auswirkt.

Dronen erobern Straßen und Himmel, die Mobilität ist maßgeblich geprägt von autonomen Fahrzeugen, die die Passagiere sicher von A nach B bringen. Zum Teil sind diese Vehikel Privatbesitz, zum Teil gehören sie zu Carsharing Angeboten. Die Autowaschindustrie hat sich erfolgreich auf dieses neue Modell eingestellt und kann mit der digitalen Welt gut umgehen. Neue Maschinen machen die Interaktion einfacher, die Angebote sind hoch individualisiert und automatisiert.

Stellschrauben

Besondere Faktoren, die diese Entwicklung vorantreiben, sind sicherlich die technischen Einflüsse wie die Künstliche Intelligenz, das IoT aber auch damit zusammenhängend das autonome Fahren sowie die Servicekultur.

Die hoch entwickelten Gerätschaften führen zu einer allumfassenden Konnektivität. Alle Gebrauchsgegenstände und Menschen sind miteinander verknüpft und tauschen Daten aus – von Mensch zu Maschine und umgekehrt, aber auch von Maschine zu Maschine.

Mit diesem Boost der Technologie ist das autonome Fahren á la iRobot kein Traum mehr, sondern die alltägliche Realität – natürlich mit Hybrid- oder E-Technik. Damit einher geht aber auch, dass Fixpreise der Vergangenheit angehören. Es wird nicht mehr für das Produkt oder den Service als solcher bezahlt, sondern für die Performance bzw. das Ergebnis.

Waschdimensionen

  1. Nachfrage: Die Nachfrage steigt. Zwar werden vermehrt Carsharing Angebote genutzt, durch die häufige Nutzung müssen die Fahrzeuge jedoch auch häufiger gewaschen und gepflegt werden. Somit verkleinert sich zwar die eigentliche Fahrzeugpopulation, der Bedarf an Wäschen steigt jedoch.
  2. Anlagenort: Die Verstädtung geht weiter moderat vor sich, was vor allem in diesen urbanen Gebieten Anlagen nötig macht. Insbesondere an Orten, wo viele Mobilitätsservices zusammenkommen, also sowohl Sharing Stationen als auch öffentliche Verkehrsmittel, bieten sich Standorte an.
  3. Betriebskonzept: Waschanlagen an Tankstellen erfreuen sich immer noch Beliebtheit, wobei die Tankstellen selbst nun E-Fuels anbieten statt heute konventioneller Treibstoffe. Die Technologie macht es möglich dynamische Konzepte zu realisieren, die bspw. mobile Anlagen ermöglichen, die dort platziert werden, wo gerade Bedarf besteht.
  4. Anlagentyp: Automatisierte, hoch effiziente Prozesse erlauben den Betrieb mit wenig Personal. Selbstkonfigurierende Waschanlagen analysieren den eigentlichen Bedarf an Pflege und handeln entsprechend. Mobile, kleine Waschdronen übernehmen kleinere Aufgaben wie das Putzen von Windschutzscheiben, wenn keine anderen Waschaufgaben nötig sind.
  5. Waschoptionen: Auch die Innenreinigung wird von selbstorganisierten, autonomen Robotern übernommen. Das Angebot ist alles in allem perfekt auf persönliche Bedürfnisse abgestimmt. Die KI analysiert den Grad der Verschmutzung und stellt ein individuelles Waschprogramm zusammen.
  6. Waschtechnologie: Multifunktionale Coatings können direkt von der Anlage aufgetragen werden, wenn denn gewünscht. Die KI sorgt dafür, dass alle Parameter der Wäsche (insbesondere Chemie, Düsen- und Bürstenposition, etc.) ständig analysiert, ausgewertet und entsprechend optimiert werden.
  7. Added-Value-Services: Mit hoch effizienten Waschoptionen und -technologien, bei einer erhöhten Nachfrage nach Fahrzeugpflege werden weitere Angebote nicht nötig sein. Vor allem in Bezug auf autonom und KI-gesteuerte Anlage werden Menschen als Betreiber nicht mehr benötigt.
  8. Anlagenwartung: Die Vernetzung und ständig überwachten Systeme durch KI ermöglichen eine punktgenaue und vorausschauende Wartungsplanung. Ganze Systemausfälle aufgrund von defekten Anlagenteilen o.Ä. gehören endgültig der Vergangenheit an.
  9. Betreiberlandschaft: Start-Ups, die sich eigentlich auf die Entwicklung, den Bau und den Vertrieb von Dronen spezialisieren, sehen möglicherweise auch in der Autowaschindustrie lukrative Geschäfte. Auch Anbieter von Carsharing Angeboten könnten eigene Waschanlagen zur Verfügung stellen, um so den Fuhrpark immer sauber zu halten, ohne weitere Abokosten o.Ä.
  10. Herstellerlandschaft: Auch hier können sich Firmen etablieren, die bisher besonders das Vorantreiben der KI im Blick hatten. Gerade aus China könnten einige neue Hersteller auf den Markt drängen.

Chancen und Herausforderungen

Alles in allem ist dies nicht das schlechteste Szenario für Waschanlagenbetreiber und -hersteller. Der neue Markt, insbesondere im Hinblick auf neue Player auch der Technikszene, bringen neue Herausforderungen, weiterhin auf dem hoch technologisierten Markt mitzuhalten. Außerdem muss von Beginn an Datenschutz, IT-Sicherheit und die generelle Systemstabilität im Auge behalten werden.

Andererseits versprechen erhöhte Nutzung von Fahrzeugen mehr Waschaufkommen. Auch die autonome Innenreinigung kommt als neues Feld mit ins Spiel. Die allübergreifende Technologisierung kann darüber hinaus Entwicklungs- und Produktionskosten senken.

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Autor: Eva Heuft

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Im ersten Szenario, das wir Ihnen vorstellen möchten, ist es vor allem die KI und das Internet of Things, welche erhebliche Fortschritte erzielt haben. Unsere Welt wird also von intelligenten Maschinen und einer allumfassenden Vernetzung bereichert, was sich auch auf das Waschgeschäft auswirkt.

Dronen erobern Straßen und Himmel, die Mobilität ist maßgeblich geprägt von autonomen Fahrzeugen, die die Passagiere sicher von A nach B bringen. Zum Teil sind diese Vehikel Privatbesitz, zum Teil gehören sie zu Carsharing Angeboten. Die Autowaschindustrie hat sich erfolgreich auf dieses neue Modell eingestellt und kann mit der digitalen Welt gut umgehen. Neue Maschinen machen die Interaktion einfacher, die Angebote sind hoch individualisiert und automatisiert.

Stellschrauben

Besondere Faktoren, die diese Entwicklung vorantreiben, sind sicherlich die technischen Einflüsse wie die Künstliche Intelligenz, das IoT aber auch damit zusammenhängend das autonome Fahren sowie die Servicekultur.

Die hoch entwickelten Gerätschaften führen zu einer allumfassenden Konnektivität. Alle Gebrauchsgegenstände und Menschen sind miteinander verknüpft und tauschen Daten aus – von Mensch zu Maschine und umgekehrt, aber auch von Maschine zu Maschine.

Mit diesem Boost der Technologie ist das autonome Fahren á la iRobot kein Traum mehr, sondern die alltägliche Realität – natürlich mit Hybrid- oder E-Technik. Damit einher geht aber auch, dass Fixpreise der Vergangenheit angehören. Es wird nicht mehr für das Produkt oder den Service als solcher bezahlt, sondern für die Performance bzw. das Ergebnis.

Waschdimensionen

  1. Nachfrage: Die Nachfrage steigt. Zwar werden vermehrt Carsharing Angebote genutzt, durch die häufige Nutzung müssen die Fahrzeuge jedoch auch häufiger gewaschen und gepflegt werden. Somit verkleinert sich zwar die eigentliche Fahrzeugpopulation, der Bedarf an Wäschen steigt jedoch.
  2. Anlagenort: Die Verstädtung geht weiter moderat vor sich, was vor allem in diesen urbanen Gebieten Anlagen nötig macht. Insbesondere an Orten, wo viele Mobilitätsservices zusammenkommen, also sowohl Sharing Stationen als auch öffentliche Verkehrsmittel, bieten sich Standorte an.
  3. Betriebskonzept: Waschanlagen an Tankstellen erfreuen sich immer noch Beliebtheit, wobei die Tankstellen selbst nun E-Fuels anbieten statt heute konventioneller Treibstoffe. Die Technologie macht es möglich dynamische Konzepte zu realisieren, die bspw. mobile Anlagen ermöglichen, die dort platziert werden, wo gerade Bedarf besteht.
  4. Anlagentyp: Automatisierte, hoch effiziente Prozesse erlauben den Betrieb mit wenig Personal. Selbstkonfigurierende Waschanlagen analysieren den eigentlichen Bedarf an Pflege und handeln entsprechend. Mobile, kleine Waschdronen übernehmen kleinere Aufgaben wie das Putzen von Windschutzscheiben, wenn keine anderen Waschaufgaben nötig sind.
  5. Waschoptionen: Auch die Innenreinigung wird von selbstorganisierten, autonomen Robotern übernommen. Das Angebot ist alles in allem perfekt auf persönliche Bedürfnisse abgestimmt. Die KI analysiert den Grad der Verschmutzung und stellt ein individuelles Waschprogramm zusammen.
  6. Waschtechnologie: Multifunktionale Coatings können direkt von der Anlage aufgetragen werden, wenn denn gewünscht. Die KI sorgt dafür, dass alle Parameter der Wäsche (insbesondere Chemie, Düsen- und Bürstenposition, etc.) ständig analysiert, ausgewertet und entsprechend optimiert werden.
  7. Added-Value-Services: Mit hoch effizienten Waschoptionen und -technologien, bei einer erhöhten Nachfrage nach Fahrzeugpflege werden weitere Angebote nicht nötig sein. Vor allem in Bezug auf autonom und KI-gesteuerte Anlage werden Menschen als Betreiber nicht mehr benötigt.
  8. Anlagenwartung: Die Vernetzung und ständig überwachten Systeme durch KI ermöglichen eine punktgenaue und vorausschauende Wartungsplanung. Ganze Systemausfälle aufgrund von defekten Anlagenteilen o.Ä. gehören endgültig der Vergangenheit an.
  9. Betreiberlandschaft: Start-Ups, die sich eigentlich auf die Entwicklung, den Bau und den Vertrieb von Dronen spezialisieren, sehen möglicherweise auch in der Autowaschindustrie lukrative Geschäfte. Auch Anbieter von Carsharing Angeboten könnten eigene Waschanlagen zur Verfügung stellen, um so den Fuhrpark immer sauber zu halten, ohne weitere Abokosten o.Ä.
  10. Herstellerlandschaft: Auch hier können sich Firmen etablieren, die bisher besonders das Vorantreiben der KI im Blick hatten. Gerade aus China könnten einige neue Hersteller auf den Markt drängen.

Chancen und Herausforderungen

Alles in allem ist dies nicht das schlechteste Szenario für Waschanlagenbetreiber und -hersteller. Der neue Markt, insbesondere im Hinblick auf neue Player auch der Technikszene, bringen neue Herausforderungen, weiterhin auf dem hoch technologisierten Markt mitzuhalten. Außerdem muss von Beginn an Datenschutz, IT-Sicherheit und die generelle Systemstabilität im Auge behalten werden.

Andererseits versprechen erhöhte Nutzung von Fahrzeugen mehr Waschaufkommen. Auch die autonome Innenreinigung kommt als neues Feld mit ins Spiel. Die allübergreifende Technologisierung kann darüber hinaus Entwicklungs- und Produktionskosten senken.

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